Computer im Kreditkartenformat: Intel Compute Card
„Oh Junge, oh Junge, und das ist erst der Anfang“ sagte Kenny Faulzahn damals zu Guybrush Threepwood – und ich könnte ihn genau jetzt zitieren. Intel hat nämlich die Compute Card auf der CES vorgestellt. Der Next-Gen Computer in Größe und Form einer Kreditkarte.
Richtig: Das Teil ist Mini. Dabei ist (fast) alles drin: CPU (sogar i5-7Y57 der 7. Generation), 4 GB RAM, 128 GB SSD, WLAN, Bluetooth. Was will man mehr? Gut, es fehlen Ein- und Ausgabegeräte. Auch die Stromversorgung (Akku) ist nicht integriert und Reparatur ist wohl nur durch Komplettaustausch möglich – nicht schön, aber das ist ja bei manchen Herstellern jetzt schon Gang und Gäbe.
Auch ist nicht so richtig klar, ob das Ding insgesamt potent genug für die wichtigste Anwendung überhaupt ist: DAWs. Und wieviele Divas laufen überhaupt darauf? Sicher nicht sehr viele, aber das Potenzial ist da und die Entwicklung wird mir Sicherheit nicht stehen bleiben. Auch die Konnektivität ist noch nicht geklärt. Mit allen wichtigen Sachen ist man schon wieder nicht so mobil.
Ich male dem Teil eine große Zukunft aus, auch wenn man die Liste der Partner ansieht: Sharp, LG, Foxconn, Seneca, Contec … alles keine kleinen Fische. Auch andere Hersteller sollen an noch nicht bekannten Lösungen und Versionen arbeiten: Lenovo, Dell und HP. Da können wir uns sicherlich auf ein paar gute Computer die kommenden Jahre freuen, die mit Sicherheit transportabel sind. Will it bend?
Was haltet ihr davon?