von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Behringer RD-6

Behringer RD-6  ·  Quelle: Behringer

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Wir haben es ja irgendwie geahnt! Der Video-Teaser hat ja eigentlich ein recht eindeutig darauf hingewiesen, dass die TD-3 ihren Rhythmus-Begleiter kriegen würde. Und in der Tat, hier ist er: Behringer RD-6, Klon der Roland TR-606 Drummachine.

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Behringer RD-6

Die RD-6 wird in Italien gebaut und basiert wie das Original auf einem analogen Signalpfad. Acht Drum-Sounds stecken hier drin, also quasi einer mehr als beim Original. Die zusätzliche Clap wurde beim Boss DR-110 geborgt.

Sechs einzelne Ausgänge stehen für die Drums bereit, zusätzlich gibt es einen Mix-Out. Möglicherweise werden einzelne Instrumente aus diesem herausgenommen, wenn ein Stecker in dem entsprechenden Ausgang steckt. So machen das jedenfalls einige Drumcomputer – wäre schön, wenn das hier auch so funktioniert. Weiterhin ist auf der Rückseite ein Start/Stop-Trigger-Eingang zu sehen. Sehr schön!

Während die TR-606 nur mit einem Sync-Anschluss zurechtkommen musste, gibt’s hier USB und MIDI (In sowie Out/Thru), genau wie bei den anderen Behringer Synthesizern. An der Oberseite warten Sync In und Out als Miniklinken-Buchsen. Dazu die LT und HT Trigger-Outs – wie beim Original.

Zusätzlich hat Behringer diesem Modell eine zuschaltbare Klangkontrolle spendiert. Im Video erkenne ich jedenfalls Regler für Tone und Distortion.

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Der Sequencer arbeitet mit 64-Steps – mehr will uns Behringer dazu noch nicht verraten.

Was ich mir sehr wünschen würde? Eine Möglichkeit, die einzelnen Drums zu stimmen. Das wäre ein Aspekt, wo Behringer sich nicht zu sehr an der Vorlage orientieren sollte.

Preis und Verfügbarkeit ist noch nicht bekannt, wir bleiben wie immer am Ball! Ich würde auf etwas um die 150 Euro tippen. Die RD-6 wäre auf jeden Fall sehr verlockend zu diesem Preis.

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Video

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2 Antworten zu “Behringer RD-6: Der Roland TR-606 Klon ist da!”

    Daniel sagt:
    0

    Ich frage mich ob die wirklich genügend Absatz machen wird. Auf dem Occasionsmarkt gehen die Originale auch eher schleppend weg. Und dies trotz günstigen Preisen.

      Frank sagt:
      0

      Bedenke aber, dass sich die Leute (auch Laien) heute im Internet sehr gut darüber informieren können, welche Macken elektronische Geräte haben können, die 30, 40 Jahre alt sind. Ich selbst habe auch nur geringe Kenntnisse von Schaltkreisen, aber weiß, dass Komponenten einem Alterungsprozess unterliegen. Zahlreiche „Altersbeschwerden“ sind für Geräte wie die TR-606 bekannt und die Foren sind voll von Leuten, die sich gerade einen Dino für teuer Geld geschossen haben und feststellen mussten, dass Stimmen nicht mehr in Tune sind, Sequenzer verrückt spielen, Potis knacksen, Störgeräusche auftreten oder sonstiges. Sicher kann man einiges reparieren, aber viele der Originalbauteile werden heute nicht mehr hergestellt und bei einigen davon gibt es keine baugleichen Alternativen. Ich bin inzwischen abgeschreckt und erwäge keinen Kauf solcher alten Geräte mehr, auch wenn ich die Sounds liebe. Aber die Behringer-Variante hier werde ich mir noch näher anschauen. Der Sound im Video überzeugt mich schon mal, auch wenn er nicht ganz an ein Original rankommt. Klingt jedenfalls echter, als das Konkurrenzprodukt von Cyclone (TT-606).

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