Abo statt Samplekauf: Mixvibes Beat Snap App für iOS und Android
Nicht wenige Musikliebhaber würden auch gern eigene Musik machen oder Beats produzieren, doch nicht selten erschweren komplexe Programme mit aufwendiger Einarbeitungszeit dem interessierten Newbie den Zugang. Doch seitdem die Hersteller einsteigerfreundliche Versionen ihrer „Featuremonster“ nach iOS und Android portieren, hat sich einiges getan, der Einstieg via Tablet und Smartphone war nie leichter. Man mixt ganz locker auf dem Sofa Musik mit DJ-Apps, spielt unterwegs auf Grooveboxen und Synths, triggert Sample-Stations mit dem Finger, fängt musikalische Skizzen und Ideen per Session-App ein und so weiter.
Mixvibes, die seit den DVS-Anfängen mit DJ-Software am Start waren und mit zu den ersten Firmen gehörten, die mit ihren Apps auf iOS und Android aktiv wurden, verkündet nun, mit Beat Snap die intuitivste Musik App am Markt erstellt zu haben, bei der man aus Hunderten Sample Packs der heißesten Tracks und Genres im Handumdrehen eigene Tracks aufzeichnen kann. Dazu lassen sich die Sounds/Instrumente auf 2 x 16 Pads verteilen und bis zu vier Sequenzen aufnehmen und mit Effekten belegen, die über ein X/Y-Pad gesteuert werden können.
Vom Handling her erinnert Beat Snap ein wenig an die Sample-Groovebox Remixlive aus gleichem Hause, die ebenfalls Grid-basiert gespielt wird, allerdings weiterreichende Sample Recording- und Editing-Möglichkeiten sowie einen Mixer bietet. Allerdings kommt Beat Snap mit integriertem Pattern-Recorder daher und setzt auf ein anderes Distributionsmodell. Hier muss man nämlich keine Sample-Packs kaufen, sondern abonnieren – ob man sich damit einen Gefallen getan hat?
Preisstruktur
Das Jahresabo kostet 29,99 Euro, dafür bekommt man 365 Tage Zugriff auf den gesamten Sample-Content (macht 0,58 Cent pro Woche). Wer kein Jahresabo eingehen möchte, kann zum Wochenmodell greifen, das schlägt dann aber mit satten 2,99 Euro zu Buche. Es gibt ein 7 Tage Probe-Abo, aber wisse: Wenn dieses nicht gekündigt wird, wird das Abo automatisch verlängert. Nervig auch: Der Nag-Screen beim Programmstart und die Werbezeile.
Abo-Modelle sind im Musik- und DJ-Sektor mittlerweile keine Seltenheit mehr, man darf wohl gespannt sein, ob das auch als Testballon für Remixlive zu werten ist. Eine Wahlfreiheit zwischen Abo und Kauf würde ich dennoch begrüßen.
Features
32 Pads
35 Instrumente
intuitives Design
Recording von bis zu 4 Sequenzen
Metronom
integrierte Loop-Funktion
6 FX
2 FX simultan zuschaltbar (1 pro Grid)
40 Packs (mehr in Kürze)
Track-Recording
Sharing: SoundCloud, E-Mail, Cloud etc.
Weitere Informationen
Herstellerseite Mixvibes
Mixvibes YouTube
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