Pigments ist da! Arturia veröffentlicht einen neuen Wavetable-Synthesizer
Arturia hat heute den neuen Software-Synthesizer Pigments vorgeführt – er basiert wie vermutet auf Wavetables. Aber die vielseitige Modulationsmatrix überzeugt auch. In Farbe. Das Beste kommt zum Schluss: ihr könnt den neuen Klangerzeuger ab sofort einen Monat kostenlos und ohne Einschränkungen testen!
Wenn etwas irgendwie „in“ ist, dann Wolfgang Palms Wavetables, man findet sie in sehr vielen aktuellen Softsynths und auch in einer Reihe von Hardware-Synthesizern bis heute. Neben U-He, die ebenfalls Wavetables in Zebra und jetzt neuerdings Hive vorstellen, ist auch Arturia mit einem neuen Synthesizer mit Wavetable-Synthese dabei.
Es gibt im Arturia Pigments je 3 LFOs und drei Hüllkurven, die die Wavetables, zwei Filter und eine der beiden Wavetable-Oszillatoren animieren und modulieren helfen. Es gibt auch noch ein paar mehr Modulationsquellen. Soweit ist der Neuling strukturell durchaus in Konkurrenz mit vielen guten Bekannten Plug-ins zu sehen.
Arturia Pigments – Wavetable-Software-Synthesizer
Das Konzept ist optisch ansehnlich gemacht, denn es zeigt die Modulatoren und Shaper in einer bunten Zeile mit entsprechender Animation mit bunten Wellenformen. Dort findet man auch Function-Generatoren, Sample & Hold, zwei Kammfilter, vier Modulationsmacro-Bereiche und „Binary“, eine Möglichkeit aus Rechteckschwingungen andere Rechteckschwingungen zu machen.
Vorbilder
Das alles ist nicht total neu, denn wir kennen das von PPGs Wave-Serie aus den Siebzigern, dem Wavecomputer 360, später Waldorfs Wave-Serie – bis hin zu heutigen Synthesizern wie PPG Wavegenerator und dessen Seitenprojekten.
Damals machte man das, weil Speicher für Sampling teuer war und ersann so eine schlaue Methode, die einfach Schwingungen nacheinander durchfuhr. Die beste Editor-Variation ist vom Meister Palm himself, der PPG Wavegenerator gilt als bisherige Vollendung der Wavetable-Synthese mit anständigem Editor, den die meisten gar nicht erst mitliefern.
Dazu kommt U-HEs Konstruktionszeichung mit „Stützpunkten“, um Wavetables einfacher einzeichnen zu können als die additive Methode des Originals. Die Analyse von Audiosignalen ist ebenfalls heute normal und Arturia entscheidet sich eher für das Abspielen von Wavetables ohne Editor. Der sollte heutzutage eigentlich dabei sein.
Animation
Alle Elemente und Modulatoren des Arturia Pigments zeigen anschaulich ihren Status an. Der Sound scheint im Video auch kräftig. Die Filter stammen natürlich aus den bisherigen Erkenntnissen und sind daher vielseitig und gut einsetzbar. Wenn man es unspektakulär sagen will, so ist Pigments „Arturias Massive„.
Es kann viel, zeigt Dinge an und ist eher ein Arbeitspferd, aber zum Glück nicht retro, sondern einfach der aktuelle Stand der Technik. Wavetables gibt es bei Novation, Percussa und vielen anderen. Es ist eben keine Seltenheit mehr.
Preis + Marktstart
Arturias Pigments bekommt ihr im Moment und bis zum 10. Januar 2019 im Webshop des Herstellers zum Einführungspreis von 149 Euro anstatt 199 Euro.
Das Plug-in läuft auf Mac OSX 10.10 oder höher und Windows 7 oder höher stand-alone und als VST2, VST3, AAX und AU. Eine eingeschränkt lauffähige Demoversion gibt es auch.
Außerdem könnt ihr Pigments bis zum 10. Januar 2019 ohne Einschränkungen kostenlos auf Herz und Nieren testen.
Mehr Infos
Video
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8 Antworten zu “Pigments ist da! Arturia veröffentlicht einen neuen Wavetable-Synthesizer”
Tjoa, so gantz hab ich das Konzept noch nicht durchgeblickt.
Wie weist man einen LFO oder ENV zu nem Target ?
Was lässt sich alles Modulieren ? Effekte an Board ?
Sind Modulationen von Modulationen möglich ?
Hat das Teil Macros ?
das meiste kann man einfach mit ja beantworten, daher auch der Hinweis „Massive“, was ein ähnliches Konzept hat. Es wird aber in Kürze mehr dazu geben, dann werden die Details auch noch genauer beleuchtet. M1-M4 sind hinten in der Mitte zu erkennen als Macros .. Siehst du die Farben? Die helfen ein wenig die entsprechenden Ziele zu erkennen. Man kennt vieles von anderen Herstellern – U-He, NI..
Aber ich kenne auch noch nicht mehr als das Bild..
Danke moogulator, ick seh jetzt das unter den Farben die Funktion steht.
Den Rest schauen wir dann, ist ok.
Also „Massive“ war doch auch „Drag & Drop“ – (Serum) das wär cool.
Auf jeden Fall interessante Pigmente : )
Kompetenz hier oder her, die Schreibe ist einfach furchtbar zu lesen. Und das immer!
finde das ok, wie es geschrieben ist. Aber danke für die Kritik.
Konstruktive Kritik ist gern gesehen. Sepp ist unser bekannter Troll mit destruktiver Kritik.
Das ist mir nicht aufgefallen. Ich konnte es ganz gut lesen.
Guten Morgen Arturia… der gefühlte 100ste Wavetable Plugin Synth dieses Jahr
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