von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Giorgio Sancristoforo COMPUSYNTH400

Giorgio Sancristoforo COMPUSYNTH400  ·  Quelle: Giorgio Sancristoforo

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COMPUSYNTH400 ist das neuste Werk des italienischen Entwicklers Giorgio Sancristoforo. Wer die einzigartige Software der Marke Gleetchlab kennt, weiß, dass hier immer etwas Ungewöhnliches geboten wird. In diesem Projekt geht es um die Idee, einen West-Coast-Synthesizer im Stil von Buchla mit einem der ersten Computer aus den 70er-Jahren zu verschmelzen. Eine tolle Kombination für alle experimentierfreudigen Naturen. Du kannst hiermit aber nicht nur verrückte Klänge erstellen, sondern auch fette Basslines und aufregende Squenzen.

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Giorgio Sancristoforo COMPUSYNTH400

Der Look von COMPUSYNTH400 bringt das grundliegende Konzept bereits sehr gut auf den Punkt. Optik wie aus einem Science-Fiction-Film der 70er-Jahre und das mit Anleihen der Buchla Modular-Synthesizer sowie ein paar LED-Reihen und Switches wie bei einem richtig alten Computer. Da fühlst du dich fast wie David Lightman in WarGames, der mit seinem Rechner aber lieber Soundexperimente macht und keine Militärcomputer hackt.

Vier Oszillatoren bilden bei COMPUSYNTH400 die Grundlage. Zwei davon mischen Sinus und Sägezahn zu einer Schwingungsform, die anderen zwei erstellen einen Mix aus Dreieck und Rechteck. Alle vier lassen sich auch zu einem LFO umschalten und bieten Regler für Frequenz, Feintuning und Frequenzmodulation (FM).

Dazu kommen vier LPGs, also Kombis aus Tiefpassfilter und VCA , die du zwischen den Funktionen als Tiefpassfilter, VCA und eben einer Mixtur aus beiden umschalten kannst. Ein Tiefpassfilter mit Steuerung von Cutoff-Frequenz, Resonanz, FM und zusätzlicher Sättigung dient ebenfalls der Klangformung.

Außerdem findest du in COMPUSYNTH400 vier AR-Hüllkurven, eine Resonator-Sektion, einen Ringmodulator, Attenuverter sowie eine Mixer- und Summen-Sektion.

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Mehr Informationen

Random CV Generator, 128 Bit Sequencer, Effekte und integrierter Tape-Recorder

Richtig spannend wird es aber durch zwei weitere Blöcke. Da ist zunächst ein komplexer Zufallsgenerator, der mit drei „Einheiten“ arbeitet und die Möglichkeit der Interpolation bietet. Und dann gibt es noch den 7 Bit WOPR Sequencer, den der Entwickler selbst als eine Art 128 Bit Sequencer bezeichnet. Hier siehst du diverse LEDs, Switches und ein paar Regler, die regelrecht zum Herumspielen einladen. Giorgio Sancristoforo sagt, dass COMPUSYNTH400 insgesamt 1596 Patch-Punkte anbietet – genug Möglichkeiten für stundenlange Sessions.

Ein paar Effekte dürfen natürlich nicht fehlen. Neben einem Echo ist ein Reverb integriert. Mit einem simulierten Tape-Recorder nimmst du deine Klangexperimente auf. Diu kannst aber auch die Sounds mit verschiedenen Routing-Tools wie Blackhole, Loopback oder GroundControl direkt in die DAW schicken.

Giorgio Sancristoforo hat mit COMPUSYNTH400 mal wieder eine sehr schöne Software entwickelt, die laut eigener Aussage so etwas wie einen „Traumsynthesizer“ darstellt. Dabei hat der Entwickler nicht nur an das Studio gedacht, sondern ebenso an einen Einsatz auf der Bühne

Spezifikation und Preis

COMPUSYNTH400 läuft standalone (also nicht als Plugin) auf macOS 10.11.6 oder neuer – Rechner mit Silicon Prozessoren erfordern macOS 11 oder neuer. Der Preis beträgt 19,50 Euro.

Anfang 2023 soll die Software für Windows erscheinen.

Weitere Infos über COMPUSYNTH400

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5 Antworten zu “COMPUSYNTH400: Giorgio Sancristoforo kreuzt Buchla mit 70er Computer”

    Marco sagt:
    -3

    Interessant was es alles gibt. Für Leute die keine Musik machen wollen oder nur Spaß haben wollen ist das hier ein nützlicher Zeitvertrieb. Für mich ist es nix auch weil ich für Apple gar nichts übrig habe.

      Dirk Behrens sagt:
      3

      Ich gehe davon aus, dass du den Artikel nicht richtig gelesen hast. Da steht nämlich am Ende, dass auch eine Windows-Version kommt. Aber immerhin wissen wir jetzt alle, dass das nix für dich ist ;)

        paolostylo sagt:
        0

        Viel wichtiger finde ich, dass schon von Anfang an darauf hingewiesen werden sollte, dass wirklich ALLE Softwareprodukte von Giorgio Sancristoforo KEINE plugins sind, sondern NUR Standalone funktionieren. Also keine VSTs oder AUs etc.
        Ja, jetzt werden einige sagen, hast Du nicht richtig gelesen? Da steht doch „Du kannst aber auch die Sounds mit verschiedenen Routing-Tools wie Blackhole, Loopback oder GroundControl direkt in die DAW schicken.“
        Sorry, aber das ist nicht dasselbe, wie ein Plugin direkt in Deine DAW zu laden und in Echtzeit zu spielen usw. Und das finde ich mega schade, denn soundtechnisch finde ich die Sachen von ihm super und preislich sind es Schnäppchen. Verstehe nicht, wieso er sie nicht als Plugins anbietet… Rechte-Probleme…? Lizenzhürden…?

          Dirk Behrens sagt:
          1

          Danke für den Hinweis! Da sollte auf jeden Fall „standalone“ stehen, das habe ich jetzt hinzugefügt. Solche Details werden bei uns aber nicht am Anfang geschrieben, sondern am Ende bei den Spezifikationen.

    noizepreacher sagt:
    0

    Mir gefiele seine Berna Software sehr gut. Schade, dass die Bezahlung ausschliesslich über PayPal läuft und da bin ich raus.

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