Update: Behringer präsentiert neues RD-9 Video – bald verfügbar!
Nachdem Behringer nun die „finale“ Version der RD-8 veröffentlicht hat, gibt es auch schon seit einiger Zeit den TR-909-Clone zu sehen: die Behringer RD-9. Aber warum lässt die Hardware so lange auf sich warten?
UPDATE: Der Preis für die RD-9 ist nun bekannt, zirka 299 Euro. Das wird auch der Preis für die „808“ sein. Das ist selbst für die günstigen Angebote eine krasse Ansage. Die beiden kommen dennoch nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt. Bis da hin wird Arturias kleine Drumbrute Impact wohl das spannende Teil sein. Es gibt aktuell 10 Prototypen bzw. Vorserienmodelle der RD-9, er ist also bereit und kommt und ist wirklich sehr attraktiv im Klang. Die Preise sind allerdings mehr als nur Konkurrenz, so etwas könnte auch dem einen oder anderen Mitbewerber Schmerzen bereiten.
UPDATE 2: Und jetzt gibt es auch ein neues Video mit der Kiste in Aktion (siehe unten). Dazu heißt es: „Die RD-9 ist fast fertig und wird sehr bald auf den Markt kommen„. Wir sind gespannt!
Was bisher geschah
Inzwischen gibt es die RD-8 in ihrer finalen Optik und Beschriftung auf dem Markt. Wie man erkennen und hören kann, hat sich technisch und inhaltlich zum Prototypen nicht mehr sehr viel verändert. Der Klang hingegen ist schon sehr gut und zudem gibt es einige zusätzliche Funktionen. Mehr Infos gibt es hier. So wird es auch bei der RD-9 sein …
Behringer RD-9
Die Behringer RD-9 ist technisch sehr ähnlich der RD-8, nur eben mit den Sounds der Roland TR-909 ausgestattet. Der Rahmen kann daher von der „808“ übernommen werden. Theoretisch ließe sich der Rahmen auch für andere Sounds verwenden, aber es ist nicht total trivial die Sounds auszutauschen. Es sind ja komplette kleine Synthesizer für jedes Instrument.
Man kann davon aus gehen, dass die Preise ähnlich sein werden, wenn nicht sogar identisch. Die Ansage ist: 299,– Euro. Das ist mehr als machbar für Behringer! Da bisher doch einiges an Zeit vergehen musste, wissen wir das wirklich erst, wenn die Geräte in den Läden sind. Der Einführungspreis wird eher höher sein als ein langfristiger, wenn genug Einheiten geliefert wurden.
UPDATE: Behringer hat wohl auch an der Kick gedreht. Wie in den Kommentaren unter dem Video ersichtlich, könnt ihr jetzt (im Vergleich zum Original) mehr aus der Kick Drum herausholen.
Infos
- Das alles steht natürlich nicht auf der Website, sondern wird gern über die Facebook-Präsenz ausgegeben.
- Behringer postete diverse Bilder zu beiden Maschinen, sie sind also kein Gerücht, einen ganz genauen Liefertermin gibt es aber nicht. Sicher ist jedoch, dass es nicht mehr in im Jahr 2019 sein wird.
- Generelle Information: Behringer Synths – Status. Wann kam was?
Video
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18 Antworten zu “Update: Behringer präsentiert neues RD-9 Video – bald verfügbar!”
War ja nur eine Frage der Zeit. Aber cool, dass die anderen Drummachines auch kommen.
Die RD909 zeigt gleichen Funkionen und Optik der RD808 :)
So schaltet man die Konkurrenz aus… bis diese Pleite ist. Dann gehört der Markt allein Dir.
Der Amazon-Weg.
die konkurrenz hat geschlafen oder versucht die Käufer zu verarschen.
Das, liebe Freunde, nennt sich Kapitalismus. Bestellen beim Monopolisten Amazon, Mitgliedschaft beim Monopolisten Facebook, Steuern zahlen an den Monopolisten Bundesrepublik (ok, hinkt…) etc. pp. Wem das nicht gefällt, hat das Recht auf Verweigerung (Steuern: keine Chance…)
Ich glaube das wenn diese neue „era“ vorbei ist in der alle träume der retro Liebhaber war werden, (aah früher , analog, alles besser , beste drummaschinen, beste qualität bla bla bla :-) werden immer mehr menschen doch neue ideen aufsuchen und die mode wird vorbei sein. Versteht mich nicht falsch , ich hab nichts gegen retro aber auch nicht gegen futuristic. Mir geht es allein um gute Musik. Und dafür sind Geräte nicht die Protagonisten. Werden es auch nie sein
Du hast keine Ahnung wovon du redest, bist sicher so ein VST producer! Zur guter Musik gehört auch ein gut klingendes Gerät und nicht einfach nur ein vst plug
Im Blindtest würden wohl 95% gnadenlos versagen, wenn sie das VSTi erkennen sollten.
95% unerfahrene Ohren.
Viele (jüngere) Kritiker behaupten immer gerne das man die Klänge im vollen Arrangement nicht mehr heraushören könne -aber gerade in der Summe hört man ob der Segen schief liegt,allerdings ist viel Musik heutzutage dynamisch tot .Viele Produktionen gerade aus dem elektronischen Bereich -sind derart plattkomprimiert das es tatsächlich nicht mehr darauf ankommt ob die Sägezahn-Welle aus einem Audio-interface kommt oder aus nem Moog.
Ganz anders sieht es aus wenn man authentischen Sound der 70er und 80er Jahre produziert Es gibt Musikstile aus diesen Jahrzehnten die einen dermaßen charakteristischen Klang haben der nur sehr „schwächlich“ mit Software replizierbar ist,nicht mal mit Einsatz von Samples.Nach 40 Jahren Musik machen hört man schnell heraus obs aus der Dose kommt oder der Song mit Hardware Synthesizern gemacht ,durch ein analoges Mischpult geschickt wurde ,analoge Kompressoren oder ne Studer Bandmaschine im Spiel war.
Nein, hört man nicht. Jedenfalls nicht bei wahrscheinlich 95% der real existierenden Anwendungsfälle, z.B. Handylautsprecher, Ohrstöpsel für 4,99, Autoradios oder die unvermeidlichen Bluetooth-Quäken in Haushalt und Stadtpark. Was man hört ist, dass eine Aufnahme aus den 70ern oder 80ern leiser ist als aktuelle Radiohits. Aber ob da in der neuen David Guetta feat. werauchimmer eine echte 808/909/303 oder irgendein Sample-Pack oder Plugin benutzt wurde, wirst auch du nicht heraushören.
Tot? Mausetot! Heutige Musik besteht aus max. 1 Programmierten Rhytmus, nichts ordinäres, nur was die vorhandenen Maschinen hergeben mit ihren voll grell leuchtenden Tasten und Displays. Dazu kommt Traktor was zur Produktion zwar echt OK ist, aber für gescheite Arrangements nicht wirklich reicht. Eine BD, ein Clap, vielleicht ein Tom, ein Basslauf ( Achtung: bitte keine Flächen oder Strings o.ä. ). Bah, ich mag das einfach nicht. Stilistisch ist das eine glatte 0. Es gibt nur wenige die noch Experimentell unterwegs sind, aber tausende die immer das gleiche machen. Nennen sich dann DJ´s und lassen sich auf der Bühne feiern ohne dort vor funktionierenden Maschinen zu stehen. Danke aber Nein!
ich glaube es ist egal welches gerät.hauptsache gut ud interresant.
ich finde die Diskussion hier extrem ausgelutscht hätte aber sehr gerne endlich mal nen release Termin von behringer! :)
In der letzten Demo (vom 02.03.20) klingen die Cymbals erstmal nicht sonderlich 909 typisch. War am Anfang bereits fraglich, ob die Original Sounds verwendet werden dürfen. Für den einen oder anderen mag das nicht so wichtig erscheinen, aber für dass Gesamtkonzept TR-909 ist das sehr wohl von Bedeutung.
Es war nie fraglich ob Behringer die Cymbals verwenden darf oder nicht, jeder kann akustische Instrumente samplen wie er will. Außerdem sind die Originale der Metal Sektion der Tr 909 schon lange bekannt.
Original Samples, sind Original Samples und natürlich ist es fraglich ob die abgesampled und in ein neues Gerät gepackt werden dürfen. Neu einspielen ist nicht unbedingt eine Option, wenn es darum geht den originalen Charakter zu erhalten.
Theoretisch hat Behringer die Patentzeit abgewartet, dh – die Copyrights sind formell durch, juristisch dürfte das also kein Problem sein. So wie zB Moogfilter seit den 90ern gebaut werden dürfen. Damit meine ich die Transistorkaskade ohne Workarounds, sie bauen sie alle dennoch etwas anders, weil sie da nicht so viel Dampf drauf geben wie Moog, war damals sogar eine Fehlberechnung sagen sie selbst.
Das gilt auch für Acidcode oder Yocto oder System80, sie alle bauen ja irgendwie 808 oder 909 etc. Roland hingegen mussten verhandeln um die D50 Sounds im D05 zu bringen, obwohl auch da das Patent formell wohl keine Gültigkeit mehr hat, aber die Absprachen damals mit dem Ersteller können anders sein. Deshalb ist diese Frage generell nicht immer ganz einfach, teilweise auch moralisch zu bewerten – nicht nur juristisch.
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