Chord Bot Controller beherrscht Akkord, Strumming, 32-Step-Sequencing und hat einen Arpeggiator
Spezialisten mit USB-MIDI gibt es nicht wirklich viele. Der ISLA Chord Bot ist ein kleiner Controller zur Erstellung von Akkordfolgen, Arpeggios und Sequencing.
Optisch erinnert er an den Teenage Engineering OP1, ist jedoch eher eine Art Controller. Er hat eine Reihe von Tasten auf der linken Seite zur Auswahl des Akkord-Typs. Die eigentliche Basistonlage gibt man mit dem „Keyboard“ vor. Deshalb ist dies auch keine Klaviatur im klassischen Sinne, sondern nur ein Anwahlgerät. Die Pads oben rechts werden automatisch belegt, sobald man einen Akkordtyp und einen Grundton wählt. Dies wiederholt man ein paar Mal und hat mit 3-6 Akkordpads alle wichtigen Akkorde „griffbereit“ zum Spielen. Beispielsweise ein Blues-Schema oder einen House-Track. Die Regler oben rechts dienen dazu, die Akkorde weiter zu entwickeln. Man kann die Pads spielen und dreht einfach nach rechts und erhält eine sinnvolle musikalische „Aufhellung“ des entsprechenden Akkords. Es ist bewusst so einfach aufgebaut.
Dazu enthalt das Gerät einen klassischen Arpeggiator, der jedoch mit den Akkorden zusammen läuft und diese triggern kann. Der druckempfindliche Ribbon-Controller erlaubt Strumming, also die Imitation eines auf der akustischen Gitarre gespielten Akkordes, welches die Saiten nach und nach trifft. Das typische „Schrängggg“ und „Schrammeln“ ist damit einfacher.
Der Sequencer ist eher ein klassisches Modell. Er kann sich 32 Noten merken und ist als Step-Sequencer gedacht und aufgebaut. Ein OLED-Display wie im Minilogue informiert und sichert alle Daten und zeigt an, was man gerade tut.
Ursprünglich wurde der Chord Bot letztens auf Kickstarter vorgestellt und wird zur Zeit zur Serienreife gebracht.
Zwei Demovideos zeigen aktuell, was und wie man das Gerät einsetzen kann.