Cherry Audio Chroma lässt Rhodes Chroma als Plugin auferstehen
Das Plugin bietet sogar den Expander und ein paar Extras
Cherry Audio Chroma emuliert den Rhodes Chroma, einen sagenhaften Synthesizer, der ursprünglich von ARP entwickelt wurde, dann aber letztendlich als Rhodes Chroma veröffentlicht wurde. Das Plugin sieht genauso aus und bietet natürlich auch alle wichtigen Eigenschaften und Funktionen. Wurde auch etwas hinzugefügt oder möglicherweise weggelassen?
Cherry Audio Chroma: Emulation des Rhodes Chroma
Das Original, 1982 veröffentlicht, ist heute wie so viele Synthesizer aus dieser Zeit ein sehr begehrtes Schätzchen. Cherry Audio Chroma sorgt nun dafür, dass du dir über dein Bankkonto keine Gedanken machen musst und dich auch keine lästigen Wartungen und Reparaturen plagen. Stattdessen lädst du das Plugin gemütlich in der DAW und kannst dich jederzeit auf fehlerfreie Leistung freuen.
Cherry Audio Chroma bietet 16-fache Polyphonie, 16 Oszillatoren, 16 LFOs und 32 Hüllkurvengeneratoren. In 16 Signalpfaden ordnet der Synthesizer diese Komponenten an. Dabei lassen sich auch komplexere Konfigurationen mit Oszillator-Sync, Filter-FM, Ringmodulation und verschiedenen Pfaden für die Filter zuordnen.
Im Prinzip handelt es sich also um eine Art modularen Synthesizer, der hier aber komplett ohne Patchkabel funktioniert. Und der bietet außerdem expressive Audrucksmöglichkeiten über Anschlagstärke oder polyphonen Aftertouch.
Das Plugin bietet natürlich ein paar schöne Extras
Cherry Audio Chroma bekommt ein paar Goodies spendiert, die für eine komfortable Bedienung sorgen. Einige Einstellungen (wie für Modulation) nimmst du beispielsweise über Pop-up-Menüs vor, Echtzeitanzeigen sorgen zudem für mehr Übersicht.
Das Plugin integriert zugleich den Chroma Expander, der sozusagen einen weiteren Chroma hinzufügt. Beide nutzt du dann im Layer oder in einem Split-Modus.
Mit sieben Effekten gestaltest du den finalen Sound in Cherry Audio Chroma. Dabei sind Distortion, Phaser, Flanger/Chorus, Delay, Reverb sowie ein globaler EQ und Limiter.
Wie viel Arbeit in die Emulation geflossen ist, zeigt sich am SysEx-Import. Theoretisch kannst du nämlich auch Presets aus dem Original in das Plugin übertragen, insofern der Synthesizer nachträglich mit MIDI ausgerüstet wurde. SysEx-Files importierst du einfach per Drag-and-drop. Und wo wir schon beim Thema sind: 700 Presets gibt‘s, dabei sind auch die 250 Factory-Presets des Originals.
Künstler wie Herbie Hancock, Joe Zawinul oder Oscar Perterson haben Chroma benutzt und vielleicht gehörst du ja ebenfalls bald zu den Usern. Die Audiobeispiele klingen auf jeden Fall sehr vielversprechend und machen Lust auf mehr.
Spezifikation und Preis von Cherry Audio Chroma
Cherry Audio Chroma läuft als VST, VST3, AU und AAX sowie standalone auf macOS (10.13 oder neuer) sowie Windows (7 oder neuer). 69 Euro kostet das Plugin, es gibt eine kostenlose Demoversion, die du für 30 Tage ausprobieren kannst. Und auch bei Thomann* bekommst du das Plugin!
Weitere Infos
- Website des Herstellers
- Der Hersteller bei Thomann*
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Weiteres Video über Rhodes Chroma und das Plugin
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