Ableton Push 3 standalone: Jetzt mit Live 12 – Angecheckt!
Das ist echtes Musik produzieren "In-the-box"
Push 3 ist seit Mitte 2023 verfügbar. Der Hard- und Software-Hersteller Ableton veröffentlichte im Mai 2023 überraschend den neuen und komplett überarbeiteten Controller ihrer hauseigenen DAW Live in der dritten Ausgabe. Und das in einer (erwarteten) standalone Version, die sich laut der Firma schon seit 10 Jahren in der Entwicklung befand. Kurzum: Ableton Live 11 „in the box“ und das mobil und überall? Oh ja! Ich durfte die neue Workstation Hardware vorab ausgiebig in meinem Studio für dieses Angecheckt testen. Vorab: Ich bin absolut begeistert vom Workflow und Sound. Update: Ab sofort könnt ihr die Hardware offiziell mit der aktuellen Version Live 12 upgraden!
Ableton Push 3 standalone – Das Wichtigste in Kürze
- Ableton Live 12 (alle Versionen!) standalone
- Mobiler DAW inklusive Controller
- Integrierter Akku
- Integriertes Audiointerface inklusive ADAT in/out Schnittstelle
- Vierfaches CV out
- Weiterer USB-A-Anschluss für weitere Geräte
- MPE
- WIFI
- Max for Live in the box
- Controller für Live
- Verbesserter Workflow durch neue Buttons
Update: Ableton Push 3 standalone ist offiziell mit Live 12 kompatibel!
[19. März 2024] Kurz nach dem offiziellen Verkaufsstart von Ableton Live 12, können Besitzer des Push 3 Controllers mit standalone Features diesen ebenso mit der neuesten Version der DAW upgraden. Danach verfügt nun ebenso die Hardware über die neuen Features und Devices der Software. Und jetzt ist somit auch der Datenaustausch wieder zwischen den beiden Welten möglich. Voraussetzung zur Installation ist natürlich eine offizielle Lizenz von Live 12. Weitere Neuerungen und Bugfixes findet ihr hier auf der Website von Ableton.
Ein neuer Push 3 für die Live-Gemeinde
[Mai 2023] Der Ableton Push Controller gehört einfach zur DAW Live. Seit 2013 und der Vorstellung der ersten Version mit Live 9 war klar, dass diese Hardware mehr auf den Kasten hat, als Noten in die DAW zu transportieren. Voll Kontrolle und ein absolut kreativer Workflow zum erstellen neuer Songideen – das ist Push. 2015 folgte V2 mit einem verbesserten Layout und neuen Features. Dann wurde es still. Im Untergrund war klar, an was Ableton feilte: Ein Push 3 mit integriertem Ableton Live und eigenem Prozessor. Heute ist es soweit, denn Ableton präsentiert uns die nächste Generation der Live-Familie.
Aber wie funktioniert der neue Push 3 und kann ich die Hardware sowohl in meinem Studio als auch unterwegs vielseitig einsetzen? Das durfte ich hier in meinem heimischen Tonstudio ausprobieren. Ein ausführlicher Testbericht würde hier den Artikel sprengen, sodass ihr hier „nur“ meine ersten Eindrücke zum Lesen erhaltet. Weitere Workshops und Tipps & Tricks zu dieser Workstation werden folgen. Danke an Ableton für das kurzzeitige zur Verfügung stellen der Hardware für dieses (Vorab-)Angecheckt!
Unboxing Ableton Push 3 standalone
Das Unboxing einer neuen Ableton Hard- oder Software erinnert an Auspackzeremonien eines Apple-Produkts. Dazu kommt natürlich die Vorfreude auf eine solche Hardware, die vorab schon einige Wellen geschlagen hatte. Die Pappverpackung (inklusive Handgriff zum Tragen) des Push 3 ist so stabil, dass ihr diese sicher auch als Case-Ersatz für einen Transport einsetzen könnt. Aufgeklappt findet ihr oberhalb der Hardware drei Kästchen, die ein USB-C-Kabel, das Netzteil sowie das Stromkabel beinhalten. Die Hardware strahlt mir mit leuchtendem Weiß der Trigger-Pads ins Auge.
Unter dem stylisch aussehenden Push 3 findet ihr ein Quick Start Guide, ein Poster und die obligatorische Sicherheitsbeschreibung der Hardware. Die Kiste steht mit vier großen schwarzen Gummifüßchen rutschfest auf meinem Studiotisch. Hinten könnt ihr andere Geräte, die USB-Stromversorgung, eure Monitore oder Kopfhörer anschließen. Das Bedienkonzept ist natürlich für alle Anwender der älteren Push-Generationen bekannt. Und das muss ich jetzt testen. Also Stromanschluss an die Kiste und einschalten. Einige weiße Trigger-Pads fangen an in einem Rhythmus zu blinken: Der Startprozess hat begonnen.
Push 3 – der Erstkontakt
Natürlich muss erst einmal nach dem Starten von Push 3 das Betriebssystem gestartet werden. Und das dauert zwischen 30-45 Sekunden (je nachdem, wie groß das letzte Musikprojekt war). Übrigens: Das OS basiert auf Linux und wurde extra für die Hardware und den „Live Workflow“ modifiziert. Vorinstalliert ist Ableton Live 11 Intro, sodass ihr eigentlich sofort loslegen könnt.
Nach dem Start müsst ihr euren neuen Push 3 autorisieren, also in eurem Ableton Account registrieren. Hierfür solltet ihr erst einmal das WIFI aktivieren und mit eurem Netzwerk verbinden. Über einen QR-Code und eurem Smartphone oder über die Website ableton.com/my-push lässt sich die Hardware mit eurem Account verknüpfen. Push und euer Rechner/Smartphone müssen sich während dieses Prozesses im selben Netzwerk befinden. Es erscheint eine 6-stellige Nummer im Push Display, die ihr auf der Website eintragen müsst. Danach ist das Gerät autorisiert und enthält nach einem Neustart die Live 11 Version mit allen Extras, die ihr gekauft habt (in meinem Fall Ableton Live 11 Suite).
Die Hardware-Inspektion
Neben den auffallenden grellweißen Trigger-Pads gibt es auf der Bedienoberfläche von Push 3 weitere Neuerungen. Im Vergleich zum fast gleich großen V2 erhielten nun einige wichtige Funktionen aus Live 11 einen eigenen Funktions-Button. Manche Features könnt ihr in Push 2 „umständlich“ über einen zwei-Tasten-Klick aktivieren. Neu ist unter anderem Capture MIDI, das mittlerweile aus meinem Workflow nicht mehr wegzudenken ist, eine Lock-Funktion (zum Sperren von Spuren) könnt ihr per Klick an- bzw. ausschalten sowie Feature-Buttons, die ihr zum Laden, Speichern und Bearbeiten von Songs, Devices, Clips benötigt und ein „Hotswap“ Button.
Beide Funktionen Tempo und Swing findet ihr jetzt unter einem klickbaren Drehregler. So auch die Einstellung der Ausgabelautstärken (Master Out, Cue Out, Headphone Volume, Master Volume), die nun ebenso von einem klickbaren Regler bedient werden. Durch einen Klick schaltet ihr euch durch die verschiedenen Features. Sehr cool ist der neue klickbare Master-Drehregler auf der rechten Seite von Push 3, der ebenso als eindimensionaler Joystick (also nach links und rechts schiebbar) fungiert.
Hinten sitzen die Anschlüsse für Strom/Verbindung zum Rechner (USB-C), Audio (Kopfhörer, analog in/out und ADAT) und MIDI (in/out/USB) sowie Fußpedale/CV. Alles an diesem Gerät fühlt sich sehr hochwertig und robust an. Also perfekt als Reisebegleiter und natürlich für die nächste Live Performance auf der Bühne!
Controlling Live in der Box
Also ich (als eingefleischter Push 2 User) muss wirklich sagen, dass ich mich sehr schnell einarbeiten konnte. Und das ohne Handbuch. Ich merke garnicht, dass gar kein Rechner angeschlossen ist, und mir fehlt überhaupt nicht das Arbeiten mit Maus und Computer-Tastatur. Im Gegenteil. Layouts, Sounddesign und kreative Song-Ideen sind im Handumdrehen nur an dieser schwarzen und bunt leuchtenden Kiste produziert, können abgespeichert werden und lassen sich sehr einfach auf den Rechner bewegen. Das ist (leider) wichtig, da das Arrangieren von Songs ((hoffentlich) noch) nicht funktioniert (Wie wäre es mit einem Pattern Recorder?).
Weiter geht es mit der Eingabe von Noten und Chords. Mittlerweile ist MPE in der Musikindustrie kein neues Thema mehr. Nach Seaboard & Co., jetzt Osmose – was soll diese expressive Eingabemöglichkeit noch toppen? Natürlich das hier eingebaute große und frei konfigurierbare MPE-Feld, das auf der Oberfläche 8×8 Trigger-Pads besitzt. Ja, ihr habt richtig gelesen: Eigentlich besitzt Push 3 nur ein einziges Pad zum Eingeben von Noten und der verbundenen Controller-Werte. Aber dieses Feld ist logisch in 64 kleine Felder unterteilt. Und das merkt man definitiv nicht.
Der Vorteil ist hier, dass ihr von links nach rechts (und bald auch intuitiv von unten nach oben) über die einzelnen Pads wischen könnt, um Noten-Slides oder andere Effekte damit zu steuern. Auch das Halten, Drücken, „Bewegen“ eines einzelnen Pads fühlt sich richtig lebendig an, vorausgesetzt ihr kontrolliert mit Push 3 ein MPE-fähiges Instrument. In den Preferences lässt sich das Berührungsfeld der MPE Pads in der Größe frei einstellen. So klingen zum Beispiel Pad Sounds bei nur leichten Bewegungen eines eurer Finger super lebendig und mutieren teilweise sogar zu einem fetten und niemals enden wollenden Drone.
Unterwegs mit Push 3
Dann mal ab in den Garten mit Push 3! Und ja. Die Leuchtkraft des Displays und der Hintergrundbeleuchtung aller Tasten sind nochmals besser als in P2. Draußen und bei Sonne passt das und ich kann eigentlich besser arbeiten, als ich dachte. Nur auf dem Schoß könnte euch nach einiger Zeit ziemlich heiß werden. Denn durch den eingebauten Prozessor, RAM und Festplatte, wird die Hardware logischerweise an der Unterseite an den Kühlrippen ziemlich warm. Und deswegen solltet ihr die standalone Version definitiv auf einer weiteren Platte oder einem Tisch abstellen. Somit läuft auch der Kühlvorgang durch eine ausreichende Luftzufuhr besser ab.
Bei Volllast und Musikmachen mit Kopfhörern schafft Push 3 absolut gute 2,5 Stunden im Akkubetrieb(wie auch herstellerseitig angegeben). Das ist definitiv ausreichend, sodass ihr bei einem Stromausfall die Zeit mit Musik gut überbrücken könnt. Das Aufladen des Akkus dauert im angeschalteten Zustand sehr lange (ebenso 2,5 h). Ausgeschaltet lädt die Hardware wesentlich schneller.
Sounddesign mit Max for Live und Push 3 im Studio
Ja. Auch hier habt ihr richtig gelesen. Max for Live ist ebenso komplett mit an Bord. Doppel-Wow! Das bedeutet eine riesige Spielwiese an Klangerzeugern, Audioeffekten und MIDI Tools. Ob Sequencer, spezielle Granular-FX-Geschichten, Klanggeneratoren, die mit Sample Packs verknüpft sind, oder abgefahrene Synthesizer. Die Auswahl ist groß. Natürlich muss man sich an das reduzierte GUI des Push 3 Displays gewöhnen, um die Devices zu bedienen, aber das ist definitiv kein großes Problem – zumindest bei den meisten Devices.
Befindet sich euer Studiorechner mit der neuesten Version von Live im selben WIFI-Netzwerk, wie Push 3, wird dieser direkt im Live Browser erkannt und ihr könnt Daten hin und her schicken. Und das per Drag-and-drop und echt schnell. Samples, Song Files, Presets, Layouts – alles kein Problem und direkt von A nach B und wieder zurück. Die im Push erstellten Songs werden in Live natürlich mit allen Einstellungen geladen und klingen auch genau so. So soll es ja auch sein.
In Verbindung mit Live und eurem Studio Rechner, also über USB-C, könnt ihr Push 3 in den bekannten Controller-Modus schalten, sodass dieser (wie auch Push 2) Live fernsteuern kann. In diesem Modus funktionieren natürlich die standalone Features nicht. Aber auch externes MIDI-Equipment, wie ein externer Keyboard-Controller (inklusive MPE), ein Synthesizer oder eine Drummachine werden über den USB-A-Anschluss direkt erkannt.
Das modulare Konzept überzeugt und ist vorausschauend
Sehr interessant ist, dass Ableton schon von Anfang an eine Erweiterbarkeit der Push 3 Hardware denkt. Ihr könnt also selbst Hand anlegen, die Kiste aufschrauben, um Hardware-Bauteile auszutauschen oder Upgrades durchzuführen. Das ist mehr als löblich für den Hersteller! Es lassen sich neue SSD-Festplatten einbauen, um mehr Speicherplatz zu erhalten, ihr könnt den Akku wechseln, falls dieser zu viele Ladezyklen hinter sich hat. Darüber hinaus findet ihr im Inneren einen Steckplatz für einen neuen Prozessor, falls euch die Performance nicht ausreichen sollte. Wow!
Darüber hinaus könnt ihr die Audioein- und -ausgänge über ADAT (optisches Lichtleiterkabel) des Push 3 mit nochmals acht Ein- und Ausgängen erweitern. So lassen sich dann zum Beispiel Mikrofonverstärker in das System integrieren. Die standalone Version wird dann zu einer noch größeren Steuereinheit und einem vollwertigen Mixer für etliche Geräte. Hier ein paar Beispiele für zusätzliche Hardware.
In Verbindung mit einem Modular System, einem semimodularen Synthesizer oder einer Drummachine, macht Push 3 ebenso eine gute Figur. Die beiden integrierten Pedaleingänge fungieren nämlich auch als CV-Ausgänge für jeweils zwei Signale (über ein optionales Y-Kabel), die ihr frei konfigurieren könnt.
Fazit zum neuen standalone Ableton Controller Push 3
Vorab: Die von der Firma gestellte Vorabversion von Ableton Push 3 lief hier bei mir wirklich fehlerfrei und extrem „smooth“. Tagelanges Arbeiten mit der Hardware ohne Probleme. Zwei bis drei mal hatte ich „kurze Knackser“ in der Audioausgabe, was während des Abspielens eines Songs mit vielen Spuren durch Laden eines neuen Devices verursacht wurde. Und mal ehrlich: bei Live oder jeder anderen DAW kommt dieses Phänomen auch des Öfteren vor. Kurzum: Diese Kiste ist für mich definitiv Ableton Live standalone und in einer all-in-one Box. Es war nicht anders zu erwarten, dass die Entwickler aus Berlin es tatsächlich geschafft haben die DAW in die Hardware zu transferieren. Und das genau so, dass es beim Arbeiten eben nicht auffällt, ob Live nun per Rechner angeschlossen ist oder nicht.
Negative Punkte gibt es für mich deswegen nur sehr wenige. Der Preis: Natürlich ist dieser sicher für einige „zu teuer“. Aber ihr müsst bedenken, dass ihr mit Push 3 eine komplette Musikproduktionsmaschine erhaltet. Sicherlich könnte man sagen, dass Ableton bei dem Preis von 1900 Euro zumindest der standalone Version die DAW Live 11 Suite (inklusive allen Packs) hätte spendieren können. Aber man muss auch bedenken: Die hochwertigen Hardware-Komponenten sind teurer geworden, das Betriebssystem muss stetig weiterentwickelt werden, neue Features kommen dazu – sicher auch irgendwann die kommende Live 12 Integration. Eine Art Session-Clip-Aufnahme-Modus (Arrangement) würde ich mir noch wünschen. Und die Möglichkeit einen USB-Stick/-Laufwerk zum Datenimport (Samples) anschließen zu können, wäre vor allem unterwegs hilfreich.
Alle anderen „Bugs“ und kleinen Fehler sowie Workflow-Verbesserungen kann der Entwickler sehr einfach in einem Update nachreichen. Das ist der Vorteil eines so offenen Systems. Es sollte euch klar sein, dass die neue Ableton standalone Hardware (zurzeit) lediglich als Performance Tool zum Erstellen von Song Layouts, Clips und Szenen sowie für Sounddesign dient. Komplette Songs arrangieren und finalisieren, das funktioniert nicht. Als eingefleischter Live User ist Push 3 eine großartige Erweiterung für mein Studio (ohne große Einarbeitungszeit), absolut geeignet für Live Performances, aber auch für unterwegs auf Reisen oder im Urlaub ein komplettes mobiles Tonstudio. Zur ersten Auslieferungsversion läuft das System für mich reibungslos. Ich bin aber natürlich schon auf Updates und neue Features gespannt. Und natürlich auf neue Max for Live Tools für die Standalone-Kiste.
Preise und Spezifikationen zum Ableton Push 3
Ableton Push 3 erhaltet ihr ab sofort bei Ableton.com in zwei Versionen. Die reine Controller-Version gibt es zum Preis von 949,00 Euro. Die vollausgestattete standalone Hardware bekommt ihr für 1899,00 Euro. Ein Upgrade Kit (kreditkartengroßes Intel®-NUC-Compute-Element mit Prozessor, RAM und WLAN sowie Akku und Festplatte (256 GB)) zum Nachrüsten des Controllers zur Standalone-Version kostet 999,00 Euro. Dieses könnt ihr Ende des Jahres ebenso im Ableton Webshop bestellen.
Die standalone Hardware wiegt ca. 4 kg und ist 316 x 381 x 30 mm (B x T x H (inklusive Gummifuß)) groß. Push 3 besitzt acht Drehregler, einen An-/Ausschalter (auf der Rückseite), drei klickbare und gerasterte Endlosdrehregler (der Große inklusive L/R-Joystick-Funktion), 71 gummierte Buttons für Funktionen/Menüführung, ein „Slider“ (Pitchbender/Mod Wheel/Scrollbar) sowie ein großes MPE-Controller-Feld mit einem farbig hintergrundbeleuchtetem 8×8 Button Grid. Im Paket enthalten ist neben der Hardware das externe 65 W Netzteil (20 V / 3,25 A), ein USB-C-Kabel, ein Quick Start Guide und ein „Push 3“ Poster.
Anschlussseitig stehen euch im Format große Klinke ein Audioausgang in stereo, ein Kopfhörerausgang, zwei Audioeingänge (2x mono oder 1x stereo), zwei Pedaleingänge, die ihr ebenso mit einem Y-Kable als vier CV-Ausgänge einsetzen könnt, Miniklinke-MIDI-In/Out (Typ A), ADAT In/Out zur Verfügung. Der USB-C-Port lässt sich für USB-MIDI und Stromversorgung gleichzeitig nutzen. Über einen weiteren USB-A-Anschluss könnt ihr weitere USB Class Compliant Hardware (Controller, MIDI-Geräte) anschließen.
Ein Lithium-Ionen-Akku für bis zu 2,5 Stunden Betrieb ist in der Standalone-Version integriert. Den Akku könnt ihr über USB aufladen (das Display zeigt den Status des Ladevorgangs an). Weitere und ausführliche Informationen erhaltet ihr auf der Website des Herstellers in Form von Downloads sowie Tutorial-Videos und PDF-Handbüchern. Firmware Updates installiert die vollausgestattet Maschine von alleine über WIFI. Der Controller erhält über ein angeschlossenes Ableton Live Updates.
Mehr Infos zu Ableton und Push 3
Pro und Kontra Ableton Push 3 standalone Version mit Live 11 Suite
Pro
- Ableton Live 11 (alle Versionen!) standalone
- Modularer Aufbau und Nach-/Aufrüstbarkeit
- Direkte Integration in Live zum schnellen Datenaustasuch
- Mobile DAW inklusive Controller
- Akku mit 2,5 Stunden Laufzeit
- Integriertes Audiointerface zuzüglich ADAT in/out für weitere acht Audioein- und -ausgänge
- Vier CV-Ausgänge
- USB-C sowie USB-A zum Anschließen weiterer Geräte
- MPE
- WIFI
- Ableton Link
- Max for Live „in the box“
- Controller-Modus für Live
- Verbesserter Workflow durch neue Buttons
Kontra
- Warnung bei leerem Akku könnte besser sein
- Performance-/Auslastungsanzeige fehlt
- (Noch) kein USB-Drive-Modus zum Datenaustausch
- (Noch) kein Songmodus/Song-Arrangement/Session-Clip-Aufnahme
- (Noch) ein paar Bugs, die behoben werden müssen (manche Devices werden nicht auf dem Display angezeigt, manche Max for Live Devices sind unvollständig)
- Workflow könnte an manchen Stellen verbessert werden (wie z. B.: Noten im Editor addieren, Ordner für Samples in Browser anlegen, Joystick-Drehregler besser einsetzen)
Videos zu der neuen Workstation von Ableton
Hinweis: Dieser Artikel zu dem Angecheckt Ableton Push 3 enthält Werbelinks, die uns bei der Finanzierung unserer Seite helfen. Keine Sorge: Der Preis für euch bleibt immer gleich! Wenn ihr etwas über diese Links kauft, erhalten wir eine kleine Provision. Danke für eure Unterstützung!