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von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
BLEASS Granulizer

BLEASS Granulizer  ·  Quelle: BLEASS

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BLEASS stellt schon wieder ein neues Plug-in vor. Nachdem wir erst vor einer Woche mit Slow Machine beglückt wurden, gibt es wieder Neuigkeiten. Der Textur-Effekt Granulizer bietet Zufallsfunktionen, vier Eingänge und einen 3D-Visualizer. Neben macOS und Windows läuft der Effekt auch auf iOS-Plattformen.

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BLEASS Granulizer

Eingehende Signale zerlegt Granulizer in kurze, Grains genannte Samples. Und mit denen lässt sich einiges anstellen. Dieser Effekt-Typ ist im Augenblick wieder sehr beliebt, so haben wir erst kürzlich Graindrop oder SILO gesehen.

Granulizer arbeitet mit zwei Sektionen. Zunächst ist da die Eingangs-Stage, die mit Hoch- und Tiefpassfilter bestückt eingehende Signale bearbeitet. Vier Busse können als Eingang herhalten, insofern die DAW das unterstützt. Und diese vier Inputs gibt es nicht nur aus Spaß. Denn das Plug-in generiert aus diesen Quellen zufällig die Grains. Das ergibt bestimmt überraschende Ergebnisse. Falls ihr „traditionelle“ Soundbearbeitung machen wollt, nutzt ihr eben nur einen Eingang.

Nun zur eigentlichen Granular-Sektion. Hier bekommt ihr selbstverständlich so einige Parameter um Schabernack mit kleinen Audiopartikeln anzustellen. Dazu gehören Sachen wie Lautstärke und die Verteilung im Panorama, aber ebenso für diesen Effekt-Typ wichtige Einstellungen wie Size (Länge der einzelnen Grains) oder Density (Frequenz der Grain-Generierung). Offset definiert die Zeit zwischen der Grain-Erstellung und Wiedergabe. Außerdem bestimmt ihr, ob die einzelnen Teilchen vorwärts oder rückwärts abgespielt werden – ein ebenfalls typischer Parameter bei Granular-Effekten. Shape stellt eine Art Hüllkurve für die „Körner“ dar, Warmth verpasst diesen eine Sättigung. Tune reguliert die Tonhöhe, die sich auch in musikalischen Intervallen einstellen lässt.

Nicht nur Granulizer, auch Randomizer und 3D-Visualizer

Und auch hier kommen Randomize-Funktionen zum Einsatz. Die Parameter Volume, Pan, Size, Shape, Warmth und Tune werden nämlich von einem „Würfel-Regler“ begleitet. Damit stellt ihr individuell ein, wie stark der Zufall hier eingreifen soll. Density, Size und Offset lassen übrigens auch zum Tempo synchronisieren.

Der 3D-Visualizer zeigt das Verhalten der Grains an. Offset-Einstellungen machen sich in der Tiefe bemerkbar, Shape wird über die vertikale Positionierung dargestellt. Das Panning seht ihr in der Horizontalen. Der Rest des GUI sieht übersichtlich und reduziert aus – genau so mag ich das.

Zwei Sachen gefallen mir hier wirklich gut: Als erstes die Idee mit den vier Eingängen und der sich daraus ergebenden Textur. Und dann die vielen Zufallsparameter bei der Granular-Engine. Beides ist für Sound-Design bestimmt sehr ergiebig.

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Spezifikation und Preis

BLEASS Granulizer läuft als VST3 und AU auf macOS (10.9 oder neuer) sowie Windows (8 oder neuer) – ausschließlich in 64 Bit. Eine kostenlose Demoversion bekommt ihr auf der Website des Herstellers. Bis zum 14. Juli 2021 bezahlt ihr 30 Euro, der reguläre Preis liegt bei 40 Euro.

Ihr bekommt das Plug-in auch bei Plugin Boutique*, beim Kauf gibt es aktuell Fat Channel XT von PreSonus kostenlos dazu.

Die iOS-Version erfordert iOS 11 oder neuer und läuft auf iPhone, iPad sowie iPod touch. Der Preis beträgt 8,99 Euro.

Weitere Infos über BLEASS Granulizer

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Eine Antwort zu “BLEASS Granulizer: Textur-Effekt mit Zufallsfunktionen und vier Eingängen”

    Felix sagt:
    0

    Ahhh.. ne Würfelfunktion… lecker! :)

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