Arturia KeyStep 37: Mehr Tasten, mehr Regler und ein Display
Arturia stellt mit dem KeyStep 37 eine neue Version des erfolgreichen KeyStep vor. Der neue KeyStep 37 hat eine etwas größere Tastatur. Zudem verbessern ein Display und LEDs an jeder Taste die Übersicht. Dazu gibt es eine neue Funktionsleiste mit vier Drehreglern, einen gründlich überarbeiteten und erweiterten Chord-Modus, eine feinere Tempoauflösung und weitere Verbesserungen.
Arturia KeyStep 37
Nur kurz, nachdem der Hersteller ein Software-Update für den KeyStep Pro veröffentlicht hatte, erscheint mit dem KeyStep 37 nun ein drittes Modell, das sich zwischen KeyStep und KeyStep Pro einreiht. Die neue Version des Keyboard Controllers und Sequencers knüpft an das erfolgreiche Konzept an. Arturia hat dem KeyStep 37 jedoch ein paar Tasten mehr als dem ursprünglichen KeyStep spendiert und einige neue Features integriert, die für mehr Möglichkeiten und bessere Übersicht sorgen sollen.
Die augenfälligste Neuheit des KeyStep 37 ist der neue “Function Strip” rechts von den Transporttasten. Das fehlende Display war einer der häufigsten Kritikpunkte beim alten KeyStep. Zwar hat der KeyStep 37 leider nur eine etwas dürftige, dreistellige LED-Anzeige spendiert bekommen. Aber das Display kann das Tempo und MIDI-CC-Werte anzeigen; außerdem soll es bei der Bedienung der neuen Chord-Funktion helfen. Der Button daneben aktiviert den Chord-Modus. Außerdem dient er zur Anwahl der CC-Bänke für die vier neuen Drehregler.
Die Regler lassen sich zum Senden von MIDI-CC-Daten verwenden. Außerdem sollen sich damit die Akkorde im Chord-Modus intuitiv bearbeiten lassen. So bietet ein Regler Zugriff auf eine dynamische Velocity-Funktion, die die Anzahl der gespielten Akkordtöne anhand der Velocity variiert. Ungewöhnlich, aber interessant. Ein weiterer Regler ist für die Strum-Funktion zuständig. So sollen sich im Chord-Modus abwechslungsreiche Akkordpatterns realisieren lassen.
LEDs an jeder Taste
Eine weitere Neuerung sind die LEDs an jeder Taste, die der KeyStep 37 sich vom KeyStep Pro abgeschaut hat. Laut Hersteller zeigen sie den Status der auf der Tastatur gespielten und der vom Sequencer/Arpeggiator gespielten Noten an, was bei Performances für mehr Übersicht sorgen soll. Auch sollen sie beim Editieren von Noten im Chord Mode und beim Erstellen von Arpeggio-Mustern helfen. Zwei LEDs am oberen und unteren Ende der Tastatur zeigen Aktivität an, die außerhalb des Tastaturbereichs stattfindet.
Der Arpeggiator des KeyStep 37 wurde um zwei neue Modi mit einer Zufallskomponente erweitert: Walk und Pattern. Im Walk-Modus geht der Arpeggiator in 50 % der Fälle zur nächsten Note weiter, mit 25 % Wahrscheinlichkeit wird dieselbe Note wiederholt und die übrigen 25 % bewirken einen Schritt zurück. Der Pattern-Modus generiert ein zufälliges Muster aus den gespielten Noten, das dann in einer Schleife wiederholt wird. Beide Modi sollen sich für abwechslungsreiche und inspirierende Patterns eignen.
Weitere Verbesserungen liegen im Detail. So unterstützt der KeyStep 37 laut Arturia eine feinere Tempoauflösung in 0,01 BPM-Schritten. Auch wurde die Swing-Funktion überarbeitet, die nun über weniger, aber dafür musikalisch relevantere Parameter verfügt, so der Hersteller.
Dass der Arturia KeyStep 37 nun die Anzahl der Tasten im Namen trägt, legt die Vermutung nahe, dass der Hersteller an Versionen mit anderen Tastaturgrößen arbeiten könnte. Hierzu können wir derzeit aber nur spekulieren. Auf Arturias Website sieht es so aus, als ob der neue KeyStep 37 den alten KeyStep mit 32 Tasten nicht komplett ersetzt, sondern zusätzlich erhältlich sein wird.
Preis und Verfügbarkeit
Den Arturia KeyStep 37 bekommt ihr hier bei Thomann.de* für 169 Euro.
Mehr Infos
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