Black Corporation Deckard’s Dream Mk2: Der Traum geht weiter
Black Corporation hat den Deckard’s Dream Mk2 angekündigt. Der polyphone Analogsynthesizer kommt jetzt in einem schlankeren Desktopgehäuse. Natürlich steckt weiterhin der Sound des originalen Deckard’s Dream darin, das bedeutet: CS-80 pur. Gibt’s außer dem neuen Formfaktor noch weitere Neuigkeiten?
Black Corporation Deckard’s Dream Mk2
Die auffälligste Veränderung ist sicherlich das neue, flache Desktopgehäuse. Deckard’s Dream hat ordentlich abgespeckt, sodass man sich fast fragen könnte, wie denn die Voice Cards da hineinpassen sollen. Weiterhin kann der Synthesizer wahlweise in ein Rack eingebaut werden, wenn man die Seitenteile abnimmt und durch die mitgelieferten Rackohren ersetzt.
Nach wie vor gibt es acht analoge Stimmen in zwei Layers. Mit den diskret aufgebauten Waveshapern, Hoch- und Tiefpassfiltern, Hüllkurven und einem Rauschgenerator könnt ihr den Klang formen. Jeder Layer hört auf seine eigene MPE Velocity und auf polyphonen Aftertouch, womit sich der Filter Cutoff und VCA steuern lassen.
An Performance-Funktionen bietet Deckard’s Dream Mk2 verschiedene Keyboardzonen für die Layer sowie die Möglichkeit, die Layer miteinander zu mischen. Globale Filter-Offsets und ein globaler LFO erweitern die Möglichkeiten nochmals. Per MPE lassen sich die LFO-Parameter und Pitch Bend steuern. Ebenso gibt es einen Portamento/Glissando-Slider, der auf beide Layer wirkt.
Der Deckard’s Dream Mk2 verfügt über eine umfangreiche MIDI-Implementation mit Steuerung aller Parameter. Im Speicher ist Platz für 384 Patches in drei Bänken mit je 128 Plätzen.
Soweit ich sehen kann, gibt es nur ein neues Bedienelement im Vergleich zur ersten Version. Der Sustain-Slider bietet zwei Modi und ermöglicht es, das Sustain stufenlos von short bis long einzustellen. Ansonsten ist alles wie bisher, bis auf die Schlankheitskur. Und das heißt: ein toller polyphoner Synthesizer nach dem Vorbild einer seltenen analogen Legende.
Preis und Verfügbarkeit
Der Black Corporation Deckard’s Dream kostet 3749 US-Dollar, inklusive kostenlosem Versand weltweit. Ihr könnt den Synthesizer jetzt auf der Seite von Black Corporation vorbestellen. Dabei wird eine Anzahlung von 1199 US-Dollar fällig. Den Rest zahlt ihr, wenn der Synthesizer versandfertig ist. Laut Hersteller wird es ungefähr im Juni 2020 soweit sein. Auch ein DIY-Kit wird es wieder geben.
Weitere Informationen
- Website des Herstellers
- Deckard’s Dream Mk1 bei Thomann (affiliate Link)