Akai MPC Touch kann nicht standalone
Vor ein paar Tagen hatte sich dank eines unvorsichtigen Händlers ein Bild im Netz verbreitet – wir berichteten. Neudeutsch: Leak. Und zwar vom Akai MPC Touch – ein bis dahin gut gehütetes Geheimnis. Nun ist es offiziell da, aber der gehegte Wunsch vieler potentieller Nutzer wurde nicht erfüllt: Das MPC Touch ist nicht ohne Computer nutzbar und somit „nur“ ein Controller mit Touch-Funktion.
Die Besonderheit ist das farbige 7 Zoll Multi Touch Display, in dem sich neben der bloßen Auswahl der Samples für die 16 Pads auch Einfluss auf Waveform, MIDI Noten bzw. Events, Step Sequencer , Envelopes und den interne Mixer genommen werden kann. Zusätzlich zum Controller kann es auch über USB als Audiointerface mit je zwei Inputs und Outputs genutzt werden.
Akai selbst meint, dass das neue MPC-Flaggschiff aus Nutzerbefragung heraus entwickelt wurde. Wenn ich mir so die Videos auf der Produktseite ansehe, dann glaube ich gern, dass man damit momentan sehr schnell bequemen Zugriff auf die wichtigen Funktionen hat und auch schneller als bisher zu Ergebnissen kommt. Der Wunsch, dass die Nutzer sich ein neues Standalone-Gerät wünschen, wurde vermutlich nicht gehört – oder zumindest aufgeschoben. Vielleicht ist es auch nur der erste Versuch und das Renaissance Touch kommt irgendwann nach.
Ende November soll es in den Läden stehen. Vereinzelt kann man es schon vorbestellen, allerdings habe ich keinen deutschen Händler gefunden, der es schon im Programm online hat. Im UK soll es 499 GBP kosten. Ein gutes Mittelding zwischen Renaissance und den älteren MPCs. Im Lieferumfang sind die MPC Software für OSX und Windows und 20 GB Soundcontent enthalten.
Mehr Infos: Akai Pro MPC Touch
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Eine Antwort zu “Akai MPC Touch kann nicht standalone”
Schade eigentlich…. also ist es eher eine Konkurrenzprodukt zur „Machine Studio“
Zum Schluss der Ad kommt dann noch das obligatorische „It’s just the beginning“. Also ist ein „Renaissance Touch“ durchaus denkbar…