von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Behringer Enigma

Behringer Enigma  ·  Quelle: Behringer / Facebook

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Behringer schmiedet ohne Verschnaufpause neue Pläne. Jetzt zeigt der Hersteller Enigma, dahinter verbirgt sich ein sehr schwer von Buchla inspirierter Synthesizer. 208C, quasi die abgespeckte Version des Music Easel, dient laut einem Facebook-Post als Vorlage. In neuerer Version ist dieses Modell auch als Easel Command bekannt. Behringer will aber nicht einfach nur kopieren, sondern ein paar neue Funktionen zufügen und das ganze Paket dann wieder zu einem sensationell günstigen Preis anbieten.

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Behringer Enigma

Bis jetzt ist Enigma nichts weiter als eine Idee, das erkennt das geschulte Auge bereits beim Blick auf das gezeigte Bild. Der Schriftzug an der Rückseite sieht einfach zu sehr nach Photoshop aus. Der Rest steckt wieder in dem Standard-Gehäuse, das Behringer gerne für die eigenen Synthesizer benutzt. Kompatibel zum Eurorack wird Enigma, so viel ist damit auch schon klar.

Behringer sagt, dass die analoge Sektion eine genaue Kopie des Originals darstellt, inklusive 14 Opto-Coupler. Aber es sollen auch ein paar zusätzliche Features dazukommen. Dazu gehört eine Total-Recall-Funktion und ein vermutlich dafür gedachtes OLED. Der beim Original recht ungewöhnliche Cartridge-Slot zum Speichern von Presets fällt damit weg. Beim Buchla nennt sich das iProgramCard. Außerdem soll Enigma eine Steuerung über MIDI CC anbieten, USB/MIDI gibt es ebenfalls als Anschlüsse.

Viel mehr ist noch nicht bekannt, die „Grafik“ sieht jedenfalls direkt auf den ersten Blick nach Buchla aus, für einen genauen Abgleich müssten wir jedes Detail mit Bildern des Originals vergleichen. Da Behringer hier aber wie gesagt lediglich ein Bild zeigt und vermutlich noch nicht mit der Entwicklung begonnen hat, kann sich theoretisch auch noch viel ändern. Falls der Synthesizer überhaupt kommt, denn im Augenblick dürfte der Hersteller ja eigentlich genug damit zu tun haben, seit Langem versprochene Produkte zu liefern. Die Chip- und andere gegenwertige Krisen machen es bestimmt nicht einfacher.

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Zu einer solchen Ankündigung gehört natürlich auch immer die Ansage eines Preises. Und den beziffert Behringer hier mit 399 US-Dollar. Das ist mal wieder ein Schocker, gemessen an den Vorlagen.

Weitere Infos über Behringer Enigma

Video des Originals

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7 Antworten zu “Behringer Enigma: Kommt jetzt ein Klon des Buchla Easel 208c?”

    Marco sagt:
    0

    Wahnsinn, das Ding funktioniert ja schon! Behringer ist GEIL! Weiter so!

    Tomkern sagt:
    0

    Behrwittchen nächste Episode:“Wer hat aus meinem Tellerchen gegessen? Wer hat meinen Easel geclont?“
    Aber Buchla braucht sich nicht zu fürchten, denn dieser neue Synth ist wieder ein Märchen aus 1001 Entwurf. ;)

    Kaufs oder Klaus sagt:
    0

    Ach Tomstone gibts immer noch, mit üblichen Modus operandi? Na dann ist ja alles gut :)

    ringmodulator sagt:
    1

    Sauerei da wird die hart arbeitende / wer stellt eigentlich Buchla her ?/ betrogen. Ich zahle gerne das 10fache für das selbe !

      Ich hab die Haare schön sagt:
      -2

      Dann labere nicht, sondern kauf das Teil und zeig, ob Du auch das Talent hast, Musik zu machen, statt damit nur Furzgeräusche zu erzeugen. Meine Erfahrung mit notorischen Meckerern, virtuellen Maulhelden und Moralisten ist aber die, dass die nichts können und auch nicht mal die Kohle haben, ihre dummen Sprüche zu finanzieren. Im Gegenteil sind die meist sogar neidisch auf die, die sich ’nur‘ Behringer erlauben können.

      Leider hat mir bisher noch nicht ein Video gefallen, um mir diesen Synthie schmackhaft zu machen. Kann natürlich auch an den Leuten liegen. Oder ist einfach nicht mein Sound.

        ringmodulator sagt:
        0

        es ist schon so, je mehr der synth kostet desto besser die buchlabongos. vergiss nicht das eastcoast musikalisch eher fragwürdig ist, aber immer gut genug für den atonalen freejazz ,) übrigens seit ich den moog m1 habe mache ich viel bessere toast hawaii.

    Herbert sagt:
    0

    Videos vom Original Hersteller mit Behringer Imitat vermengen und als Info tarnen. Nun wird auch Buchla verklont und die Wertstabilität mit minus 90% torpediert. Ach ja, „we hear you“.

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