von Lasse Eilers | Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Arturia KeyLab Mk3

Arturia KeyLab Mk3

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Mit dem Arturia KeyLab Mk3 präsentiert der Hersteller die dritte Generation der beliebten Keyboard-Controller mit 49 oder 61 Tasten. Das KeyLab Mk3 knüpft an die erfolgreichen Vorgänger an, zeigt sich aber mit vielen neuen Funktionen für einen intuitiveren Workflow. Hat Arturia es geschafft, das KeyLab noch besser zu machen?

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Arturia KeyLab Mk3

Gut sechs Jahre nach der zweiten Generation stellt Arturia das KeyLab Mk3 vor. Mit einer üppigeren Ausstattung und einem höheren Qualitätsanspruch als beim KeyLab Essential ist das KeyLab Mk3 das neue Controller-Flaggschiff des französischen Herstellers. Die neuen Controller sollen sich unter anderem durch eine perfekte Integration in Analog LabV Collection und die beliebtesten DAWs auszeichnen.

Als erstes fallen einige äußere Veränderungen auf. Wie mittlerweile bei Arturia üblich, erscheint das KeyLab Mk3 gleich zum Start in Schwarz und Weiß. Die schicken Seitenteile aus Buchenholz sind ein echter Blickfang; überhaupt sollen sich die Controller laut Arturia durch eine „luxuriöse Verarbeitung“ von günstigeren Geräten abheben.

Arturia KeyLab Mk3
Arturia KeyLab Mk3

Wie bisher sind die Keyboards mit 49 oder 61 leicht gewichteten Tasten mit Aftertouch erhältlich. Laut Arturia zeichnet sich die neue Tastaturmechanik durch eine höhere Qualität und ein besseres Spielgefühl aus. Auf polyphonen Aftertouch hat der Hersteller allerdings auch in der neuen Generation verzichtet. Mutmaßlich dürfte zu einem späteren Zeitpunkt eine 88er-Variante folgen; diese hat Arturia allerdings noch nicht angekündigt.

Auf den zweiten Blick erkennt man, dass Arturia vier Pads gestrichen hat; statt wie bisher 16 gibt es jetzt nur noch zwölf farbig beleuchtete Pads mit Velocity und Aftertouch. Neu hinzugekommen sind dafür vier Pad-Bänke, sodass sich bis zu 48 Pad-Belegungen nutzen lassen.

  • KeyLab Mk3
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KeyLab Mk3: Jetzt mit berührungsempfindlichen Reglern

Wie die Vorgängermodelle verfügt das Arturia KeyLab Mk3 über je neun programmierbare Fader und Endlos-Encoder. Allerdings sind diese nun berührungsempfindlich; dies kennen wir zum Beispiel vom Native Instruments Kontrol S Mk3. Berührt man einen der Fader oder Drehregler, wird automatisch dessen zugewiesener Parameter im Display angezeigt – auch ohne Bewegen des Reglers. Das Rätselraten, welche Funktion wo zu finden ist, hat damit ein Ende. Für Analog Lab und die Instrumente der V Collection gibt es vorkonfigurierte Mappings; auch die DAWs Ableton LiveFL StudioLogic ProCubase und Bitwig Studio werden direkt unterstützt. Andere DAWs lassen sich über das HUI-Protokoll steuern.

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Stichwort Display: Das kleine 2-Zeilen-Display der Vorgänger war im Jahr 2024 nicht mehr zeitgemäß. An seine Stelle tritt beim KeyLab Mk3 ein 3,5 Zoll großer Farbbildschirm mit einer Auflösung von 480 × 320 Pixeln. Acht Kontext-Buttons und ein großer Daten-Encoder dienen zur Navigation.

Darüber hinaus wartet das Arturia KeyLab Mk3 mit weiteren neuen Funktionen wie Chord- und Scale-Modi und einem integrierten Arpeggiator auf. Diese gehören heute zur Standardausstattung vergleichbarer Controller und das KeyLab Mk3 schließt damit zum günstigeren KeyLab Essential Mk3 auf.

Arturia Keyboard
Bei den Anschlüssen zeigt sich das KeyLab Mk3 deutlich sparsamer als der Vorgänger

Rückschritt bei den Anschlüssen?

Etwas enttäuschend ist allerdings der Blick auf die Rückseite. Die Anschlüsse hat Arturia nämlich kräftig zusammengestrichen. Während das Keylab mkII mit gleich fünf Pedalanschlüssen und einem Satz CV/Gate-Buchsen aufwartete, findet man beim Mk3 nur noch drei PedaleingängeMIDI In/Out und USB-C. CV/Gate fehlt hingegen ganz. Hat Arturia herausgefunden, dass die meisten Nutzer die CV/Gate-Anschlüsse nicht nutzen oder möchte man der KeyStep-Reihe keine interne Konkurrenz machen? Das weiß wohl nur der Hersteller.

Das Arturia KeyLab Mk3 wird wie gewohnt mit einem umfangreichen Softwarepaket ausgeliefert. Neben Analog Lab Pro und Ableton Live Lite gehören die Software-Instrumente Mini VPiano VAugmented Strings und Native Instruments The Gentleman zum Lieferumfang. Auch das Hall-Plugin Rev PLATE-140 ist dabei.

Preis und Verfügbarkeit

Die neuen Keyboard-Controller sind ab sofort bestellbar. Das KeyLab 49 Mk3 kostet 449,- € (hier bei Thomann*). Das KeyLab 61 Mk3 gibt es für 549,- € (hier bei Thomann*).

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Arturia KeyLab 49 mk3 Black
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Arturia KeyLab 49 mk3 White
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Arturia KeyLab 61 mk3 Black
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Mehr Infos zum Arturia KeyLab Mk3

Arturia KeyLab Mk3
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