Die besten Equalizer Software Plugins 2025
Mit diesen EQ Plugins mischt es sich am besten!
Es gibt wohl keinen Effekt, der mehr eingesetzt wird, als der Equalizer. Frequenzen anheben und absenken gehört zum Alltag eines Tontechnikers, Musikproduzenten und Musikers. Die Technik hat sich in diesem Bereich mehr als weiterentwickelt. Hilfreiche automatische Funktionen, die störende Problembereiche aufdecken, dynamische Features, die nur dann eingreifen, wenn es nötig ist, oder EQs mit Charakter, sind nur einige der neumodischen Werkzeuge. Aber die sind eben wichtig für einen perfekten Workflow – und am Ende unserem Sound, den wir erzeugen. Genau das brauchen wir beim Musizieren. Übrigens ist der FabFilter Pro-Q3 seit Jahren immer noch mein absoluter Favorit. Hier stellen wir euch die für uns besten Equalizer Plugins der letzten Monate vor.
Die besten Equalizer Software Plugins
Waves Curves Equator – der KI-Equalizer
Waves Audio stellt mit der Curves Spectral Series eine neue Plugin-Reihe vor, die Equalizing durch den Einsatz künstlicher Intelligenz grundlegend verändern soll. Das erste Plugin der Serie, Curves Equator, ist auf die automatische Unterdrückung von Resonanzen spezialisiert. Es analysiert das Audiomaterial in Echtzeit und korrigiert störende Frequenzen, ohne dass der Benutzer manuell eingreifen muss. Diese selbstlernende Technologie erleichtert die Arbeit mit Equalizern erheblich, indem sie Frequenzanpassungen automatisch vornimmt und gleichzeitig den Klang stabilisiert. Bis 2025 sollen zwei weitere Plug-ins folgen, darunter ein Tool für klassische EQ-Funktionen und eines für EQ-Matching, mit dem Anwender gezielt klangliche Ziele erreichen können.
Die Curves-Serie überzeugt nicht nur durch leistungsstarke Funktionen, sondern auch durch eine intuitive Benutzeroberfläche, die minimalen Aufwand bei maximaler Kontrolle bietet. Waves setzt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit KI und ist Mitunterzeichner der „Principles for Music Creation with AI“. Diese Richtlinien sollen sicherstellen, dass KI als unterstützendes Werkzeug eingesetzt wird, während Musikschaffende die volle Kontrolle über ihre Werke behalten. Mit der Veröffentlichung des Curves Equator zeigt Waves, wie innovative Technologie die Klangbearbeitung vereinfachen und kreative Prozesse bereichern kann.
Das Plugin kostet hier bei Thomann.de (Affiliate) 39,00 Euro.
Three-Body Technology Kirchhoff-EQ
Der chinesische Plugin-Hersteller Three-Body Technology greift mit Kirchhoff-EQ nach der Krone für Equalizer. Der dynamische Equalizer setzt auf üppige Features. Dazu gehören 32 Bänder, diverse Filtertypen mit variabler Form und 30 EQ-Typen, die nach Vintage-Hardware modelliert wurden. Das interne Processing läuft entweder mit 64 oder sogar 117 Bit. Das ist aber bei Weitem noch nicht alles. Für Sounddesigner, Mixmeister und Mastering-Ingenieure ein wahrer Traum-EQ mit allen Features, Möglichkeiten und visuellem Feedback, die man sich um Audioumfeld wünscht.
Das Plugin läuft als VST, VST3, AU und AAX auf macOS (10.9 oder neuer – M1 wird nativ unterstützt) sowie Windows 7. Der Preis liegt bei 99,99 US-Dollar. Eine eingeschränkte, kostenlose Demoversion bekommt ihr auf der Website des Herstellers.
Plugin Alliance Mäag Audio EQ4
Der Mäag Audio EQ4 ist eines der beliebtesten Plugins der Plugin Alliance und wurde 2024 mit der „Black Edition“-Benutzeroberfläche aktualisiert. Das kontrastreiche und schlanke Design optimiert die Benutzerfreundlichkeit und macht den EQ4 weiterhin zur ersten Wahl führender Produzenten und Toningenieure. Besonders hervorzuheben ist das AIR BAND®, das durch seine außergewöhnliche Präsenz und Klarheit in den Höhen überzeugt und vielen Produktionen eine beeindruckende Frische verleiht, ohne den Originalsound zu verfremden. Gleichzeitig bleibt die Phasentreue durch eine geringe Phasenverschiebung erhalten, was zu einer außergewöhnlichen Transparenz führt.
Ausgestattet mit fünf fest eingestellten Bandpassfiltern und dem einzigartigen SUB BAND für Frequenzen bis 10 Hz bietet der EQ4 eine bemerkenswerte Vielseitigkeit. Er ermöglicht sowohl subtile Anpassungen als auch gezielte Klangbearbeitungen, die immer musikalisch und angenehm bleiben. Ob Gesang, Schlagzeug, Gitarre oder Masterbus – der EQ4 verbindet präzises Arbeiten mit einem unverkennbar musikalischen Charakter, der ihn in der modernen Audioproduktion unverzichtbar macht.
Die Plugin-Version erweitert die Funktionalität der Hardware um neue Features wie die LEVEL TRIM-Funktion zur Anpassung des Ausgangssignals und eine Undo/Redo-Sektion für optimale Workflow-Kontrolle. Außerdem können die Regler einfach zurückgesetzt und die Größe der Benutzeroberfläche angepasst werden. Hier bei Thomann.de gibt es das Plugin für 245,00 Euro.
iZotope Neutron 5 Equalizer und mehr
Schneller mixen durch künstliche Intelligenz? Ja! In iZotope Neutron 5 ist als größte Neuerung ein erweiterter Mixing-Assistent eingezogen. KI-gestützt setzt er direkt eure Klangvorstellungen mit wenigen Reglern um. Dazu wurde Unmasking-Modul zum Dämpfen von überlappenden Frequenzen erweitert. Mixing wird hier zum Kinderspiel, da euch das Tool viele visuelle Werkzeuge mitliefert, mit denen ihr den Sound „per Auge“ und dem Equalizer in den richtigen Bereich formen könnt (Tonal Balance Control). Eigentlich ist das mehr als nur ein Equalizer, aber irgendwie passt die neue Version von Neutron 4 sehr gut in diese Liste. Denn am Ende interessiert uns schließlich nur das Ergebnis.
Das Plugin erhaltet ihr hier bei Thomann (Affiliate) für 259,00 Euro. läuft ab Windows 10 und kommt hier in den Formaten AAX und VST3. Dazu läuft es auf macOS ab Version 10.15.7 mit AU, AAX und VST3 (nativ auf Apple Silicon).
oeksound soothe 2 & bloom
Oeksound soothe2 hat sich schnell als unverzichtbares Werkzeug in der Audiobearbeitung etabliert. Das innovative Plugin unterdrückt störende Resonanzen und Frequenzspitzen im Ausgangssignal dynamisch, indem es problematische Bereiche erkennt und diese in Echtzeit automatisch und gezielt absenkt. Das Ergebnis ist ein klarer und ausgewogener Klang, ohne dass die natürlichen Eigenschaften des Signals verloren gehen.
Die zweite Version von soothe bringt einige bemerkenswerte Neuerungen mit sich. Der Soft-Modus sorgt für sanftere Anpassungen und erleichtert so die Arbeit. Das Plugin deckt nun den gesamten Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz ab und bietet erweiterte Parameter für die EQ-Bänder. Zusätzlich erlauben neue Hüllkurven-Einstellungen eine präzisere Steuerung des globalen Verhaltens des Plugins, was die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in komplexen Mix-Situationen deutlich erhöht.
Wer mit einem „normalen“ EQ nicht weiterkommen sollte, aber trotzdem den Sound verbessern möchte/muss, der sollte sich auf jeden Fall einmal das Plugin bloom von oeksound ansehen. Das Tool ist nicht günstig, aber es ist definitiv für mich ein „Gamechanger“.
Universal Audio Hitsville EQ Collection
Die Hitsville EQ Collection nimmt sich legendäre Equalizer aus einem ebenfalls legendären Studio vor. Unter Lizenz des Motown Museums entstand eine Emulation der Equalizer aus dem Hitsville U.S.A. Studio, in dem Motown-Stars wie Marvin Gaye, Stevie Wonder, Diana Ross, The Jackson 5 oder Smokey Robinson aufgenommen haben. Zu der Sammlung gehören der als Allrounder gedachte Graphic-EQ und der speziell für Mastering-Aufgaben brauchbare Disk-Mastering-EQ.
Dieser Equalizer ist zum ersten Mal als Emulation erhältlich und bietet Funktionen wie Mid/Side-Bearbeitung oder die laut Universal Audio für den Motown-Sound verantwortliches typisches Filter. Eine weitere Spezialität betrifft die Option für wie beim Half-Speed-Mastering entstehenden Frequenzeinstellungen. Dabei halbieren sich quasi die auf den sieben Bändern angegebenen Frequenzen. Der Klang ist natürlich wieder einmal typisch UA sehr hochwertig und charakterstark.
Die Hitsville EQ Collection ist für alle Nutzer von Apollo Interfaces und/oder Abonnenten von UAD Spark verfügbar. Aber auch alleine lässt sich der Effekt zum nativen Einsatz für einen Preis von zurzeit 64,00 Euro hier bei Thomann.de (Affiliate) kaufen. Die Software läuft auf macOS 10.15 oder höher (inklusive Apple Silicon Support) und Windows 10 oder höher. Die Plugins laufen als AU, VST und AAX in 64 Bit.
Eventide SplitEQ Equalizer denkt mit
SplitEQ nimmt ein Konzept auf, das Eventide bereits bei Physion ausprobiert hat. Eingehendes Audiomaterial wird von dem Plugin in Transienten und den tonalen Anteil zerlegt und beide Teile werden dann getrennt voneinander bearbeitet. Das klingt nach einem sehr vielversprechenden Ansatz, der nicht nur für Korrekturen sehr praktisch ist, sondern auch für kreatives Sounddesign taugt.
Acht Bänder und präzise musikalisch klingende Filter mit den üblichen Kurven und einer möglichen Flankensteilheit bis zu 96 dB bilden das Fundament für die Eingriffe. Die sogenannte Structural Split Engine kümmert sich im Vorfeld um das Teilen des eingehenden Sounds. Und das eröffnet dann Eingriffsmöglichkeiten, die bei EQs gerne „chirurgisch“ genannt werden, hier aber noch mal eine neue Bedeutung bekommt.
Die Software gibt es hier bei Thomann (Affiliate) zum Preis von 179,00 Euro. Das Plugin läuft als VST2, VST3, AU und AAX auf macOS (10.9 und höher inklusive M1 Support) sowie Windows (8 und höher), auf beiden Betriebssystemen nur in 64 Bit.
Mastering The Mix Bassroom & Mixroom
Wir beginnen mit gleich zwei interessanten EQs. Nämlich mit dem Bassroom und Mixroom Plugin von Mastering The Mix. Diese kleinen Equalizer Tools sollen euch helfen, euren Mix aufzuräumen. Bassroom kümmert sich um die tiefen Frequenzen, Mixroom dagegen um die Mitten und Höhen. Mehr Wumms, Klarheit und Transparenz sind hier die Zauberworte. Durch eine Analyse eures Audiomaterials werden sogenannte Targets festgelegt. In diesen Bereichen könnt ihr festlegen, wie stark der „automatische“ Equalizer arbeiten darf. Das Endergebnis soll natürlich nicht „harsch“, matschig und dünn klingen. Im Gegenteil – durch die intelligenten Vorgaben des Plugins könnt ihr sogar noch etwas lernen!
Mixroom und Bassroom ist für je 32,73 Euro bei Plugin Boutique (Affiliate) erhältlich. Die Plugins laufen auf Windows 7 oder höher und macOS 10.8 oder höher als AU, VST, VST3 und AAX in 32 oder 64 Bit.
Softube Weiss EQ1 Equalizer arbeitet chirurgisch
Der Weiss EQ1 von Softube ist natürlich die Königsklasse der Software-Equalizer. Diese Emulation der bekannten Hardware bekommt ihr natürlich zu einem Bruchteil des Preises (6000 Euro kostet der Bolide). Dynamisch oder Linar Phase greift der Frequenzverbieger in eure Audiosignale ein. Ein optischer Analyzer darf hier natürlich nicht fehlen. Darüber hinaus könnt ihr die einzelnen der sieben verfügbaren Filter sehr chirurgisch exakt und fein anwenden. Über den Klang brauchen wir hier sicherlich nicht zu sprechen. Sehr schön ist auch die Einbindung in das Console 1 System. Somit lässt sich dieser EQ sogar über einen Hardware-Controller intuitiv und einfach fernsteuern.
Softube Weiss EQ1 erhaltet ihr hier bei Plugin Boutique (Affiliate) zum Preis von 326,26 Euro. Das Plugin läuft auf macOS 10.14 oder höher (inklusive Apple Silicon Support) und Windows 7 oder höher als VST, VST3, AAX und AU in 64 Bit. Zur Autorisierung benötigt ihr einen kostenlosen iLok Account (oder Dongle). Dazu solltet ihr euch die ebenfalls kostenlose Software Softube Central installieren.
Plugin Alliance AMEK EQ 200
„Dieser Equalizer klingt wirklich unglaublich gut und erzeugt sogar einen schönen eigenen Klang“, hatte ich erst vor Kurzem von einem Kollegen gehört. Und das scheint auch Fakt zu sein. Mit diesem virtuellen Equalizer hat sich der Entwickler Plugin Alliance laut User-Kommentaren wohl selbst übertroffen. Der EQ basiert auf dem GML 8200 EQ. Pro Kanal stehen euch fünf vollparametrische Bänder mit je 15 dB Boost oder Cut zur Verfügung. Des Weiteren besitzt jeder Kanal ein variables Hoch- und Tiefpass-Filter und die Möglichkeit, das hohe und tiefe Band in ein Shelving Filter zu wandeln. Dazu könnt ihr jedes Band im Solo-Modus separat vorhören. Ein Arbeiten in Stereo, Mono und Mid/Side ist natürlich auch möglich. Als Extra wurde der obligatorische Monomaker integriert.
Plugin Alliance AMEK EQ 200 Mastering Equalizer kostet euch bei Thomann.de 89,00 Euro. Dieses Plugin ist natürlich auch im Mega Bundle Abonnement verfügbar. Es läuft auf Windows 7 oder höher und macOS 10.9 oder höher als AAX, AU, VST und VST3.
Maat thEQred – ein Equalizer aus der Spitzenklasse
Ihr arbeitet hochprofessionell? Dann scheint dieser Equalizer genau das Richtige für euch zu sein. Denn mit thEQred bekommt ihr von Maat eine Weiterentwicklung der Algorithmix PEQ Red Emulation. Und die ist schon seit Jahren bekannt für butterweiche, kristallklare Höhen, ausgewogene und durchsetzungsfähige Bässe und Mitten. Das erreicht der parametrisch aufgebaute Linear Phase Equalizer. Was will man mehr? Bis zu zwölf frei einstellbare Filter könnt ihr gleichzeitig einsetzen. Eine weitere Besonderheit des Equalizers ist, dass alle Transienten eures Audiosignals nicht verwaschen klingen und wie im Original enthalten bleiben.
Maat thEQred bekommt ihr hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 489,00 Euro. Das Plugin läuft auf Mac OSX 10.8 oder höher und Windows 7 oder höher als VST, VST3, AU und AAX in 32 oder 64 Bit.
HoRNet Total EQ
Ein wirklich günstiger Equalizer ist Total EQ von der Software-Schmiede HoRNet. Das heißt aber nicht, dass auch das Ergebnis billig klingen muss. Im Gegenteil! Hier bekommt ihr zwölf Bänder, die ihr visuell über einem grafischen Spectrum-Analyzer gestalten könnt. Jedes der Bänder enthält dazu zwölf auswählbare Filtertypen. Und ihr könnt jedes einzelne sogar dynamisch arbeiten lassen. Eine Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, dass ihr pro Band entscheiden könnt, ob der EQ präzise digital oder „analog“ mit Wärme durch Sättigung arbeitet. Die Lautheit könnt ihr ebenso automatisch durch Equal Loudness Funktion angleichen lassen.
Der Preis von HoRNet Total EQ beträgt 27,99 Euro. Das Plugin läuft als VST, VST3, AU und AAX auf macOS 10.9 und höher sowie Windows 7 und höher.
Sound Magic Neo EQ Grand Collection
Intelligentes EQing in einem Software-Effekt findet ihr bei der Sound Magic Neo EQ Grand Collection. Dieser Equalizer denkt nämlich mit. Er sucht sich sogar die Frequenzbänder automatisch aus eurem Audiomaterial. Und genau diese zum Audiosignal passenden Bänder werden dann bearbeitet. Dahinter stecken ziemlich komplexe Algorithmen, die die Basisfrequenzen und die passenden Harmonien finden.
Ist das festgelegt, könnt ihr eingreifen und bestimmen, wie stark eingegriffen wird. Und das alles passiert natürlich in Echtzeit. Dazu könnt ihr aus den drei unterschiedlich klingenden EQ-Stilen American, German und British auswählen. Und die sorgen nochmals kräftig für Klangfärbung. Dieser Equalizer arbeitet ebenso in Mono, Stereo oder Mid/Side.
Sound Magic Neo EQ Grand Collection bekommt ihr zum Preis von 169 US-Dollar. Das Plugin läuft auf Windows XP oder höher und Mac OSX 10.6 oder höher als VST und AU in 32 oder 64 Bit.
Tokyo Dawn Labs TDR SlickEQ
Wenn es um Mixing und Mastering geht, darf die Firma Tokyo Dawn Labs natürlich nicht fehlen. Mit TDR SlickEQ gibt mittlerweile Version 2.0 des High-End-Equalizers. Aber das spiegelt sich absolut nicht in dem doch recht günstigen Preis wider. Das Werkzeug arbeitet laut Hersteller sehr musikalisch und ist sehr leicht zu bedienen. Euch stehen sechs parametrische Bänder für die Klangformung eurer Audiospuren zur Verfügung. Natürlich lassen sich verschiedene Filtertypen einstellen. In der Ausgangssektion sitzt ein Auto-Gain, der für eine gleichbleibende Ausgangslautstärke sorgt.
Tokyo Dawn Labs TDR SlickEQ Mastering bekommt ihr hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 49,00 Euro. Das Plugin läuft auf Mac OSX 10.7 oder höher und Windows XP SP2 oder höher als VST, VST3, AU und AAX in 32 oder 64 Bit.
Masterlab Audio DynaQ
Dieser Equalizer ist laut Hersteller einzigartig am Markt. Und das scheint auch zu stimmen. Denn DynaQ von Masterlab Audio bearbeitet die Frequenzbänder eurer Audiosignale via Split Processing. Und das bedeutet, dass das Plugin das Signale in zwei Teile splittet. Der eine über und der andere unter dem eingestellten Threshold-Wert. Dazu verrät der Name des EQs auch, dass die insgesamt fünf Bänder dynamisch, also wie ein Kompressor arbeiten.
Deswegen könnt ihr neben der Frequenz, Güte und Gain auch Ratio, Attack und Release einstellen. Dazu gibt es natürlich auch einen High- und Low-Cut-Filter. Ein Saturator färbt am Ende nochmals den Sound und ein weiteres Feature bringt mehr (oder weniger) Stereobreite in den Klang.
Masterlab Audio DynaQ kostet 69,65 Euro. Das Plugin läuft auf macOS und Windows als VST2, VST3, AU und AAX.
Slate Digital Infinity EQ
Wie zur NAMM Show 2020 vorgestellt, veröffentlichte Slate Digital mit Infinity EQ einen neuen virtuellen Equalizer für das hauseigene Slate Bundle und seine Abonnenten. Auf den ersten Blick überzeugt das Werkzeug alleine durch die grafische Benutzeroberfläche. Denn die sieht einfach bedienbar und auch sehr ansprechend aus. Und genau das ist wichtig und effizient beim Arbeiten im Studio. Aber das ist natürlich nicht alles. Denn mit Zero Latency erzeugt dieser Equalizer laut Hersteller einen unvergleichbaren analogen Sound. Im Hintergrund bewegt sich, wie heutzutage üblich, ein grafischer Analyzer. Mid/Side-Processing wird ebenso groß geschrieben.
Wie üblich, erhaltet ihr Infinity EQ im Slate Bundle. Oder ihr könnt das Plugin auch hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 195,00 Euro kaufen.
FabFilter Pro-Q 3
Natürlich hat der FabFilter Pro-Q 3 schon einige Jahre auf dem Buckel. Aber das heißt nichts! Denn dieser Equalizer ist nicht nur für mich DAS Tool im heimischen Studio. Und das definitiv nicht ohne Grund. Ausstattung Top, Handhabung genial und dann gibt es noch sehr coole Extras. Was will man mehr?
FabFilter Pro-Q 3 hat sich in den letzten Jahren zu einem Standard in der Audiobearbeitung entwickelt. Seit der Veröffentlichung der Version 3 im Jahr 2019 bietet der Equalizer nicht nur den gewohnt klaren Klang und die benutzerfreundliche Oberfläche, sondern auch eine Reihe neuer Funktionen, die ihn noch vielseitiger machen.
Mit der Einführung des Dynamic-Modus und der Mittenbearbeitung in allen 24 Bändern setzt Pro-Q 3 neue Maßstäbe. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, die Spektrumanalysen aller aktiven Instanzen des Plugins gleichzeitig anzuzeigen. Diese Funktion erleichtert es euch, eventuelle Maskierungsprobleme zwischen einzelnen Spuren im Mix zu erkennen und gezielt zu beheben.
Pro-Q 3 besticht durch seine Flexibilität und Detailgenauigkeit. Ob subtile Korrekturen oder kreative Klangformung – dieser Equalizer bietet Werkzeuge, die in jeder Situation zuverlässig funktionieren. Er ist präzise, leistungsstark und intuitiv zu bedienen, was ihn für viele Produzenten und Toningenieure zur ersten Wahl macht. Wer einen vielseitigen Equalizer sucht, der in keiner Situation Kompromisse eingeht, findet im Pro-Q 3 ein unverzichtbares Werkzeug. Definitiv!
Weitere Equalizer …
Wie immer könnten wir die Liste an Equalizer jetzt endlos weiterführen und haben sicherlich das ein oder andere Goodie „vergessen“. Ich nutze zum Beispiel immer sehr gerne den FabFilter Pro-Q 3 in allen meinen Projekten (und das mehrfach und auf jeder Spur!) und je nach Ausgangsmaterial die färbenden Channelstrips meiner Softube Console 1. Ihr könnt uns gerne in den Kommentaren (bitte bei Facebook und Instagram) euren Lieblings-Equalizer nennen. Wir sind schon sehr gespannt, welche VSTs ihr für eure Songs einsetzt.
Ihr steht mehr auf Freeware EQs? Dann checkt mal unsere Liste hier.
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