Brick Drive BDI-1 – Bass Preamp Pedal in Backsteinoptik
Providence ist eine Firma, die ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Bisher scheinen die kaum aus dem japanischen Raum trotz zusätzlichem Sitz in den USA herausgekommen zu sein – zumindest noch nicht so richtig nach Europa, auch wenn man in den englischen und deutschen Foren vereinzelt auf ganz gute Kritiken der Pedale stößt. Ob sich die Verbreitung mit dem durchaus zu Ende gedachten BDI-1 ändern wird?
Brick Drive ist ein recht passender Name für das Pedal, denn der Effekt sieht wie ein Backstein („Brick“) aus. Es ist für Bass und seeeehr tief gestimmte Gitarren (oder 7- und 8-Saiter) gemacht. Darin enthalten ist der firmeneigene Vitalizer, was ein sehr schöner Name für einen handelsüblichen Buffer ist. Dazu kommt das Herzstück: ein zweikanaliger Preamp mit Clean- und Drive-Kanal. Jeder bekommt einen eigenen Volume-Regler, der 4-Band-EQ mit Bass, halbparametrische Mitten, Treble und Presence wird sich geteilt. Für den Drive-Kanal steht noch ein Mix-Regler (für den Zerranteil) und ein Gain-Regler zur Verfügung. Neben In- und Output stehen auch noch ein paralleler Ausgang (Thru) und der namensgebende DI Out als XLR zur Verfügung.
Klingt für mich auf dem Blatt nach einer runden Sache. Der Preis von 259 USD (UVP ohne Steuern) sollte auch klar gehen. Der Bass Driver DI von Tech 21 kostet mit nur einem Kanal und ohne Buffer allein 249 Euro. Am Ende ist es aber jedem selbst überlassen – wie immer. Leider gibt es keine Soundsamples, um es endgültig bewerten zu können.
(Interessanter Fakt nebenbei: Providence engagieren sich stark für die Umwelt und Kinder. Sie wissen, dass Instrumente und Pedale dazu beitragen, dass die Umwelt abgeholzt und Öl gebraucht wird, deswegen spenden sie aktiv Geld an Organisationen und Gruppen, die sich für die Umwelt einsetzen. Ein bisschen bipolar, aber dennoch besser als gar nichts zu tun.)
Mehr Infos zum Providence Brick Drive BDI-1 findet ihr auf der Produktseite.