BOSS ME-90: Klingt wie ein Großer, kostet aber „klein“
Neben den Modeling-Floorboards, die nahezu alles in überzeugender Qualität fürs Gitarristenherz abliefern, gibt es auch die traditionellen Multieffekte. Das Boss ME-90 ist eine sehr abgespeckte Version der aktuellen Modeler-Generation GT-1000 und GX-100, beschränkt sich aufs Wesentliche. Und kostet nur einen Bruchteil der hauseigenen Flaggschiffe.
Boss ME-90
Wenn es um Multieffekte geht, hat Boss nicht nur aktuelle Modeler im Programm, die oben mitspielen, sondern schon seit etlichen Jahren eine Geschichte. Das ME-90 macht da weiter, wo andere Modelle „früher“ aufgehört haben. Die Besonderheit ist sicherlich der Aufbau, der ohne Touch-Bildschirm, dafür mit einer Menge Reglern daher kommt. Ein Regler, eine Funktion. Dabei ist es wie üblich in Kategorien aufgeteilt: Preamp, EQ, Reverb, Compressor, OD/DS, Mod und Delay.
Features
Boss verrät keine Zahlen, insgesamt sollen aber 7 Kategorien mit Sounds aus dem GT-1000 verfügbar sein. Darunter 60 Effekttypen (vermutlich jeweils mit mehreren Effektpedalen), 20 mehr gibt es über das Boss Tone Studio. Zur Auswahl stehen 11 Amp-Typen, die von clean bis High-Gain alles abdecken sollen.
Im Boss ME-90 steckt die gleiche Technik, die auch bei den Spitzenmodellen eingesetzt wird. Gewandelt wird bei 24 Bit, berechnet mit 32 Bit FP – Basis ist die hauseigene AIRD-Technologie. Über einen zusätzlichen Adapter kann es auch über Bluetooth Audiodaten empfangen.
Gesteuert wird mit 8 Fußschaltern, einem Expression-Pedal mit Toe-Schalter (wie beim CryBaby). Über die Memory-Funktion können fertige Patches abgerufen werden, im Manual-Mode schaltest du Effekte einzeln an und aus. Editiert werden die Patches und Effekte im Boss Tone Studio für macOS und Windows via USB-C Kabel.
Klingt nach einer runden Sache für Gitarristen, die sich nicht mit Einzelpedalen eindecken wollen oder einfach etwas flexibler sein wollen, ohne gleich viel herumschleppen wollen.
Preis und Marktstart
Er ist hier im Handel erhältlich zum Preis von 359,00 Euro.* Der „Aufpreis“ ist gar nicht so unangenehm.
Mehr Infos
Video
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