von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Acon Digital Mastering Suite Limiter

Acon Digital Mastering Suite Limiter  ·  Quelle: Acon Digital

Acon Digital Mastering Suite Dither

Acon Digital Mastering Suite Dither  ·  Quelle: Acon Digital

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Die neue Mastering Suite von Acon Digital präsentiert fünf Helferlein für den Feinschliff unserer fertig gemischten Songs. Die Plug-ins sollen ihre Arbeit möglichst transparent erledigen und kommen wie von Acon Digital gewohnt in einem schnörkellosen Look daher.

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Acon Digital Mastering Suite

Die in dieser Suite enthaltenen Plug-ins heißen Dynamics, Multiband Dynamics, Limit, Equalize 2 und Dither. Die Namen sprechen hier eine deutliche Sprache in Bezug auf die Funktionen.

Dynamics verbindet Kompressor, Expander und Gate. Look-Ahead stellt man von 0 – 30 ms ein. Auch bei geringen Attack- und Release-Zeiten will Dynamics möglichst frei von Verzerrungen arbeiten. 4-faches Oversampling soll ebenfalls dazu beitragen, Verzerrungen gering zu halten. Sidechain geht auch, sowohl mit internen als auch externen Signalen. Und es gibt sogar noch eine ganze EQ-Abteilung für den Sidechain. Das ist sehr umfangreich!

Multiband Dynamics ist die Erweiterung von Dynamics, allerdings für die unterschiedliche Bearbeitung von bis zu vier Bändern. Die Crossover-Frequenzen stellt man nach Belieben ein und die dafür notwendigen Filterkurven können eine Flankensteilheit zwischen 6 und 48 dB pro Oktave haben. Um Phasenprobleme zu minimieren, arbeitet Multiband Dynamics im Linear Phase Modus.

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Limit soll ebenfalls sehr transparent werkeln, auch hier gibt es einen Look-Ahead von 0 – 30 ms. Das Limitieren wird in zwei Stufen gemacht. Intern wird das Signal erst mit einem Pre-Compressor und dann erst mit dem eigentlichen Limiting-Algorithmus bearbeitet. Auch hier gibt es wieder 4-faches Oversampling. Guter Ansatz!

Beim Mastern darf ein EQ natürlich nicht fehlen. Den gibt es hier auch und heißt Equalize 2. Bei diesem parametrischen Equalizer lässt sich alles einstellen, wie man das von umfangreichen EQs so kennt. Highlight hier: Filterkurven mit einer Flankensteilheit von 3 – 120 dB/Oktave (!). Sehr interessant sind auch die Betriebsmodi, die zwischen Zero-Latenz, Linear Phase und Mixed Phase geschaltet werden können. Für Mixed Phased stellt man die Latenz frei zwischen 5 und 120 ms ein. Damit kann man den Linear Phase Modus noch besser und kontrollierter benutzen. Schön.

Abgerundet wird die Mastering Suite mit einem Dither, der mit Noise Shaping und genauen Kontrollen darüber ausgestattet ist. Hier gibt es sogar eine grafische Darstellung – nicht unbedingt üblich bei Dithering-Plug-ins.

Preis und Spezifikationen

Die Mastering Suite Plug-ins gibt es als VST, VST3, AU und AAX sowohl für Windows 7 und höher sowie macOS 10.8 und höher. Pro Tools Benutzer müssen auf Windows mindestens 10.3.5 haben und auf dem Mac mindestens Pro Tools 11. Die Acon Digital Mastering Suite kostet regulär 129 US-Dollar, ist aber bis zum 1. Dezember für 99 US-Dollar zu haben. Zum Testen gibt es eine Demo-Version.

Weitere Infos

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Eine Antwort zu “Acon Digital Mastering Suite: maximale Transparenz mit fünf Plug-ins”

    Calculon sagt:
    0

    Definitiv FabFilter Clones!!

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