Apple öffnet Künstler Streaming Statistik für alle!
Endlich zieht der Streaming Gigant Apple mit Apple Music nach und kündigt ein Tool an, das allen Artists frei zugänglich aktuelle Zahlen über die eigenen Songs verrät. Spotify und Co. veröffentlichten solche Programme und Apps schon vor einiger Zeit. Und das läuft wirklich super. Die gewonnenen Daten kann ich als Musiker wunderbar für Marketingstrategien einsetzen und natürlich meine Zielgruppe besser beobachten.
Apple Music zeigt sich offen
Digitale Verkäufe sind für Musiker nicht greifbar. Wenn dann das Produkt noch international vertrieben wird, habe ich keine Chance mehr, Verkäufe noch „Plays“ nachzuvollziehen. Hier muss ich als Künstler dem Plattenlabel oder dem Vertrieb blind vertrauen. Dazu kommt die extreme Verzögerung der Lizenzabrechnungen, die meist erst mindestens ein Jahr später von den Firmen an die Musikurheber und Produzenten verschickt werden. Das ist meist zu spät für eine Marketing-Kampagne.
Spotify zum Beispiel hat vor einiger Zeit ein Tool veröffentlicht, das recht zeitnah und schnell Streaming-Zahlen an registrierte Künstler ausgibt. Hier sehe ich direkt meine persönlichen Charts, die „Plays“ und das nach Geschlecht, Land und sogar Stadt sortiert. Ich kann mich mit anderen Musikern vergleichen und so gezielt meine Werke vermarkten. So soll das sein!
Dasselbe hat jetzt endlich die Firma Apple vor. Und das ist gut so. Denn auch die Streaming-Plattform Apple Music ist in letzter Zeit extrem gewachsen und erwirtschaftet einiges an Geldern für die Musikindustrie (aber natürlich auch in die eigenen Taschen). Vielleicht ist es für den Rechnergiganten ein guter Schachzug, die Künstler enger an den Dienst zu binden, vielleicht sogar neue Kunden zu gewinnen. Denn mit der Offenlegung der Anwenderstatistiken nutze auch ich als Musiker diese Plattform als marketingstarkes Präsentationstool meiner musikalischen Werke. Sehr schön!
Preis und Spezifikationen
Der Zugang zu den eigenen Künstler-Statistiken von Apple Music befindet sich im Moment noch in der Betaphase. Nur ausgewählte „VIP“-Künstler und große Plattenfirmen haben die Möglichkeit, die Plattform zu testen. Danach wird es sicherlich ein Webportal und eine App für Smartphones und Tablets geben. Das Angebot ist sicherlich kostenlos.