Aus dem Bowen Solaris 2.0 wird ein 4-OP-FM-Synth und Casio CZ
Der Solaris von John Bowen bekommt ein Update. Damit sind nicht nur die Stimmerweiterung und die tastenlose Version des Bowen Solaris 2.0 gemeint, sondern auch Multitimbralität und neue Möglichkeiten mit FM und Phase Distortion.
Bowen Solaris 2.0 – 4-OP-FM
Beim Solaris hört vieles auf die Zahl Vier. So sind es vier Oszillatoren und vier VCAs und es gibt Mehrsegmenthüllkurven. Damit kann man natürlich auch einen FM-Synthesizer bauen. In diesem Falle ist es dann ein 4-OP-FM-Modell wie Yamaha Reface, DX11 oder DX9. Das Routing und damit der Algorithmus ist aber frei – im Gegensatz zu den Originalen inklusive der Möglichkeit der Selbstmodulation (im Original „Feedback“ genannt), um Sounds bis ins Rauschhafte hinein zu erzeugen.
Bowen Solaris 2.0 – Casio CZ
Außerdem hat man sich auch der Phase Distortion gewidmet, bei der es gar nicht so weit geht wie mit dem späteren iPD-Prinzip, welches wesentlich effektiver und vielseitiger war, sondern „nur“ mit dem Klassiker in CZ101, CZ5000 und CZ1000 (etc.). John Bowen nennt den Modus „Waveshaping“.
Multimode!
Als dritte Möglichkeit ist die bereits früher verkündete Multitimbralität mit 2 festen Stimmen (min.) pro Slot mit vier verschiedenen Sounds möglich. Mit der neuen 1.000 US-Dollar teuren externen Stimmerweiterung kann man diese Stimmenzahl verdoppeln.
Weitere Information
Mehr dazu kann man inzwischen auf der John Bowen Website nachlesen.
Video
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Eine Antwort zu “Aus dem Bowen Solaris 2.0 wird ein 4-OP-FM-Synth und Casio CZ”
Ich finde die Kiste gibt es schon seit ewigen Zeiten und sie wird immer teurer. Das Gerät ist wirklich nur für absolute Liebhaber mit dickem Geldbeutel. Für die Menge an Euros gibt es bedeutend besseres.