von stephan | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

 ·  Quelle: YouTube / Burls Art

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Endlich mal wieder ein Bass! Abgesehen vom Reggae-Bass aus Buntstiften sind wir Tieftöner bei seinen spannenden Kreationen leider leer ausgegangen. Jetzt hat unser aller Lieblings-YouTuber tief in die Legokiste gegriffen und den Burls Art LEGO Bass gebaut.

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Burls Art LEGO Bass

Das Fräsen dieses eher weichen Materials dürfte nicht einfach gewesen sein. Deshalb wurde wahrscheinlich auch auf abgerundete Korpus-Konturen verzichtet. Ganz ohne Holz geht es dann doch nicht. So befindet sich im Inneren des Korpus ein Block aus hartem Ahorn, um der Konstruktion mehr Stabilität zu geben. Auch der Hals besteht aus Ahorn.

Natürlich darf auch das favorisierte Baumaterial unseres YouTubers nicht fehlen. Damit wurden nicht nur die beweglichen Teile versteift, auch besteht erstmalig das Griffbrett aus Epoxidharz! Dieser Umstand hat beim Aufziehen der Saiten für nervöse Schweißperlen gesorgt, da der Spannstab nachjustiert werden musste und nicht klar war, wie das Material darauf reagieren würde. Glücklicherweise verlief alles reibungslos.

LEGO-Furnier

Vergesst Wurzelholz! Sowas gehört in überteuerte Nobelkarossen. Für die abgewinkelte Kopfplatte hat er ein LEGO-Furnier gefertigt, das weltweit einmalig sein dürfte. Aufmerksame Beobachter werden sich fragen, wie der Klang der Saiten abgenommen wird.

Da Burls Art seine Kreationen mehr als Kunstwerke denn als gewöhnliche Instrumente ansieht, hat er sich für die Verwendung eines Piezo-Tonabnehmers entschieden. Auf diese Weise wird die schöne LEGO-Decke nicht unterbrochen. Falls euch der Klang mit einem weniger ungewöhnlichen Tonabnehmer interessiert, schaut euch das unten verlinkte Video von Davie504 an.

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Super leicht

Der Umfang der gezeigten Arbeitsschritte ist wirklich enorm. Ich finde das resultierende Ergebnis durchaus ansehnlich! Lediglich die Konturen hätten mir besser gefallen, wenn sie, analog zum Griffbrett, ebenfalls mit gefärbtem Epoxidharz aufgefüllt worden wären. Das hätte allerdings in einem höheren Gewicht gemündet und da scheint Burls Art inzwischen ein Auge drauf zu haben. Der LEGO-Bass ist nur knapp 3,2 kg schwer und kann sich damit fast schon mit den extrem leichten Sandberg-Bässen aus Zedernholz messen.

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DIY für zu Hause?

Falls auch euch das Anschauen der Videos von Burls Art inspiriert, ihr aber nicht komplett von Null an bauen wollt oder könnt, empfehle ich einen E-Gitarrenbausatz oder Bassbausatz von Harley Benton. Bei der Gestaltung der Kopfplatte und der Lackierung habt ihr freie Bahn und könnt euch voll austoben! Wer mag, kann natürlich auch weitere Modifikationen, etwa exotische Tonabnehmerkombinationen, ausprobieren. Einer meiner Schüler besitzt den P-Bass und ich finde ihn wirklich überraschend cool!

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