von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten | Unsere Wertung: 4,0 / 5,0
Angecheckt: Roland Verselab MV-1

Angecheckt: Roland Verselab MV-1  ·  Quelle: Roland / Gearnews

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Während viele Sampler/Grooveboxen ein größtmögliches Publikum ansprechen wollen, geht Roland mit Verselab MV-1 einen anderen Weg. Sowohl das Marketing als auch die Hardware selbst richten sich in erster Linie an Menschen, die Hip-Hop, Rap oder auch zeitgenössischen R’n’B produzieren wollen. Verselab MV-1 eignet sich nicht nur für die Produktion von Beats und Melodien, sondern auch um die Aufnahme und Bearbeitung von Vocals. Prinzipiell lässt sich mit dem Gerät eine komplette Produktion erstellen, inklusive „Mastering“. Ist das die ultimative All-in-one-Lösung? Die Antwort jetzt in Angecheckt!

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Verselab MV-1

Verselab MV-1 verfolgt den aktuellen Trend, Produktionsumgebungen zu schaffen, die den Einsatz der DAW nicht zwingend erfordern. Bei dieser Kombination aus Sampler und Groovebox ist ein Rechner nicht notwendig, um einem kompletten Song zu erstellen.

Schauen wir uns die „Wunderkiste“ mal an. Das schwarzweiße Design vermittelt einen modernen Eindruck. Mit knapp 35 cm Breite, 6 cm Höhe und etwas über 20 cm Tiefe lässt es noch in die meisten Backpacks schieben. Die Verarbeitung wirkt solide, das Gewicht beträgt gerade mal 1,2 kg. Sobald das beiliegende Netzteil angeschlossen ist, kann es eigentlich schon losgehen. Nach dem Einschalten lädt das Gerät automatisch das zuletzt bearbeitete Projekt von der ab Werk eingesteckten SD-Karte. Je nach Umfang dauert das ein paar Sekunden.

Bei einem neuen Gerät lädt hier das erste von mehreren Demo-Projekten. Dann drücke ich mal Start und höre, was passiert. Was da aus den Kopfhörern kommt verblüfft mich. Der Beat klingt fett und drückend, ist das eine gemasterte Audiodatei? Mitnichten – wie sich herausstellt, ist nicht einmal der Multiband-Kompressor auf dem Master aktiviert. Und dann kommen auch noch Vocals mit diesem typischen Auto-Tune-Effekt. Das Demo vermittelt direkt, das in Verselab MV-1 Potential steckt.

Roland Verselab MV-1

Roland Verselab MV-1

Die wichtigsten Features

Verselab MV-1 verfügt über 16 anschlagdynamische RGB-beleuchtete Pads, die mit mit einem Stepsequencer im „TR-Stil“ kombiniert werden. Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Das Zusammenspiel sorgt für einen schnellen Workflow – so viel kann ich schon sagen.

Workflow ist ein gutes Stichwort, denn Verselab MV-1 besitzt eine ganze „Workflow-Abteilung“. Fünf Buttons navigieren durch den kreativen Prozess: Seq, Section, Song, Mixer und Mix Down. Mit dem Shift-Button greife ich auf Submenüs zu, die sich hinter einigen Tasten verbergen.

Die Eingabe von Werten und das Navigieren durch die einzelnen Parameter erledigt ihr in erster Linie über den mit Value betitelten Push-Encoder und dem danebenliegenden LC-Display. Das wirkt im Vergleich zu den neuen MPC-Boliden mit ihren Touchscreens oder der Native Instruments Maschine schon ziemlich altertümlich, reicht hier aber tatsächlich aus. Die drei zusätzlichen Parameter-Regler kommen nur bei bestimmten Aufgaben zum Zug, zum Beispiel beim Mixer oder beim Spielen mit den Motion-Parametern.

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Roland Verselab MV-1 Rückseite mit Anschlüssen

Rückseite mit Anschlüssen

Aber jetzt will erst mal die Anschlüsse sehen. Auf der Rückseite entdecke ich eine USB-Buchse, MIDI In/Out, den Slot für die SD-Karte, Kensington Lock, Stereo-Line-Eingang, symmetrischen XLR-Eingang für Mikrofone und den Stereo-Line-Ausgang. An der Vorderseite sitzen zwei Kopfhörerausgänge (3,5 und 6,35 mm) und ein eingebautes Mikrofon, falls gerade keins parat liegt. Phantomspeisung steht für das über XLR angeschlossene Mikro bereit, allerdings nur beim Betrieb über das Netzteil. Theoretisch ist nämlich eine Stromversorgung über USB oder sogar Batterien möglich, dann allerdings mit eingeschränkten Funktionen.

Drum Tracks und Melodic Tracks

Acht sogenannte Tracks bietet Verselab MV-1, das klingt zunächst einmal etwas bescheiden. Die unterteilen sich in vier Drum Tracks (Kick, Snare, HiHat und Kit) sowie vier Melodic Tracks (Bass, Instrument 1, Instrument 2 und Vocal).

Die Groovebox unterscheidet hierfür allerdings zwischen vier Track-Typen. Tone eignet sich für melodische Instrumente und kann über die Pads Skalen, Akkorde oder Arpeggios spielen. Drum-Kit bietet verschiedene Drum- und Percussion-Sounds, die auf den einzelnen Pads liegen. Looper eignet sich für Audio-Loops und Phrasen, die mit einer Time-Stretch-Funktion abgespielt werden (also beim schnelleren Abspielen nicht die Tonhöhe verändern). Vocal ist für Gesang, Raps oder auch andere Aufnahmen gedacht.

Workflow-Sektion Roland Verselab MV-1

Workflow-Sektion

Mit diesen Track-Typen lassen sich die Tracks relativ frei belegen. Kick, Snare, Hi-Hat, Kit und Bass eigenen sich sowohl für Tone als auch Drum Kit. Instrument 1 und Instrument 2 können auf Tone oder Looper gestellt werden. Lediglich Vocal bleibt unantastbar.

Tracks und Track-Typen klingt vielleicht etwas verwirrend, ihr blickt aber recht schnell durch, wenn ihr erst einmal damit herumspielt. Die Kick ist zum Beispiel standardmäßig auf Tone gesstellt, damit ein gestimmtes 808-Kick-Sample als Bassline herhalten oder „in Tune“ gespielt werden kann.

Mit acht Tracks/Spuren müsst ihr allerdings insgesamt zurechtkommen. Es gibt aber einen Trick, der diese Beschränkung umgeht: Resampling – dazu gleich mehr.

Projekte, Clips, Sektionen, Vocal Takes, Songs

Wie Verselab MV-1 Projekte organisiert, ist am Anfang bestimmt der gewöhnungsbedürftigste Teil, ist aber in vielen Situationen sinnvoll. Ich will euch da jetzt gar nicht so sehr mit Details langweilen, ihr könnt euch das in der online verfügbaren Anleitung bei Interesse ganz genau anschauen. Nur so viel: In einem Clip ein Instrument auszutauschen oder eine Passage zu transponieren, geht schnell von der Hand, ohne dass andere Teile davon beeinflusst werden. Aus kleinen Clips und Sektionen lassen sich blitzschnell Songs aufbauen. Hier funktioniert die Kombi aus Pads und den 16 Steps des Sequencers hervorragend.

Ein Projekt dient als Container für sämtliche Tracks, die zugehörigen Samples und Sounds, den Sektionen, Vocals und sämtlichen Einstellungen. Eine Sektion bildet sich aus den sieben ersten Tracks, Vocal nimmt mal wieder eine übergeordnete Sonderstellung ein. Clip wiederum beinhaltet die Spieldaten (wie beispielsweise Shuffle- oder Controller-Daten) der Gruppe aus Tracks. Ein Song bildet die Abfolge von Sektionen. 16 Sektionen stehen dafür zur Verfügung, eine einzelne Sektion kann bis zu acht Takte lang sein. Bis zu 16 Vocal Takes lassen sich über den Song arrangieren.

Der Speicher eines Projekts reicht für 12 Minuten Mono-Signale oder sechs Minuten Samples/Aufnahmen in Stereo.

Roland Verselab MV-1 Einstellungen

Die Kombination aus Pads und Stepsequencer beschleunigt den Workflow

Hilfreiche Funktionen

Mit vielen praktischen Features baut ihr zügig Beats und Melodien zusammen. Aufnahmen entstehen mit oder ohne Quantisierung. Das Einspielen von Noten mit einer festen Skala ist kein Problem. Außerdem stehen vorgefertigte Akkorde zum Abfeuern über die Pads bereit. Je nach Track-Typ spielen Pads auf Wunsch diverse rhythmische Figuren (beispielsweise Triolen) und Wiederholungen oder Arpeggios. Rollende HiHats oder Snares auf Tastendruck – der Traum aller Trap-Producer. Swingen kann die Kiste natürlich auch und es gibt sogar vorgefertigte Song-Templates. Hilfreich wäre eigentlich eine Undo-Funktion – auf die müsst ihr aber verzichten.

Sampling und Resampling

Verselab MV-1 ermöglicht Sampling und das ist nicht unbedingt selbstverständlich. Wie viele sogenannte Sampler gibt es mittlerweile, die gar keine Audioeingänge haben? Aufnahmen sind über die Line-Eingänge, ein angeschlossenes oder das eingebaute Mikrofon möglich, dabei können diese sogar vorher den Vocal Processor durchlaufen.

Und auch über USB kann Audio gesampelt werden. Und sogar einzelne Tracks oder der komplette Mix lassen sich erneut aufnehmen, Stichwort Resampling. Gerade damit umgeht ihr die Beschränkungen der acht Tracks und baut komplexe Klanggebilde zusammen.

Samples lassen sich schneiden, slicen, normalisieren und auf die SD-Karte exportieren. Das Importieren von WAV-Dateien ist ebenso möglich. Und auch für die selbstaufgenommen und importierten Samples gilt, dass diese entweder als Tone, Drum, Drum Kit oder Looper funktionieren.

Eingebautes Mikrofon am Roland Verselab MV-1

Ein Mikrofon ist sogar eingebaut

Vocal Processor

Dass Roland hier nicht nur an Beats, sondern auch Vocals gedacht hat, zeigt sich nicht nur bei den Mikrofoneingängen und dem integrierten Mikro, sondern besonders bei dem Vocal Processor. Mit verschiednen Effekten brezelt ihr eingehende Signale auf. Da sind Brot-und-Butter-Effekte wie Noise Suppressor, Enhancer, Equalizer, Kompressor oder De-Esser dabei, aber auch wirkungsvolle FX wie Pitch-Shifter und Harmonizer.

Mit dem Vocal Processor hatte ich beim Testen den meisten Spaß. Als die erste Beat stand, das Mikro angeschlossen und der Pitch-Shifter aufgedreht wurde, habe ich mich schnell wie Quasimoto oder Marsimoto gefühlt. Der Harmonizer erzeugt typische Auto-Tune-Effekte, besonders wenn der Gesang schief ist – für mich absolut keine Anstrengung!

Vocal Processor Roland Verselab MV-1

Der Vocal Processor bietet diverse Effekte für die Bearbeitung des eingehenden Mikrofon-Signals

Effekte, Modulationen, Mixer und Mixdown

Für jeden Clip (also jedes Instrument beziehungsweise jeden Track) steht einer von 90 Effekten (!) zur Verfügung. Die Auswahl ist äußerst umfassend, da findet ihr fast alles, was das Herz begehrt. Dazu kommen Reverb und Delay (beide mit unterschiedlichen Typen), die als Send-Effekte für jeden Track/Clip bereitstehen. Und das war es noch nicht, denn es gibt „on top“ Master-Effekte wie Multiband-Kompressor, EQ oder Limiter. Wie klingen die Effekte? Gut.

Jeder Track/Clip ermöglicht Modulationen, die über die drei zuweisbaren Controller-Regler bei einer Aufnahme erfolgen. Im Mixer-Bereich stellt ihr Feinheiten wie einzelne Lautstärken oder das Panorama ein.

Roland Verselab MV-1 Parameter Control

Die Regler von Parameter Control eigenen sich für die Motion-Aufzeichnung

Wenn der Song, die darüberliegenden Vocal-Takes, Modulationen, Effekt- und Mixer-Einstellungen im Kasten sind, rendert ihr das Ergebnis direkt mit dem Versalb MV-1 und speichert die Datei auf die SD-Karte. Dafür gibt es drei Optionen: Full Mix beinhaltet den Song inklusive der Vocals, Instruments rendert sozusagen das Instrumental, Vocal Only exportiert nur den arrangierten Vocal-Track.

Ein weitere Alternative besteht darin, die kleine Sampler-Workstation über USB mit dem Rechner zu verbinden und die einzelnen Tracks inklusive der Master-Spur und dem externen Signal (also was über Mikrofon oder Line-Eingänge kommt) als Multitrack aufzuzeichnen. Nicht schlecht, oder?

Sound

Die interne ZEN-Core-Engine klingt wirklich gut und überzeugt mit einer Polyphonie bis zu 128 Stimmen – abhängig von den gewählten Sound-Generatoren und Samples. Über 3000 Instrument- und Drum-Presets sind vorab enthalten, dazu gesellen sich über 80 Drum Kits. Und eigene Sounds und Samples könnt ihr ja jederzeit aufnehmen oder über die SD-Karte importieren. Das „ZEN-Core Synthesis System“ füttert ihr bei großem Appetit zusätzlich mit Samples und Instrumenten, die ihr über die Roland Cloud bezieht.

Die enthaltenen Instrumente und Samples decken ein großes Spektrum ab, klingen druckvoll und ziemlich poliert. Dabei sind natürlich etliche (Drum-) Instrumente aus berühmten Roland-Gerätschaften, gerade Fans der 808 und den anderen prominenten Drumcomputern kommen hier nicht zu kurz. Wer Trap oder Cloudrap mag, fühlt sich jedenfalls sofort heimisch. Auch wenn ihr hiermit bestimmt auch Techno-, House- oder andersartige EDM-Tracks machen könnt, schreit das Gerät aus meiner Sicht schon nach zeitgemäßem Hip-Hop und Rap.

Zenbeats und Verselab MV-1

Vor dem Fazit noch ein ganz kurzer Absatz zu der beworbenen Zenbeats-Integration. Die war zum Zeitpunkt meines Tests noch nicht verfügbar und soll Ende Februar 2021 kommen. So wie es aussieht, dient die App und speziell der Bildschirm von Smartphone oder Tablet als eine zusätzliche Option für die Bedienung.

Roland Verselab MV-1

Roland Verselab MV-1

Fazit

Roland Verselab MV-1 ist schon ein ziemlich interessantes Ding. Der Begriff Groovebox passt nicht unbedingt. Eine Beschreibung wie Sampling-Workstation bringt die Features schon viel mehr auf den Punkt. Im Grunde stellt das Gerät eine Art DAW in Hardware-Form dar, nur dass es eben keine DAW ist oder wie eine bedient wird. Trotzdem sind hiermit ähnliche Ergebnisse möglich. Hardware-Studio passt vielleicht auch gut als Beschreibung.

Die Reduktion auf sieben Tracks und den zusätzlichen Vocal-Takes wird nicht allen gefallen, reicht aber für die meisten Musikkreationen aus, gerade weil die Tracks in jedem Segment völlig anders klingen können. Durch Resampling lässt sich die Begrenzung ebenfalls etwas austricksen. Die Limitierung auf nur 16 Segmente ist aber vielleicht manchmal doch zu wenig und auch mein größter Kritikpunkt — abgesehen von der fehlenden Undo-Funktion.

Der größte Konkurrent ist wegen des umfassenden Konzepts aus meiner Sicht gar nicht eine andere Groovebox oder ein Sampler, sondern tatsächlich der Rechner mit Audiointerface, installierter DAW und einem Stapel Plug-ins. Ansonsten fällt mir vielleicht noch die Maschine+ von Native Instruments ein.

Workflow spielt bei der Beurteilung eine große Rolle, denn Verselab MV-1 ist in den Funktionen nicht so ausufernd wie eine DAW. Der Einstieg geht deshalb vielleicht schneller und das kreative Arbeiten macht wegen der Haptik ganz klar Spaß. Und Limitierungen sind für die Kreativität ja auch nicht immer schlecht.

Wenn ihr modernen Hip-Hop und Rap produzieren wollt, keine Lust auf Rechner und DAW habt oder vielleicht einfach mal was Neues ausprobieren wollt, solltet ihr Verselab MV-1 unbedingt mal anschauen! Wenn Beats im Stil von J Dilla, DJ Premier oder Pete Rock eher euer Ding ist, würde ich vielleicht einen etwas klassischeren Sampler empfehlen. Wobei ich schon glaube, dass solche Beats mit Verselab MV-1 ebenso möglich sind.

Weitere interessante Produkte unserer „Angecheckt“-Reihe findet ihr hier. Ihr habt Vorschläge? Dann her damit!

Verfügbarkeit und Preis

Roland Verselab MV-1 kostet aktuell 629 Euro. Natürlich bekommt ihr das Gerät auch bei Thomann*

Weitere Infos

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5 Antworten zu “Angecheckt: Roland Verselab MV-1 – Allround-Studio ohne Computer?”

    ich möchte gerne anonym bleiben sagt:
    -1

    Ich denke die Akai Force wäre eine Groovebox wo ähnliches geht.
    Was ich nicht verstehe ist warum die Rolands was den Speicher angeht so auf die Bremse drücken.
    Soll das limitieren die Kreativität fördern? Ich versuche zu verstehen was das im Jahre 2021 für einen Sinn ergeben soll, aber ich komme einfach nicht drauf….

    Depecher101 sagt:
    0

    Ich bin im Besitz der Roland MV-1 und das Gerät eignet sich auch hervorragend für Synthwave und Elektropop! Selbst Ambient gelingt super.

    Erich sagt:
    -1

    Merkwürdiges Teil, – als Besitzer eine MPC2500, MPC-Software, eines Volca Beats und Circuits kenne ich nun die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Grooveboxen. Irgendwie erinnert mich das Roland-Teil aber an meinen Boss BR900CD, der auf Grund des gealterten Displays nun als Organspender für einen Arduino-Sequencer herhält.
    Spaß beiseite, – eine aktuelle Akai MPC bietet mehr Spuren, hat auch einen Looper und hat mehre PAD-Bänke, A-E ode r so. Damit stehen dort in einem Track nicht 16 Samples, sondern 5×16 Samples bereit. Fakt ist aber, dass ich bei der alten MPC2500 auch nie mehr als 64 Samples auf die Pad-Bänke eines Programs verteilt hatte. .. aber man kann ja mehrere Programs laden. – ich will sagen, dass mit einer MPC viel mehr Samples gehen und man selbst auf der alten 2500er schon mehrere Audio-Spuren, 4! aufnehmen konnte. Sample-Speicher scheint von der MC101 zu kommen. 12 Minuten ist halt wenig aber vermutlich genug. Was die ganz alten MPC nicht haben, sind die vielen Onboard-Sounds, Arpeggios und Effekte. wer hat nun dieses „Produkt“ entwickelt? Waren das die Kinder von Herrn „Roland“? Man nimmt doch an, dass sich eine Produktentwicklung an bestehendem orientiert und dann das irgendwie besser machen will. Eine MPC mit ein paar kleinen Synths ist vermutlich langfristig der bessere DAWless-Einstieg.

      Dirk B. sagt:
      -1

      Was du da schreibst, ist nicht ganz richtig. Du kannst hier mehr als nur 16 Samples benutzen. Die Limitierung sind 16 Patterns. Damit musst du den Song zusammenstellen. Zuzüglich der 16 „Vocal Takes“ (die jede beliebige andere Audiodatei sein können). Unter der recht einfachen Oberfläche stecken hier eigentlich komplexe Möglichkeiten.

    Mark sagt:
    -1

    Ich bin seit 30 Jahren mit Studio und DAW unterwegs und besitze trotzdem auch eine MPC (Live 2).
    Nun hab ich mir dir Verselab geholt und finde sie mega. Ist teilweise beschränkter als eine MPC ja, aber das stört mich eben so garnicht. Det Sound ist hammer und weniger ist oft mehr…
    Ich hab auch einen Jupiter XM, somit bin ich mit Zen-Core im Bilde.
    Ein paar Punkte kann man trotzdem verbessern wie zb. „UNDO“ (hey Roland, was’n los, das sollte wohl drin sein), nen paar mehr Pattern, längere Aufnahme Zeit …
    Aber trotzdem ein wirkliches Fun-Teil.
    Und super transportabel und bequem mit ner Powerbank (interner Akku wäre schön gewesen) laaange zu betreiben .
    Lets make beats.
    Achso, und 1 Jahr Roland Cloud Pro gab es gratis dazu (Aktion über Zenbeats Angebote 😎)…

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