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von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Baby Audio Parallel Aggressor

Baby Audio Parallel Aggressor  ·  Quelle: Baby Audio

Baby Audio Parallel Aggressor

Baby Audio Parallel Aggressor  ·  Quelle: Baby Audio

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Das noch relativ junge Entwicklerteam Baby Audio bringt immer wieder sehr zeitgemäße Plug-ins mit einem eigenständigen Sound heraus. Super VHS degradiert beispielsweise den Sound auf charmante Art und Weise, Magic Switch ist ein darauf basierender kostenloser Chorus, Comeback Kid beschäftigt sich mit Delays. Mit I Heart NY hat der Hersteller bereits ein Plug-in für parallele Signalbearbeitung gemacht und sich dabei noch auf Kompression konzentriert. Das neue Parallel Aggressor führt diese Idee auf sehr spannende Art weiter.

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Baby Audio Parallel Aggressor

Paralleles Bearbeiten von Audio bringt mehr Punch in den Sound. Die oft als NY Compression bezeichnete Technik fügt der trockenen Audiospur noch mal eine Kopie dazu, die heftig komprimiert und subtil dazugemischt wird. Gerade bei Drums wirkt das Wunder, aber auch andere Spuren und ganze Mixes können davon profitieren.

Parallel Aggressor nimmt das Konzept auf, teilt die Audiospur aber gleich in drei Teile auf, die ihr einzeln in der Intensität regeln könnt: Dry ist das unbearbeitete Signal. Spank erzeugt eine Kopie mit Kompression. Mit den vier Style-Buttons Extra Punch, Extra Smack, Sidechain Filter und Mono bestimmt ihr den Charakter des Kompressors. Heat ist eine weitere Kopie mit Saturation, die ebenfalls über vier Stile verfügt: Extra Hot, Tone, HP Filter, LP Filter.

Baby Audio Parallel Aggressor Light Mode

Baby Audio Parallel Aggressor Light Mode

Theoretisch könnt ihr das natürlich in der DAW nachbauen, müsstet aber verschiedene Spuren dafür opfern. Der Vorteil ist hier, dass die gesamte Bearbeitung bequem in einer Spur passiert. Aber Baby Audio spendiert noch ein paar Extras, die den Workflow noch bequemer machen. Zunächst ist da Auto Gain. Diese Funktion sorgt dafür, dass der Output möglichst in der gleichen Lautstärke wie das eingehende Signal ist. Dadurch ist es entspannter, das klanglich optimale Verhältnis von Dry, Spank und Heat einzustellen. Über die Solo-Buttons hört ihr jede Instanz einzeln, für das Finetuning ist das bestimmt sehr nützlich. Output regelt die abschließende Gesamtlautstärke.

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Weitere Goodies sind die beiliegenden Presets (von KurtCurt und Anthony Saffery) und die Option, das Farbschema in drei Stufen umzuschalten.

Spezifikation und Preis

Baby Audio Parallel Aggressor läuft als VST, VST3, AU und AAX auf macOS (10.7 bis 10.15) sowie Windows (7 oder neuer.) Eine Demoversion findet ihr als Download auf der Website. Bis zum 30. August bezahlt ihr 29 US-Dollar, danach steigt der Preis auf 49 US-Dollar.

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Audiobeispiele

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