von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 1 Minute
Behringer BX2020

Behringer BX2020  ·  Quelle: Behringer

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Das Audio-Technica AT2020 (hier bei Thomann*) ist ein gutes und vor allem günstiges Mikrofon, das bei Thomann immerhin den achten Platz des Verkaufsrangs für Großmembran-Mikrofone einnimmt. Der Preis liegt aktuell bei 88 Euro. Anscheinend ist das für Behringer noch etwas zu teuer, denn mit dem BX2020 kommt nun ein Nachbau heraus, der natürlich für ein paar Euro weniger zu haben ist.

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Behringer BX2020

Mit dem BX2020 nimmt Behringer nicht nur Musikschaffende ins Visier, sondern ähnlich wie mit dem Bigfoot auch die Bereiche Live-Streaming, Podcasting und Gaming. Das Kondensatormikrofon mit Druckgradientenempfänger und einer schockgelagerten Kapsel bietet dafür eine Nierencharakteristik und einen Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz. 48 Volt Phantomspeisung ist für den Betrieb notwendig.

Der FET-Eingang verspricht, möglichst rauscharm zu arbeiten und Verzerrungen im Tieftonbereich zu eliminieren. Genau wie bei dem AT2020 beträgt die Impedanz 100 Ohm, die Empfindlichkeit ist ebenfalls mit 37 dB angegeben. Und auch der Schalldruckpegel ist mit genau wie bei dem „Original“ mit 144 dB beziffert.

Behringer BX2020

Behringer BX2020

Neben einer goldbedampften Membran findet ihr einen goldbeschichteten XLR-Anschluss. Als Zubehör bekommt ihr den passenden Mount und eine Transporttasche.

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Features, Optik und Werte sehen also weitestgehend identisch zu der Vorlage aus, Größe und Gewicht scheinen beim BX2020 etwas geringer auszufallen. Ich sehe hier allerdings nichts, was einen „Mehrwert“ bringt – außer dem niedrigeren Verkaufspreis. Mal schauen, ob demnächst noch eine Variante mit USB erscheint.

Verfügbarkeit und Preis

Wann genau das Behringer BX2020 erhältlich ist, weiß im Moment nur der Hersteller. Der Preis liegt jedenfalls bei 59 US-Dollar, was vermutlich zwischen 50 und 60 Euro bedeuten wird.

Weitere Infos

Video

https://www.youtube.com/watch?v=HSNHGjFghMQ

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8 Antworten zu “Behringer BX2020: Nachbau des AT2020 Kondensatormikrofons”

    Shortfuse sagt:
    0

    Gibt es eigentlich keine Behörde oder Institution, die Behringer für solch dreiste Plagiate mal so richtig auf die Finger haut? Solch ein organisierter Diebstahl geistigen Eigentums kann dich nicht erlaubt sein.

    Sonja Dammriss sagt:
    0

    Hahaha, die Raubkopierer sind wieder unterwegs…

    Klaus sagt:
    0

    na ja, technisch ist an so einem „Billigmikrofon“ wie dem AKG nichts was sich mittels Patent oder Gebrauchsmuster sicher schützen ließe. Bleibt das Design an sich (auch Geschmacksmuster genannt). Das kostet auch Zeit und Geld das anzumelden bzw. zu beweisen dass es verletzt wurde. Vor allem international ist das alles recht kompliziert (und dadurch teuer). An so einem Produkt ist eh nicht die Welt verdient also lassen es sogar Firmen wie AKG (jetzt ja Samsung). Und dem B. fällt grad nix anderes mehr ein als das was immer für ihn funktioniert hat: Etwas existierendes billig nachzubauen. Dass die auch selbst was ordentliches entwickeln können haben sie mit den Digitalmischern eigentlich gezeigt …

    Manfred Knauthe sagt:
    0

    Wie wenig Anspruch an die eigene Arbeit darf man eigentlich haben? So ein Produkt ist doch ein PR Debakel, wenn man die Engineers von TC, Klark usw. beschäftigt.

    Jo sagt:
    0

    Mal wieder ein extrem unsympathischer Move.
    Ich würde schon aus Prinzip das Original kaufen.

    Harry sagt:
    0

    Kann Behringer nicht mal das Neumann U 87 oder das Sony C800 kopieren? B 87 für 100 € wäre doch mal was.

      Manfred Knauthe sagt:
      0

      Soll aber genau so lange halten, also ca. 50 -60 Jahre, soll genau so excellent klingen und deswegen mit hochwertigen Bauteilen bestückt sein und es soll natürlich auch den excellenten Service von Neumann dazu geben, Kapselreinigung Ersatzteilverfügbarkeit etc. und so…denkt bitte mal nach bevor Ihr was schreibt.

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