Audio Damage Modular Kompressor (Eurorack-Format) ADM-10
Das Eurorack-Format ist bekannt fĂŒr Synthesizer-Komponenten aller Art. Es gibt Oszillatoren, Filter und LFOs. Sehr beliebt sind die besondereren und meist digitalen Module. Aber ein Kompressor ist eigentlich doch ein Effekt? Wieso braucht man sowas als Modul? Nun, der Kompressor lĂ€sst sich per Spannungssteuerung verĂ€ndern. Das ist fĂŒr den klassischen Einsatz gut, aber auch fĂŒr einen anderen kreativen Prozess zu gebrauchen. Das klassische House-pumpen kann er schon ohne Steuerung erzeugen. Es ist ziemlich kompakt und kann durchaus auch als Rack fĂŒr klassische Dienste herhalten. Im modularen Synthesizer-Kontext kann es Drumsounds direkt aus dem Modular oder anderen Quellen hervorholen und tun.
Ein Kompressor ist im vereinfachten Prinzip ein VCA (ein spannungsgesteuerter VerstĂ€rkter) mit Envelope Follower und einer kleinen HĂŒllkurve. Er ist ĂŒbrigens nicht analog aufgebaut. Das bedeutet, es befindet sich ein richtiges kleines StĂŒck Software darin, ein DSP (ein Signalprozessor) und ein USB-Port fĂŒr Updates. Also – der hier ist dazu da, ihn kreativ zu steuern. Wie stark darf dieser Sound pumpen? Wie extrem soll er verstĂ€rkt werden? Wie schnell soll der Kompressor reagieren?
Threshold, Kompression, A/R-HĂŒllkurventempo und Gain lassen sich steuern. Er besitzt auĂerdem einen Sidechain-Eingang, um sein Signal von einem anderen Instrument steuern lassen zu können als dem Eingangssignal selbst. Er kann auch mit Stereo-Signalen umgehen, jedoch verliert er dann die Sidechain-Funktion.
Er ist nicht besonders dick, so passt er auch in flache Racks, welche man fĂŒr die Performance und als analogen Controller gerne verwendet. Der Preis wird noch verkĂŒndet werden.
Es gibt dazu auch ein kleines Video mit geduldiger ErklÀrung:
https://youtu.be/P5WAHmkUtOs