von stephan | Geschätzte Lesezeit: 14 Minuten | Unsere Wertung: 4,5 / 5,0

 ·  Quelle: Tech 21

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Kemper, Helix, Quad Cortex und Co. Wegen ihrer Vorzüge stiegen unzählige Gitarristen in den vergangenen Jahren auf digitale Amp-Modeller um. Doch im Grunde hat eine kleine New Yorker Firma die „Ohne-Amp-direkt-ins-Pult-Bewegung“ seit den späten 1980er Jahren losgetreten und ist auch heute noch trotz oder gerade wegen der simplen analogen Funktionsweise noch immer relevant. Die Rede ist natürlich von Andrew Barta, seiner Firma Tech 21 und dessen legendäre SansAmp-Geräte.

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Hinweis: Die Geräte wurden uns kostenlos und ohne Anspruch an den Text oder eine Aussage von Sound Service zur Verfügung gestellt.

Wie alles begann

Alles begann mit einem Schaltkreis, der später zum SansAmp Classic werden sollte. Ursprünglich baute Firmenbgründer Andrew Barta das Gerät in den 1980er Jahren für sich selbst, um die Hürden der Röhrentechnik zu umgehen und konstant reproduzierbare Sounds erzeugen zu können. Beispielsweise bei Aufnahmen im Tonstudio mit seiner Band, wo er nicht die teure Studiozeit mit langwieriger Mikrofonplatzierung vor dem Verstärker vergeuden wollte.

Da immer mehr Spieler ein Exemplar von ihm erwarben (unter anderem Mick Johnes von Foreigner), bot er die Technik zunächst größeren Herstellern an. Doch weil diese kein Interesse bekundeten, gründete er kurzerhand Tech 21 und der Rest ist Geschichte. Übrigens, die Bezeichnung SansAmp setzt sich aus den Worten sans amplifier, also „ohne Verstärker“ zusammen.

Tech 21 SansAmp Classic (2021)

Hier kommt ein ganz besonders eigener Vogel. Es ist selten, dass ein Produkt aus der Musikelektronik dem Test der Zeit standhält. In über 30 Jahren wurde der SansAmp Classic für jede Art von Musikstil verwendet, von Death Metal bis hin zu Werbejingles, in zahllosen Tonstudios, auf Tourneen rund um den Globus, auf einer Vielzahl von großen Veröffentlichungen (einschließlich Grammy-prämierter Platten) und von Hunderttausenden von Musikern, Produzenten und Toningenieuren.

Nach einer Produktionspause im Jahr 2016 wurde der SansAmp Classic laut Aussage des Herstellers aufgrund der großen Nachfrage für 2021 neu aufgelegt. Nahezu unverändert und immer noch in den USA hergestellt, gilt dieses rein analoge Design aus der Hand von Andrew Barta als der Auslöser für die gesamte „Going Direct“-Bewegung war. Und das bereits seit 1989.

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Erster Eindruck

Das Design des Classic wirkt auf mich zugleich zeitlos und ein wenig antiquiert. Das Gehäuse erscheint unkaputtbar und ist es wahrscheinlich auch. Gleichzeitig ist da noch das kleine Mäuseklavier, was doch recht filigran daherkommt. Ursprünglich sollten die Regler mit einer festen Einstellung im Gehäuseinneren platziert werden, doch Mick Johnes von Foreigner erkannte das Potential der Konstruktion und konnte den Entwickler überzeugen es nicht zu tun.

Bevor es jedoch an die kleinen Schieberegler geht, sollte ihr euch mit dem seitlich verbauten 3-Fach-Schalter mit der Beschriftung Bass – Normal – Lead vertraut machen. Auch wenn es auf den ersten Blick anders wirken mag, so sind alle drei Modi auch für Gitarre nutzbar: LEAD entspricht einem Marshall-ähnlichen Preamp mit ordentlich Midrange und Höhen. Als NORMAL wird der Klang im Stile eines Mesa Boogie eingestuft und hinter BASS versteckt sich ein klassischer Fender-Vorverstärker, der sich sowohl toll für Rhythmusgitarren als auch E-Bass eignet.

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Preis / Leistung

Dieses Gerät ist definitiv etwas für Liebhaber der ersten Stunde. Um ehrlich zu sein, hat mich der Verkaufspreis von unglaublichen 419 Euro total umgehauen. Ja, das Gerät ist cool und kann viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Es ist made in USA und wurde von Fans des originalen Schaltkreis eingefordert. Im Prinzip macht der Hersteller also alles wie gewünscht.

Doch in Zeiten, in denen das ähnlich kleine HX Stomp die Pedalboards dominiert, sollte man sich, bei aller Liebe und Romantik zur authentischen Bauweise der 1980er Jahre, entweder im Preis umorientieren oder wichtige Funktionen nachreichen.

So würde dem SansAmp Classic ein Reverb oder ein FX-Loop zum einschleifen seiner favorisierten Delay- und Reverb-Pedale extrem gut tun, denke ich. Auch die Höhen klingen im höheren Gain-Bereich teils sehr kratzig. Das spricht dann wahrscheinlich wiederum die Fans von Nirvana an, die das Gerät als brachiale Zerre nutzen… ;o)

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Fazit

Gut ist, was gefällt. Probiert es einfach selbst aus! Der SansAmp Classic wird nicht jedermanns Geschmack treffen, doch manch einen könnte die Set-it-and-forget-it-Attitüde in Kombination mit fehlenden Displays und Untermenüs begeistern. Latenzen gibt es hier natürlich keine und das Gerät ist quasi unzerstörbar gebaut.

Für Klangtüftler, die ihre Drum Machines und Synthesizer durchjagen, sowie auch brachiale Industrial-Gitarren a la Nine Inch Nails oder Kurt Cobain-Grunge kann ich mir den Classic ganz hervorragend vorstellen. Allen anderen würde ich dagegen eher zum GT2 oder einem der Fly Rigs raten, die deutlich mehr Funktionen zu einem geringeren Preis bieten.

Fly Rig 5 v2

Kommen wir zu meinem Favoriten aus der Reihe. Das Fly Rig 5 V2 bietet in der zweiten Version ein Rundum-sorglos-Paket für Gitarristen, bestehend aus fenderigen Clean-Sounds (Blonde-Character-Pedal), einer flexiblen Boost-Schaltung (pre und post Sansamp), einem britisch geprägten Distortion-Schaltkreis (Plexi / Cali), einem Delay und einem Reverb.

Das Ganze kann wahlweise mit oder ohne Lautsprecher-Simulation über Klinke oder immer mit Speaker-Signal am XLR-Ausgang ausgegeben werden. Die eigenen Lieblings-Effekte könnt ihr via Effektschleiffe einbinden – gut gelöst! Ich bin großer Fan des Fly Rig-Konzepts, weil es mir Entscheidungen abnimmt und auf minimalstem Raum viel Funktion liefert!

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Butterbrot

Das Fly Rig bietet mit seiner Auswahl alle wichtigen Brot- und Butter-Klänge in einem wahnsinnig praktischen kleinen Format an. Das passt mühelos in jedes Gig Bag und in jeden Reisekoffer, macht dabei aber dennoch einen absolut bühnentauglichen Eindruck. Manche Nutzer kritisieren die fummeligen kleinen Knöpfe. Mir ist das ein überhaupt nicht negativ aufgefallen. Ich empfinde alle klanglichen Möglichen, also die einzelnen Sektionen, genau richtig dosiert.

Der Aufbau und die Entscheidungen, wo welcher Effekt zu welchem Detail integriert wurde, sprechen mich einfach total an. Ist ein HX Stomp vielseitiger, bietet mehr Funktionen und kann insgesamt mehr? Auf jeden Fall! Aber wegen genau dieser Flut an Möglichkeiten hatte ich mich einst davon getrennt. Denn weniger Möglichkeiten führen zu schnelleren Entscheidungen und bringen euch ebenso schneller zurück zur Musik. Ich liebe das!

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Im Einsatz

In meinem Unterrichtsraum in der Musikschule stehen zwei Geräte, an denen sich das Fly Rig wunderbar beweisen konnte. So war es mir möglich, einen uralten und mäßig klingenden Keyboardverstärker in einen absolut brauchbaren Gitarrenverstärker umzufunktionieren. Außerdem konnte ich das Pedal direkt an eine LD Systems Maui 28 G2* anschließen. Das macht Laune!

Mit der Fenderigen Verstärkersimulation kam ich super zurecht. Positiv überrascht war ich vom Reverb und Delay, die übrigens parallel zueinander verlaufen. Trotz der wenigen Regler sind die Ergebnisse überzeugend und lassen sich, abermals durch eine durchdachte Bedienung, in Windeseile justieren.

Da drei Gain-Stages (Distortion, Boost, Amp-Sim) dazu verleiten könnten, dass man den Schaltkreis überfährt, wurde dem Reverb-Regler eine mehrfarbige LED spendiert, die im Falle des Falles rot aufleuchtet. Clever!

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Preis / Leistung

Für mich ist das Fly Rig 5 v2 der klare Favorit unter den vier angecheckten Geräten. Aktuell kostet es 350 Euro. Für diesen Preis bekommt ihr ein Stimmgerät, 2 verschiedene Distortions, einen Booster, eine Ampsimulation, einen FX-Loop, ein Delay, einen Reverb und einen professionellen XLR-Ausgang mit brauchbarer Lautsprechersimulation. Das passende Netzteil ist ebenfalls im Lieferumfang inkludiert. Ich finde, dass das ein fairer Preis ist.

Wer hochaktuelle state-of-the-art Ampsimulationen möchte, muss sich vielleicht bei der Konkurrenz umsehen. Wer allerdings mit einem Minimal-Setup, also Gitarre plus nur ein einziges Pedal, mit Fahrrad oder Bahn zur Probe fahren und in Nullkommanix einsatzbereit sein möchte, liegt hier goldrichtig!

Das Schöne: Ganz ohne Displays oder Untermenüs habt ihr dank insgesamt 25 Schalter, Taster und Regler sehr viel Kontrolle über euren Sound. Außerdem könnt ihr sogar aus PAs oder suboptimalen Verstärkern einen wesentlich besseren Klang heraus kitzeln. In Zeiten von Online-Unterricht könntet ihr zudem direkt in eurer Audiointerface spielen oder Demos ohne Latenz aufnehmen.

SansAmp PSA 2.0

Genau wie der SansAmp Classic, basiert auch der PSA 2.0 auf einem der frühen Erfolgsmodelle des Herstellers: dem 19“ Rackmodell PSA-1 aus dem Jahre 1993. Während einiger Einsätze im Orchestergraben bei Musicalproduktionen habe ich die alte Version des Öfteren im Live-Einsatz erleben dürfen. Die Ergebnisse klangen stets überzeugend und die Fähigkeit, Presets abspeichern zu können, war in diesem Kontext absolut Gold wert. So konnte der Gitarrist mühelos von einem cleanen Rhythmus-Sound im Fender-Stil zu einem singenden Lead-Sound mit Marshall-Einschlag wechseln, ohne dem FoH und allen Orchestermusikern die Köpfe abzusäbeln.

Und eben diese Programmierfähigkeit ist es auch, die den Programmable SansAmp (PSA) auszeichnet. 2020 erschien die exakt gleiche Schaltung in der Limited 30th Anniversary Edition. Damit keine Verwirrung aufkommt: Trotz der 128 Speicherplätze ist auch hier der gesamte Audiosignalweg komplett analog. Nur der Programmier- und der Speicherbereich sind digital.

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Bedienungsanleitung empfohlen

Während das Fly Rig 5 v2 quasi selbsterklärend ist, empfehle ich allen neuen Nutzern des PSA 2.0 unbedingt einen Blick in die Bedienungsanleitung. Denn sowohl die Umstellung der Performance-Modi(Abruf seiner 3 favorisierten Presets vs. Durchschalten aller Speicherplätze) als auch das Einstellen der Klänge erfordert vorab ein wenig Einarbeit in die Materie.

So gibt es neben den gewohnten Reglern Level, High, Bass, Drive und Gain auch noch die drei ungewöhnlichen Optionen Crunch, Buzz und Punch, die tatsächlich einen enormen Einfluss auf den Charakter der Verzerrung haben. Vielleicht hilft euch das folgende Video weiter.

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Klang

Das PSA 2.0 dürfte wohl das vielseitigste Produkt von Tech 21 sein. Im Prinzip können alle SansAmps sowohl vor dem Verstärker als auch direkt verwendet werden. Wer das PSA 2.0 an einen einkanaligen Amp anschließt, wird sich über die gebotene Vielseitigkeit sehr freuen. Es ist schon erstaunlich, wie divers diese eine Schaltung klingen kann. Ich selbst habe zudem einige wirklich coole Bass-Sounds erzielen können.

Mit den vorgefertigten Presets verhält es sich wie eh und je: Manche klingen richtig gut, andere ganz furchtbar. Das ist natürlich auch sehr vom restlichen Equipment abhängig. Das Schrauben eigener Sounds erfordert allerdings, wie eingangs schon erwähnt, Fingerspitzengefühl und Einarbeitung in die Materie.

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Up to date?

Drei Dinge hätte ich persönlich gern anders gelöst gesehen: Ich vermisse das überaus praktische Stimmgerät der Fly Rigs und hätte lieber einen XLR-Anschluss anstelle der MIDI-Buchse gehabt. Nun, man kann es nicht jedem recht machen und manch anderer Spieler wird es so wie es ist als genau richtig empfinden. Ich kann die Entscheidungen des Herstellers total nachvollziehen.

Es hat natürlich auch seinen Reiz, seine Sounds beispielsweise von einer DAW wie Ableton Live steuern zu lassen. Ich bin mir sicher, dass die Integration von Impulse Responses für noch mehr Aufmerksamkeit in der Gitarren-Gemeinde gesorgt hätte und das PSA 2.0 noch realistischer klingen lassen könnte. Andererseits wäre der Signalweg dann nicht mehr komplett analog gewesen.

Fazit

Lasst euch von manchen trockenen Klangbeispielen im Netz nicht irritieren: Der SansAmp PSA 2.0 kann definitiv cool klingen und Freude bereiten, wenn man ihm etwas Reverb beimischt und sich ausgiebig damit beschäftigt. Doch nicht jeder Spieler wird mit dem PSA 2.0 klarkommen. Dazu erfordert es zu viel Einarbeitung in die Materie.

Hat man erstmal verstanden wie sich die Regelmöglichkeiten gegenseitig beeinflussen, so steht einem ein mächtiges Arbeitswerkzeug zur Verfügung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass mein Eingangs erwähnter Musical-Kollege großen Gefallen an dem Gerät finden dürfte, da er seine 19“-Rack zu Hause lassen könnte.

Fly Rig PL1 Paul Landers

Paul Landers ist ein langjähriger Nutzer von Tech 21-Equipment, sowohl des SansAmp GT2 als auch des PSA, der vor allem in Rammsteins Welthit „Du Hast“ zu hören ist. Laut Tech 21 probten Rammstein gerade für ihre Tour 2017, als Paul sich zunächst für einen High-End-Digital-Emulator/Effektprozessor entschied.

Als dieser unerwartet ausfiel, griff er zu seinem bewährten GT2. Die Crew, Tontechniker, Bandkollegen und Paul selbst waren sich einig, dass das GT2 mehr „Luft“ und Lebendigkeit hatte. Dies war die Grundlage für das Design von Pauls Signature Fly Rig.

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Klang

Alter Schwede, das PL1 verfügt über massiv viele Gain-Reserven. Wen wundert’s – es handelt sich schließlich um das Signtature Pedal für einen Rammstein-Gitarristen. Aus diesem Grund würde ich das Gerät eindeutig in Kombination mit Humbuckern empfehlen. Auch wenn das Pedal mehr als nur Rammstein-Klänge unter der Haube hat, so sollte eigentlich klar sein, dass es definitiv für härtere Genres konzipiert wurde.

Mit anderen Worten: Cleane Sounds sind im Wasser-Kanal möglich und klingen mit Humbuckern auch gut. Aber natürlich immer mit dem Rock-Kontext im Hinterkopf. Sie erinnern ein wenig an einen Roland Jazz Chorus, wie ihn beispielsweise auch Metallica benutzen.

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Das gewisse Etwas

Im unten verlinkten Interview bringt es Paul ganz gut auf den Punkt: Geräte wie das Fly Rig 5 v2 klingen authentischer, doch darum geht es dem langjährigen Fan der „Direkt ins Pult-Attitüde“ gar nicht. Röhrenverstärker waren irgendwie noch nie sein Ding. Er mag das gewisse Etwas des GT2 und das finden wir auch in diesem Pedal wieder.

Der Klang ist eher roh und eignet sich hervorragend für Industrial-Genres sowie als Ergänzung zu echten Verstärkern, beispielsweise beim Layern deftiger Riffs. Und genau so ergänzen sich wohl auch die Herren Landers und Kruspe bei Rammstein. Allein gespielt kann das gewöhnungsbedürftig klingen. Doch im Mix macht das PL1 große Freude! Apropos Mix.

Mix-Ready

Toll finde ich, dass vor dem Ausgang ein Lo Cut bei ca. 50Hz verbaut wurde. Das bedeutet, man kann ordentlich die Bässe aufdrehen, ohne dass es mulmt. Und im Gegensatz zum SansAmp Classic finden wir hier auch ein Delay/Vibrato und einen Reverb vor, der das Spiel über Kopfhörer viel angenehmer gestaltet. Nebenbei: Das Delay ist zwar digital, klingt aber trotzdem recht analog und soll das auch so emulieren.

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Fazit

Das Fly Rig PL1 von Paul Landers hat es faustdick hinter den Ohren. Pauls Ziel war es, sein lang benutztes GT2 mit einer besseren Mittenkontrolle umzusetzen und das wurde mehr als erreicht. Neben praktischen Funktionen wie einem Kopfhörer-Anschluss, XLR-Ausgang mit Cabsim und einen optimal auf Gitarren abgestimmten Lo Cut bietet es saftige Hi-Gain-Sounds, zwei Kanäle, einen Boost, ein Stimmgerät, ein Delay/Vibrato, Reverb und einen Boost.

Der Klang ist eigen und eignet sich hervorragend zum Layern von Gitarren, in Kombination mit echten Verstärkern oder für harte industrielle Klänge. Daumen hoch.

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Abschluss

An dieser Stellen interessieren mich eure Erfahrungen mit Tech 21-Produkten. Wer von euch zieht sie top-aktuellen Modellern vor, wer hält sie für Schnee von gestern? Als Bassist habe ich meine Liebe zum guten alten Bass Driver wiederentdeckt, worauf ich im zweiten Teil mehr eingehen werde. Für Gitarre war mein Favorit unter den getesteten Geräten das Fly Rig 5 v2. Ich würde es jedoch nicht als vollständigen Ersatz für einen echten Verstärker oder virtuelle Ampsimulationen nutzen – dafür sind Letztere einfach zu gut. Doch für unterwegs, zum Jammen oder wenn es um Minimalaufwand gehen soll, dann finde ich die SansAmps total gelungen.

Weitere Informationen

Weitere interessante Produkte unserer „Angecheckt“-Reihe findet ihr hier. Ihr habt Vorschläge? Dann her damit!

Noch mehr Videos

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