Braucht die Welt noch einen 60s-Booster? Ananashead Range Booster.
Wer Gearnews regelmäßig liest, kennt sicher Ananashead FX. Die Firma aus Spanien hat bereits den DOD 250 für Bass umgebaut und jetzt wagt sie sich in die Gefilde der Treble-Booster. Der Range Booster ist ein Effektpedal, das ganz im Stil der 1960er das Signal vor allem in den Höhen pusht. Aber braucht die Welt noch so ein Pedal?
Ananashead FX Range Booster
Die große Besonderheit an dem Pedal ist nicht etwa, dass es ein Treble-Booster ist (die gibt es wie Sand am Meer in allen Qualitäts- und Preisstufen), sondern dass darin Silizium- und Germaniumtransistoren verbaut sind. Das Pedal ist übrigens nicht ganz neu mit dem Namen, neu ist der Umschalter zwischen den Transistoren. In der ersten Version hatte es nur den Germanium Transistor. Wie das Vorbild, der Dallas Range Master von 1966.
Über den kleinen Hebel in der Mitte kann man die umschalten und so zwischen den ikonischen Sounds der 60s umschalten. Iommy, Clapton, May, Judas Priest … sie alle hatten einen im Gepäck – wohl aber der damaligen Technik geschuldet. Damals war nicht alles Gold.
Treble Booster
Ein Treble-Booster hebt nicht nur die Lautstärke allgemein an, sondern auch speziell die Höhen. Beim Range Master waren es die oberen Mitten und Höhen. Die können über den Range-Regler nach unten beschnitten werden, heißt, es können mehr Bässe reingdreht werden.
Im Vergleich zum Fixed Wah ist ein Treble Booster nicht ganz so harsch und schneidet (im besten Fall) nicht so krass in den Sound. Für den Grundsound will man das nicht. Damals hat man diese Art von Booster genutzt, um die Röhrenamps und Boxen mit mehr Höhen anzuschieben. Für heutige Amps sind die Treble-Booster in meinen Augen eher unnütz.
Oder kennst du ein Anwendungsgebiet? Schreib gern einen Kommentar.
Preis und Marktstart
Der handgebaute Range Booster kann ab sofort ab Hersteller für 110 Euro bestellt werden. Wahlweise kann das Pedal mit den geschirmten Inputs oben oder seitlich gebaut werden. Das nenne ich mal Service.
Mehr Infos
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