Audiotonix STEAM: DJ-Mixer zum Zusammenlöten
Der Audiotonix STEAM DJ-Mixer muss erst zusammengebaut werden, bevor damit gemixt werden kann. Audiotonix hat hiermit nicht unbedingt angehende DJs im Visier, sondern vielmehr junge Talente, die sich für Audiotechnik begeistern können. Denn unter der Führung von Audiotonix befinden sich Marken wie SSL, Harrison, Allen & Heath, Slate Digital oder Calrec – und die suchen neue Talente.
Audiotonix STEAM: DIY DJ-Mixer mit zwei Kanälen
Der DJ-Mixer Audiotonix STEAM muss selbst zusammengebaut werden. Ein Bausatz für DJs – was für eine Idee steckt dahinter? Das Unternehmen Audiotonix vereint eine ganze Reihe großer Namen aus der Audiobranche, darunter sind Firmen wie Solid State Logic, Harrison oder Allen & Heath. Und da sind immer wieder neue Talente gefragt. Um ein bisschen Begeisterung für die Entwicklung von Audioelektronik zu fördern, hat sich Audiotonix nun dieses Projekt ausgedacht.
Der Rotary-Mixer Audiotonix STEAM ist mit zwei Kanälen bestückt und verhältnismäßig einfach aufgebaut. Neben den Reglern für die Lautstärke gibt es auf jedem Kanal ein Hochpassfilter für die Klangregelung, außerdem lässt sich die Balance einstellen. Ansonsten gibt‘s einen Fader für die Master-Lautstärke und einen weiteren Regler für die Kopfhörerlautstärke. Ein paar Buttons kümmern sich primär um die Einstellungen zum Vorhören. Die (Master-) Pegel werden hier nicht mit LEDs angezeigt, sondern für jeden Kanal mit jeweils einem VU-Meter.
Leider habe ich keine Info darüber entdeckt, mit was für Eingangssignalen der Mixer arbeitet. Ich vermute mal, dass STEAM ausschließlich für Line-Signale gedacht ist.
Löten und Lernen
Die Optik von Audiotonix STEAM versprüht einen eigenen Charme, denn der Signalweg ist auf der Faceplate unübersehbar eingezeichnet – hier wird der „Lernaspekt“ widergespiegelt. STEAM wird übrigens über USB mit Strom versorgt, Audiotonix wünscht sich nämlich, dass das DJ-Mischpult überall problemlos zusammengebaut und benutzt werden kann. Schulen und Unis sind die primäre Zielgruppe – aber auch alle anderen sind zum Selbstbau eingeladen.
Im Vergleich zu einem Moog Mavis* oder einem Korg NTS-1* sind hier allerdings schon ein paar Grundkenntnisse gefragt. Ein Lötkolben und etwas Erfahrung im Umgang damit sind also Voraussetzung. Sämtliche Bauteile inklusive drei PCBs gehören zum Lieferumfang.
Der Preis ist aus meiner Sicht aber nicht ganz ohne: 299,99 Britische Pfund soll der Bausatz kosten. Für weniger Geld bekommt man beispielsweise einen Omnitronic TRM-202 MK3* Rotary-Mixer. Und der muss nicht zusammengebaut werden. Wobei es natürlich bei Audiotonix STEAM genau darum geht. Die Einnahmen will Audiotonix laut eigener Aussage aber dafür nutzen, um weitere Kits herzustellen, zudem sollen die Bausätze für einige Gruppen auch stark reduziert oder sogar kostenlos erhältlich sein.
Auf der Website von Audiotonix können sich Interessierte jetzt registrieren, um mehr Infos über das Projekt zu erhalten.
Weitere Infos
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