von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Bram Bos Mononoke

Bram Bos Mononoke  ·  Quelle: Bram Bos

ANZEIGE

Bram Bos (Rusismaker) gehört in der iOS-Welt zu meinen persönlichen Lieblingsherstellern. Die Apps haben immer ein sehr überzeugendes Design, gute Ideen, schöne Features und einen tollen Sound. Für mich steht also jetzt schon fest, dass ich mir Mononoke zulegen werde. Diesmal stehen Drones, Soundscapes oder musikalische Texturen auf dem Programm. Auch wenn dieser etwas ungewöhnliche Synthesizer standalone funktioniert, wird die wahre Power erst im Betrieb als AUv3-Plug-in freigesetzt.

ANZEIGE

Bram Bos Mononoke

Zwei Synthesizer-Engines kommen hier zum Zug. Die werden mit einfachen (japanisch beschrifteten) Kontrollen bedient. Im Hintergrund läuft ein komplexes System von LFOs, die alle miteinander verbunden sind und so die Klänge erzeugen. Richtig kontrollieren lassen sich die Engines laut Aussage des Herstellers nicht, vielmehr „stupst“ ihr sie in eine Richtung an. Im Ergebnis kommen Klänge mit sehr viel Bewegung heraus.

Die vier Stimmen der zwei Sektionen können auf verschiedene Arten ineinander geroutet werden, wodurch diverse Obertöne oder pulsierende Resonanzen entstehen. Das bringt harmonische oder auch geräuschhafte Ergebnisse. Der Charakter changiert zwischen harsch, klar, rau oder soft.

Die acht Pads auf dem Interface versprechen expressives Spiel, das als MPE/MIDI ausgegeben wird, wenn Mononoke als Plug-in läuft. Das volle Potential entwickelt der Synthesizer deshalb erst in Verbindung mit GarageBand, Audiobus, AUM oder Cubasis.

ANZEIGE

Features

  • Audio Unit (AUv3) Plug-in
  • 8-stimmige Polyphonie, 2 unabhängige Engines mit jeweils 4 Stimmen
  • kompatibel mit MPE (MIDI Polyphonic Expression) und MIDI
  • MIDI-Ein- und Ausgang (nur im Betrieb als Audio Unit Plug-in)
  • 8 unabhängig stimmbare Performance-Pads
  • voll skalierbare Screen-Größe, unterstützt Vollbildmodus in AU-Hosts
  • frei stimmbare Voices oder quantisiert auf Halbtöne (mit Finetuning)
  • MIDI/MPE-Output erfordert iOS11 oder höher

Obwohl Mononoke erst ein paar Tage alt ist, gibt es bereits ein Update, das die MPE-Bend-Range auf +/- 24 Halbtöne erweitert, den eingebauten MOOD-Effekt verbessert und weitere Optimierungen mit sich bringt. Klasse!

Spezifikation und Preis

Mononoke funktioniert auf iPhone, iPad und iPod touch. Die App läuft standalone oder als AUv3 Plug-in. iOS 10 oder neuer ist notwendig, für MPE braucht ihr mindestens iOS 11 oder neuer. Die App ist 5,1 MB groß. Der Preis beträgt 9,99 Euro.

Weitere Infos

Video

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

ANZEIGE

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert