von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Aodyo Anyma V

Aodyo Anyma V  ·  Quelle: Aodyo

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Mit Aodyo Anyma V ist ab sofort eine Plugin-Version des Phsysical-Modeling-Synthesizers Anyma Phi erhältlich. Die „Versoftung“ funktioniert mit den gleichen Algorithmen wie die Hardware und ist zu dieser kompatibel. Es ist also möglich, Presets zwischen beiden Versionen auszutauschen. In diesem Sinne eignet sich das Plugin auch gut als Editor zum Erstellen von Patches für die Hardware. Es gibt aber auch einen kleinen aber feinen Unterschied.

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Aodyo Anyma V ist ein Plugin des Anyma Phi Synthesizers

Aodyo Anyma V ist so etwas wie das virtuelle Gegenstück zu Anyma Phi (siehe hier) und bringt dessen Physical-Modeling-Synthese als Plugin. Wie mit der Hardware lassen sich hiermit Resonanzkörper, Orgelpfeifen und Saiten simulieren.

Genau wie bei Anyma Phi stehen drei Slots für Oszillatoren bereit, die mit mehr als 40 Typen verwendet werden können. Zur Auswahl stehen physikalische Blas- oder Saitenmodelle, modale Resonatoren, aber auch virtuell-analoge Oszillatoren und digitale Algorithmen. In fünf Effekt-Slots nutzt der Synthesizer Effekte wie Resonatoren, Granular-FX oder FM-Operatoren. Dazu kommen zwei serielle FX-Busse und ein (Mono-) Hall.

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Mit 16 Slots für Modulation bietet Aodyo Anyma V genau wie die Hardware viel Möglichkeiten für lebendige Sounds. Hierfür stehen Hüllkurven, LFOs, Kurven, Interpolatoren, Slew Limiter, Sequencer und mehr zur Verfügung. Und das erweitert der Synthesizer mit 32 Mapping-Slots, die du dir wie virtuelle Patch-Kabel vorstellen musst.

Das Plugin lässt sich mit sämtlichen MIDI-Controllern (dazu gehören auch MPE-fähige Controller) steuern und natürlich auch direkt in der DAW über Automationen.

Aodyo Anyma V
Aodyo Anyma V · Quelle: Aodyo

Alles gleich bis auf einen kleinen Unterschied

Weil Aodyo Anyma V und Anyma Phi zueinander kompatibel sind, ist es kein Problem, Presets auszutauschen. In diesem Sinne funktioniert das Plugin also nicht nur wie eine Software-Version des Synthesizers, sondern taugt ebenso als Editor.

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Im Vergleich zu der Hardware gibt es einen großen Unterschied, denn Aodyo Anyma V ist polyphon spielbar!

Den Synthesizer auch als Plugin zu veröffentlichen ist eine coole Idee, Arturia hat etwas Vergleichbares mit MiniFreak (hier bei Thomann*) und MiniFreak V gemacht. Während das Plugin von Arturia allerdings für alle, die die Hardware besitzen, kostenlos ist, muss für Anyma V noch mal gezahlt werden. Lediglich die Supporter der Kickstarter-Kampagne für Anyma Omega und Loom bekommen das Plugin kostenlos.

Anyma Phi gibt’s übrigens auch bei Thomann, hier die Standard-Version* und hier die Special Edition*.

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Aodyo Anyma Phi Special Edition
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Spezifikation und Preis

Aodyo Anyma V läuft als VST3 und AU auf macOS (10.9 oder neuer), Windows (7 oder) sowie mit gewissen Einschränkungen auf Linux. Update: Die am Anfang berichteten Abstürze hat der Hersteller wohl mit einem neuen Update in den Griff bekommen.

Der Einführungspreis beträgt 79 Euro, regulär kostet das Plugin 159 Euro.

Weitere Infos

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