Arturia, Korg, Hainbach, Ableton: Sound-Boutique
In der Sound-Boutique starten wir ein weiteres Mal mit einem Preset-Pack für den kleinen Arturia MicroFreak durch. Und das nutzt Granular-Synthese, die mit der neuen Firmware möglich wird. Wer auf mystische Klänge vergangener Zivilisationen steht, bekommt passende Presets für Korg Wavestate. Hainbach hingegen bietet uns ein pures Sample-Pack an, bei dem akustische Drums durch Testgeräte aus der Nuklearforschung geschickt werden. WTF? Und zum Abschluss liest du über ein Max for Live Device, dass dem Wavetable-Synthesizer von Ableton ein neues Interface und zusätzliche Features spendiert.
Granular World Soundset für Arturia MicroFreak
Dieses Preset-Pack von LFOstore nutzt die neuste Firmware des Arturia MicroFreak. Firmware V5 wurde erst vor wenigen Tagen veröffentlicht und bringt dem kompakten Hybrid-Synthesizer Features wie Sample-Playback und eine Granular-Engine. Und genau davon macht Granular World Gebrauch!
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45 Presets findest du in Granular World, dabei sind atmosphärische Pads, Bässe im Analogstil, Stimmen und Chöre, Flöten, Leads, Emulationen einiger analoger Klassiker und diverse Arpeggios und Sequenzen. Die Sounds eignen sich für die verschiedensten Richtungen elektronischer Musik und natürlich auch für cinematische Klänge.
- Für 15 Dollar erhältst du Granular World im LFO Store. Der Synthesizer benötigt dafür ein Update auf die Firmware 5.0 – hier weitere Infos. Arturia MicroFreak bekommst du bei Thomann, hier die normale Version* und hier die limitierte Stellar-Edition*.
Ancient Visions Soundset für Korg Wavestate
Mit Wavestate mkII, Wavestate SE und Wavestate SE Platinum gibt es gleich drei neue Modelle des beliebten Synthesizers von Korg. Mehr Polyphonie und weitere frische Features stecken in der Neuauflage, hier findest du alle Infos dazu. Das Soundset Ancient Visions sollte mit allen Modellen funktionieren, ebenso mit der virtuellen Plugin-Variante.
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Bei Ancient Visions geht es um Klänge, die von „vergessenen Zivilisationen“ inspiriert sind. Das hört sich doch aufregend an! Dich erwarten sehr cinematische Sounds mit Anklängen von Chorgesängen und altertümlichen Instrumenten. Dazu kommt eine ordentliche Prise von Soundscapes. Otto K. Schwarz hat insgesamt 40 Performances/Presets erstellt, die teils auf individuelle Belegungen von Modwheel und X/Y-Pad setzen. Dich erwarten insgesamt 4 Arpeggios, 8 Atmosphären, 11 Instrumente, 13 Pads und 4 Voices.
- Ancient Visions bekommst du für 20 Euro im Selfy-Store von Otto K. Schwarz. Wie du die Sounds installierst, steht in der zum Download gehörenden Anleitung. Korg Wavestate findest du mittlerweile in drei Varianten bei Thomann*. Die Software-Variante Wavestate Native läuft als VST3, AU und AAX auf macOS (10.13 oder neuer) sowie Windows 10 (oder neuer) und ist für 199 US-Dollar (Besitzer der Hardware zahlen 49,99 US-Dollar) bei Korg erhältlich.
Nuclear Drum Loops von Hainbach
Musiker und YouTuber Hainbach bringt mit Nuclear Drum Loops ein neues Sample-Pack heraus. Die Idee: Wie klingt es, wenn ein Drummer am akustischen Drum-Set spielt und Hainbach die Sounds durch altes Test-Equipment schickt, das eigentlich in der Nuklearforschung eingesetzt wird? Nun, einen kleinen Vorgeschmack gibt dieses Video:
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Wie du hörst, entfremdet das Vintage-Equipment die Sounds extrem krass, vergleichbar mit einem Verzerrer. Einzelne Schläge, speziell die Bassdrum – bekommen dabei teilweise einen fast tonalen Charakter. Die Sample-Sammlung ist also nichts für Leute, die akustische Schlagzeugsounds suchen. Vielmehr eignen sich die Samples eher für elektronische Musik, die auch mal etwas brachialer und experimenteller sein darf.
- Insgesamt erhältst du 156 Loops, aber ebenso 240 One-Shots. Alle Aufnahmen liegen in 24 Bit und 48 kHz vor. 857 MB umfasst der Donwload. Bis zum 30. Juni 23 bezahlst du noch 10 Euro, regulär kostet das Sample-Pack 16 Euro. Weitere Infos und Hörbeispiele auf der Bandcamp-Page von Hainbach.
ZL Wavetable Editor für Ableton Live
Dieses Max for Live Device verpasst Wavetable, dem Synthesizer von Ableton, ein neues Skin/Interface und ein paar coole zusätzliche Features. Das UI orientiert sich an VST-Plugins und soll für einen schnelleren Workflow sorgen. Dabei steht beispielsweise ein übersichtlicher Zugriff auf die Modulationsmatrix im Vordergrund. Hier liefert der ZL Wavetable Editor außerdem zusätzliche Kommandos wie Clear, Copy, Paste, Invert, Add und noch mehr.
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Richtig cool ist das Hinzufügen einer Randomizer-Funktion für einzelne Komponenten (damit sind die einzelnen Sektionen wie Filter, Matrix oder LFO gemeint). Dabei lassen sich auch einige Parameter vom Zufall ausklammern. Lautstärke, Panorama oder Tuning werden so von dem Randomizer nicht beeinflusst. Außerdem bietet der ZL Wavetable Editor Presets für einzelne Komponenten. Zudem erkennt das Device den Wavetable-Synthesizer von Ableton in einzelnen Tracks und ebenso in Racks. Wer Wavetable in Ableton Live mal mit einem neuen Ansatz nutzen will, sollte sich dieses Device etwas genauer anschauen.
- Für 16 US-Dollar erhältst du im Gumroad-Shop von zoftloud. Ableton Live 11.0 (oder neuer) ist Voraussetzung, ebenso wie Max for Live und der Wavetable Synth von Ableton. Beides ist in der Ableton Live 11 Suite enthalten, die du auch bei Thomann kaufen* kannst.
Weitere Infos
- Arturia News
- Korg News
- Mehr von Hainbach
- Mehr von Ableton
- Mehr über Max for Live
- Mehr von der Sound-Boutique
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