Behringer Victor ist der Pro-VS Mini fürs Eurorack
Behringer Victor · Quelle: Behringer
Behringer Victor - altes Design · Quelle: Behringer
Behringer Eurorack Pro-VS · Quelle: Behringer
Behringer macht den Victor nun verfügbar: Die Mini-Version ist ja bereits länger schon zu haben. (Früher hießen sie auch mal „Soul“) in Eurorack-Module verwandelt zu werden.
Den Beginn dieser neuen Modulserien machte im März 2022 der Prophet VS Soul und wandert in einen offenbar schon funktionierenden Prototyp namens Victor. Seitdem sind bis heute doch noch einige Änderungen passiert.
Pro-VS Eurorack Victor
Update: Nun ist der bereit und fertig. Angekündigt und in Auslieferung.
Wir sollten davon ausgehen, dass Behringer aus der bisherigen Soul- und Spirit-Serie Eurorack–Module erstellt. Das ist eine interessante Entwicklung, denn dadurch lassen sich mehrere davon zu einem großen „Original“ verschalten. Nur den Pro-VS Soul anzubieten wäre bestenfalls ein Teaser und war es seinerzeit auch, da Entwicklung oft ein bisschen mehr Zeit braucht. Dafür gibt es das Vector Modul mit Namen Victor jetzt aber als Vorbestelloption im Laden. Offiziell gibt es bisher „nur“ diesen kleinen Synthesizer im Eurorack-Format. Die ersten Platinen haben wir am 16.03.22 gezeigt, heute wurde dieser Prototyp wieder umbenannt und heißt fortan Victor, das Modul. Bitteschööön! Der Preis ist allerdings kräftig nach unten korrigiert worden und liegt bei 99 Euro.
Der Trick bei Vector Synthese und im Victor ist die Überblendung der vier Oszillatoren mit digitalen kurzen Wellenformen mittels einer 2D-Hüllkurve. Behringer nennt es Morphing, es ist allerdings eher eine ganz einfacher aber sehr wirkungsvolle Überblendung.
Soul heißt jetzt Mini heißt jetzt Victor
Die Herkunft des Victor ist der Prophet VS und der bereits erhältliche VS Mini für ebenfalls 99 Euro. Behringer teilte 2022 indirekt offenbar auch mit, dass diese Serien nun nicht mehr Soul, sondern Mini heißen sollen und die Spirit Serien heißen ab sofort Micro. Damit wäre gedanklich die gleich große Kosakenzipfelhälfte in Form des JP-4000 „kleiner“ und somit „Micro“ zu nennen und VS und seine Kollegen „Mini“ als Namenszusatz, wenn die Geräte in die Läden kommen. Ob und wann die kommen ist jedoch noch nicht bekannt.
Aber auch hier sind sie sich wohl intern nicht einig. Denn auch das vorab als Prototyp gezeigte Modul heißt heute Victor. Wie die Namensgebung der kleinen Synthesizer weitergehen wird, wissen wir nicht. Einfach weil Eurorack Module prägnantere Namen haben bei Behringer. Kurz und knackig.
Victor Technik
Eine genauere Beschreibung der Bedienelemente und Funktion liegt (noch) nicht vor, dennoch werden hier 2D-Hüllkurven und 4 wählbare Oszillatoren mit ihren digitalen Wellenformen zur Verfügung stehen. Dazu wird sicher auch von außen auf die Mischung zugegriffen werden können. Diese werden sicherlich über das Display und einem kleinen Menü erreichbar. Theoretisch ließe sich das auch ohne Display machen.
Die Mitte ziert eine dicke „Nase„. Dieser Stick ist ganz sicher der Vector Stick aus dem Kleinst-Synthesizer. Er macht beim Original eine Aufzeichnung der Fahrt durch die vier Oszillatoren möglich und setzt damit die Hüllkurven. Außerdem ist die Mischung der Oszillatoren damit auch leicht und effektiv denkbar. Zu sehen ist die Wellenform und auch der USB-C Anschluss über den weitere Daten hinzugeführt werden können. Zur Steuerung sind 2 CV Eingänge vorgesehen und zusätzlich die obligaten CV/Gate-Eingänge sowie ein weiterer „FM“ Eingang für die Gesamttönhöhe. Ausgegeben werden kann über den Mix Ausgang und separat über X und Y Out.
Die OLED Anzeige kann als Oszilloskop fungieren. 128 Wellen gehören zum Standard bei Auslieferung.
Außerdem wird er für Filter und Lautstärke zusätzlich noch Hüllkurven enthalten müssen, so es nicht bewusst „nur“ der Oszillatorenbereich des Victor ist. Im Modul wird man dafür sicher einige Menüs aufbauen. Wie genau was zu modulieren ist, steht nicht fest. Vielleicht sind die CV-Anschlüsse auch in einer Art Matrix auswählbar?
Mehr Information zum Victor Eurorack
Preise und Lieferbarkeit sind noch nicht vollständig klar, da der Lieferzeitpunkt noch mit „mehreren Monaten“ angegeben wird. Die „Minis“ kosten 99 Euro. Das Modul ist erstaunlicherweise ebenfalls nun bei 99 Euro festgelegt worden, so wie „Brains“.
Video
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