Best of NAMM 2020 Bass: Highlights für Tieftöner
Die NAMM-Highlights aus den Bereichen Gitarre, Synthesizer und Recording habt ihr sicher längst gecheckt. Da wird es höchste Zeit für … Best of NAMM 2020 Bass!
Süße Träume
Ich muss zugeben, dass ich nicht all meine Träume in diesem Winter erfüllt wurden. Seit der Übernahme Ampegs durch Yamaha 2018 warte ich auf spannende Neuigkeiten. Leider hatte die ikonische Bassmarke nur Caps und T-Shirts zu bieten. Gähn!
Weiterhin würde ich mir nichts sehnlicher als eine Deluxe-Version des Tech21 DP-3X wünschen. Stattdessen gab es den Geddy Lee Sansamp DI-2112. Die Hoffnung stirbt zuletzt! Nun aber zu den tatsächlich veröffentlichten Highlights!
Orange Little Bass Thing
Ein unkomplizierter, leichter Bassverstärker mit großem Ton – das ist der neue Orange Little Bass Thing. Der Amp ist wunderbar simpel aufgebaut, hat dabei allerdings einen richtig leckeren Kompressor dabei, mit der Klang auch old school geformt werden kann. Ich war zunächst etwas skeptisch, weil der gar nicht zerren kann und der Schubladendenker in mir das von der britischen Amp-Schmiede erwartet. Aber das Demovideo mit Kollege Lars Lehmann hat mich vom sehr guten Ton des Verstärkers überzeugt!
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Orange Bass Butler
Wo wir gerade bei Orange sind. Die Herrschaften von der Insel haben ein phantastisches Bi-Amping-Pedal für harte Rocksounds rausgebracht. Der Bass Butler kombiniert Lo-Channel mit saftigem Kompressor und Hi-Channel mit sattem Gain. Es gibt für jeden Kanal einen separaten XLR-Ausgang mit passender CabSim. Beide Kanäle können mit einem Expressionpedal fließend gemischt werden. Ich werde es unbedingt anspielen müssen!
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EBS 802
BÄM! Gerade als alle das Ende der analogen dicken Bassverstärker prophezeit haben, kommt der wuchtige, schwere EBS 802 auf den Markt. Wir befinden uns in der Blütezeit von federleichten Class-D-Amps. Ob der Hersteller mit dieser Entscheidung richtig liegt, wird sich zeigen. Aber ich finde es großartig, dass sich die schwedische Firma trotz alledem einen Prestige-Amp gönnt.
Ashdown baut Bässe
Für mich war die Überraschung des Jahres, dass Ashdown sich mit Bassbaulegende Dan Lakin zusammengetan hat, um nun auch E-Bässe zu fertigen. Zunächst geht der Hersteller mit 4 Modellen an den Start. Selbstverständlich sind darunter ein klassischer P-Bass und J-Bass. Leider scheint heutzutage keine Firma ohne eine Kopie dieser beiden Legenden im Portfolio auszukommen, doch auch die anderen beiden Modelle können überzeugen.
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Ashdown CTM-200R
Mit Bässen war noch lange nicht Schluss. Zur NAMM 2020 präsentierte sich der britische Hersteller besonders vielseitig. Neben der Veröffentlichung neuer Combos und kleiner Amps fürs Pedalboard wurde mit dem Ashdown CTM-200R ein 200 Watt Röhrenbolide eingeführt. Dass dieser nicht ganz typisch danach aussieht, liegt daran, dass er speziell für den Rack-Einbau konzipiert wurde. Besonders die liegend verbauten Röhren haben es mir angetan.
Neural DSP Quad Cortex
Nicht ausschließlich für Bass, aber die für mich größte Überraschung auf der NAMM 2020! Es bleibt abzuwarten, ob das Neural DSP Quad Cortex es mit den seit Jahren etablierten Größen wie Kemper und Line6 aufnehmen kann. Aber ein deratig überzeugendes Debut in der Welt der Floor Boards hinzulegen, soll erst mal einer nachmachen! Ich gestehe: Ich habe 200 Euro investiert und mich auf die Liste der Vorbestellungen setzen lassen.
Was sind eure Highlights?
Welches sind eure Favoriten der diesjährigen Winter NAMM? Was hättet ihr euch gewünscht, was haben wir verpasst und welche Geräte wollte ihr unbedingt auschecken? Ich bin sehr auf Meinungen gespannt.
Eine Antwort zu “Best of NAMM 2020 Bass: Highlights für Tieftöner”
Die neue Headless-Bass-Serie („EHB“) sieht sehr interessant aus. Steht auf meiner Ancheck-Liste ganz weit oben.