MiniFreak Update 3.0 – Endlich Granular!
Updates für den digitalen Synthesizer
[18. Dezember 2024] Der Arturia geht in die MiniFreak Update-Runde 3. Granular und Wavetables sind die „neueren“ Errungenschaften, die diese Software-Version des Synthesizers betreffen. Damit ist der MicroFreak nun nicht mehr das Syntheseschiff, sondern der große MiniFreak hat nun die gleichen Funktionen und seine weiteren Funktionen, jeweils pro Oszillator. Und diese neuen Features erhält ebenso die Plugin-Version des Synthesizers.
Alles zum MiniFreak
MiniFreak Update 3.0
Schon länger ausstehend ist die Fähigkeiten mit selbst eingeladenen Samples im bisher fehlenden Granularmodus arbeiten zu können. Gerade dieses Features ist polyphon noch einmal deutlich interessanter als nur monophon. Das hat Arturia mit dem heutigen Tage nachgeliefert. Dazu musste auch der „Editor“ erneuert werden. Der MiniFreak V, welcher Editor und Software-Synthesizer ist und damit nicht nur ein reiner Editor, liefert nun die Funktion und den Import der Samples in die Hardware. Wie immer, muss über den bekannten Weg, die Firmware aktualisiert werden. Ab dann laufen Software und Hardware mit allen Funktionen im Einklang. Achtung – das einladen eigener Samples ist noch nicht möglich. Deshalb wird man damit auf 2025 warten müssen mit einem weiteren Update.
Sicher ist dir noch im Kopf, was der MiniFreak anbietet. Er ist die polyphone Variante des MicroFreak und bietet dir im Gegensatz zu dem kleinen Bruder gleich zwei Oszillatoren. Die Modulationsmatrix ist so gut zu kontrollieren, dass man sie quasi „live umpatchen“ kann. Diese Oszillatoren haben jeweils frei wählbare Modelle, die jeweils über drei Parameter sehr viel Action bieten. Darunter waren und sind FM und andere Oszillatoren-Modelle bis hin zu klassischen „virtuell analogen“ Modellen zu finden. Nur der Wavetable-Part war bisher nicht dabei. Das ist natürlich beim gleich aufgebauten Software Plugin MiniFreak V genau so.
Was war neu bis Update 2.0?
[11. Dezember 2023] Die damalige Version funktioniert ähnlich, wie die neueste: Die Software und damit „der Editor“ erhält eine Verwaltung für Samples & Wavetables und macht es dir leichter neue Wavetables und nun auch Granular Sounds im Gerät zu managen sowie in den Synthesizer zu übertragen. Diese Modelle heißen bei Arturia „Engines„.
Bei den Effekten hat sich beim MiniFreak Update ebenso etwas getan. Es kommt Super-Unison dazu, was eine Art fette Mischung aus einem achtfachen Chorus ist. Diese wirkt wie eine Art Supersaw für alle Wellenformen. Es wird alles fetter. Die Parameter enthalten neben der „Detune-Fettheit“ auch ein umschaltbares Filter (Hoch-/Tiefpass). Bei den Noise Engineering–Engines ist die Freerunning-Funktion neu und macht den Klang „analoger“ oder lassen ein Rücksetzen der Phasenlage pro Tastendruck zu.
Die LFOs haben im Shaper-Bereich zum „Einmalen“ von LFO-Wellenformen noch Zuwachs bekommen. Dabei waren aber alle Step-Elemente bisher gleich lang, da die „Shaper Length“ an den ersten Step gekoppelt war. Das ist nun flexibel wählbar. Des Weiteren enthält das Update ein besseres Handling mit der Stärke von Makros und damit den beiden Mod–Fadern. Außerdem gibt es Änderungen beim Einstellen für Clock-Behandlung für Empfang und Senden.
Mehr über das Update und Arturia
Das MiniFreak Firmware Update gibt es kostenlos auf Arturias Website. Selbstverständlich muss ebenfalls die Software des MiniFreak V auf V3 aktualisiert werden. Das passiert über das Arturia Software Center (Updater) oder kann neu heruntergeladen werden. Für beide Versionen gelten die Regeln, dass Besitzer diese kostenfrei erhalten. Neukäufer kaufen die aktuelle Version. Die Systemvoraussetzungen bleiben gleich für macOS und Windows.
Die Hardware erhaltet ihr hier bei Thomann.de (Affiliate) zum Preis von 529,00 Euro. Er ist damit auch über die Zeit um 60€ gefallen. Es gibt noch immer eine etwas schönere schwarze Option für einen kleinen Aufpreis: