von Moogulator | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Hartmann Waldorf Wave 2 Designstudie

Hartmann Waldorf Wave 2 Designstudie  ·  Quelle: Facebook / Axel Hartmann

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Axel Hartmann ist der Designer, der wohl die meisten Synthesizerkonstruktionen (u. a. Waldorf Wave, Microwave) begleitet hat. Brodelt da die Ursuppe für ein neues Gerät? Auf seiner Facebook-Seite hat er nun Bilder veröffentlicht.

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Erst vor einiger Zeit hatte Axel Hartmann den „20“ in die Welt gebracht, es handelt sich dabei um einen auf zwanzig Stück limitierten hochwertigen Design-Synthesizer, der dem Blofeld und dem Sledge ähnelt. Nun hat er auf seinem Facebook-Kanal ein Bild des Waldorf Wave mit dem Hinweis „… starting to work on something …“ gepostet.

Die zwei Bilder eines Entwurfs zum nie gebauten Wave 2 sollen sicher nur eine Erinnung sein. Aber er scheint aktiv an etwas zu arbeiten. Wie wird es weiter gehen? Wie kann sich ein Design ändern? Wie kann man so ein Gerät vielleicht auch günstiger bauen? Damals entschied man sich für die „minimalere“ Lösung, nämlich den Microwave XT und das entsprechende Keyboard XTK, später den Blofeld, sowie die eine lizensierte Version der Blofeld-Engine für Studiologic als Basis für den Sledge.

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Es gab eine sehr berühmt gewordene Mockup-Studie namens Stromberg, die eigentlich wie ein Blofeld mit weniger generischen Panels aufwarten konnte. Diese bot eine deutlich bessere Übersicht als der Blofeld. Beim Sledge ist diese Übersicht zwar gegeben, aber die Modulationsmatrix fehlt. Vielleicht basiert so ein neues System auf reichhaltiger Wavetable-Synthese oder gar Samples? Editoren für Wellen und Wavetables scheint Waldorf aber eher nicht zu verfolgen.

Wie sähe so ein Synthesizer aus? Vielleicht arbeitet Herr Hartmann namensgemäß hart daran? Es wäre auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Dieser Synthesizer müsste editierbare Wavetables und Waves haben und könnte vielleicht auch Samples und Wavesequencing händeln. Ein moderner Ansatz mit den wichtigen Sampling-Parametern (Startpunkte, Loop-Positionen und Abspielrichtungen) wäre toll – wie Ensoniq das einst mit dem ASR10, EPS16+ Sampler gezeigt hat. Oder es wird einfach simpel? Eine Fortführung ohne Waves – was verdammt schade wäre. Denn genau das ist für viele Soundbastler die Krönung.

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