von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Boss Nextone Guitar Amps Nextone Stage and Artist

Nextone-Artist und Nextone-Stage  ·  Quelle: Boss

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Boss baut die Verstärkerlinie aus. Zwei neue Combos mit Tube Logic Technik kommen für einen vergleichsweise kleinen Preis demnächst auf uns zu: Nextone Artist und Nextone Stage. Beides sind leichte Combos für den giggenden Gitarristen. Für den ist sicher auch der neue Waza Tube Amp Expander gedacht. Sind die Nextone Amps das nächste große Ding nach den Katana Amps?

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Boss Nextone Amps

Ähnlich wie beim Waza Tube Amp Expander steckt hier eine Class-AB-Endstufe in beiden Combos, zusammen mit Preamp-Modeling. Für die Endstufe kann wahlweise die Charakteristik von 6V6, 6L6, EL84 oder EL34 eingestellt werden. Dafür kommt die neuste Version der Tube Logic Technologie zum Einsatz, die die Röhrenamps genau nachbilden soll. Es gibt zwei Versionen: Nextone Artist mit 80 Watt und Nextone Stage mit 40 Watt.

Beide Nextone Amps bekommen einen 4-Wege-Schalter auf der Oberseite für die Ausgangsleistung von 0 Watt (stumm) über 0,5 Watt, Half und Max. Das kennen wir schon so von anderen Amps von Boss und Roland. Jeder Amp hat zwei Kanäle mit Boost- und Tone-Schaltern, Regler für einen 3-Band-EQ und Presence. Die 12“ Speaker wurden für die Amps entwickelt und sollen besonders leicht sein.

Boss nextone artist panel

Quelle: Boss

Nextone Editor

Passend zu den Amps gibt es auch ein Stück Software: den Nextone Editor. Darüber lassen sich Feinheiten im Amp einstellen: Bias, Sag und EQ. Das macht die Amps wirklich interessant und passender für viele Geschmäcker als die Katanas. Und damit schließt Boss auch in Sachen Flexibilität an die Kollegen Kemper, Positive Grid und Fractal Audio auf – zumindest auf dem Blatt. Wie die Nextone Amps wirklich klingen, werden wir erst später am eigenen Leib erfahren können.

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Optional können die Amps bzw. die Parameter über den GA-FC Fußschalter gesteuert werden. Damit sind auch die eingebauten Effekte (Reverb, Tremolo, Delay) abgedeckt. Neben der eingebauten Box kann man das Signal auch via Line Out oder USB-Buchse verschicken. Praktisch zum Üben daheim oder im Studio.

Preis

Boss platziert die Amps weiter unten als gedacht: 499 Euro soll der Nextone Stage kosten, 699 USD der Nextone Artist. Das ist für einen Combo mit dem Umfang sicher sehr okay. Jetzt müssen sich die Japaner nur noch im Ton beweisen.

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11 Antworten zu “Boss Nextone-Artist und Nextone-Stage – das nächste große Ding in Sachen Combos?”

    Dave sagt:
    0

    Moin,
    interessant wird auch wie die Amps mit externen Effekten umgehen. Vor allem Zerrer, Muffs etc.
    Ich bin gespannt. Und mir geht gerade die Amp schlepperei auf den S***. Der Artist soll 16.2 kg und der Stage 13.4 kg wiegen.

      claudius sagt:
      0

      Sollte (eigentlich) kein Problem sein. Wobei die Roland Cubes kamen mit meinen Muffs nicht so klar. Bin auch gespannt.

        Dave sagt:
        0

        „meinen Muffs nicht so klar“ – gut zu wissen. Habe ich nie getestet.

          claudius sagt:
          0

          Ich hatte zwei Cubes hier, Blues Cube, Cube 15 und ganz früher mal einen Micro Cube (den allerdings nie mit Muff, sondern mit einem anderen Fuzz, war aber auch nicht schön). Gute Amps, aber meine Effekte sollten einfach nicht sein. Getestete Muffs: Bubble Front, Russian Black, Tone Wicker und der „neue“ silberne Pi.

            Dave sagt:
            0

            Vielen Dank für die Info. — Ich habe gerade eine neue Lieblings Muff Kombination. Ich gehe mit der HSS Strat in den Xotic BB Preamp MB (Costom Shop – hat einen Mid Boost!) in einen Electro Harmonix Bigmuff Pi USA (großer Kasten mit LED) in meinen Twin ;)

            claudius sagt:
            0

            Muff und Twin ist eh eine unwschlagbare Kombi! ;) Ich spielte Jazzmaster in Dirty Little Secret (Mitten!) in meinen grünen Russen und dann in einen Twin, erst Redknob, dann der Reverb. Aktuell habe ich (als Basser) keinen Gitarrenamp mehr. Nimmt nur Platz weg, deswegen nur am Rechner. Aber trotzdem Muff, allerdings der Tone Wicker! ;)

            Dave sagt:
            0

            @ claudius: Off-Topic aber einfach zu wichtig: neu bei Youtube – Lee Ranaldo führt durchs Studio. Show Us Your Junk! Ep. 18 – Lee Ranaldo (Sonic Youth) | EarthQuaker Devices: https://www.youtube.com/watch?v=tVMo4F2H0dY
            Gruß Dave

            claudius sagt:
            0

            Sehr geil! Vielen Dank! :-)

            Dave sagt:
            0

            @ Claudius: 7 Monate später ;) … noch etwas gefunden:
            In Conversation with Thurston Moore | The Great Escape Festival 2019 | Fender … https://www.youtube.com/watch?v=3ndJ-rbsKTY

            claudius sagt:
            0

            <3

    Buddy sagt:
    0

    Wichtig wäre es den Leuten mit zu – teilen, dass man die Röhren bei der Power Amp Selection vorher erst einmal per ap einstellen muss. Die Kritik geht immer dahin gehend dass sich der sound nicht verändern würde. Das ist ja auch logisch wenn man alle Einstellungen gleich hat. Wenn man die unterschiedlich einstellt verändert sich je nach Auswahl auch der Sound.

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