Ab sofort könnt ihr mit Soundcloud wirklich Geld verdienen!
Als Antwort auf die Ansage des Streaming-Giganten Spotify zahlt auch SoundCloud den Nutzern seit geraumer Zeit Tantiemen für ihre hochgeladenen Musikstücke aus. Das Geld wird durch Werbung eingespielt und anteilig den Musik-Urheber entlohnen. Dazu schreibt die Firma, dass sie mindestens so viel auszahlen, wie ihre Mitbewerber, sehr wahrscheinlich sogar einiges mehr. Und jetzt ist es für Premier Mitglieder des Anbieters sogar möglich eigene Songs zu Musikdiensten hochzuladen, darunter Amazon Music, Apple Music, Google Play, Spotify und Tidal. Mit einer einhundert prozentigen Zahlung aller eingenommenen Lizenzen. W-A-H-N-S-I-N-N!
SoundCloud zahlt Lizenzen an Nutzer aus
Seit einiger Zeit bekommt ihr für eure Musik-Uploads bei SoundCloud Geld pro abgespieltem Song. Und das monatlich. Das klingt doch gut. Naja, sogar sehr gut! Es sei denn, ihr seid nicht qualifiziert (Soundcloud Premier). Aber das kann man ja nachholen. Die Bedingungen hierfür haben wir unten zusammengefasst. Das wäre wieder ein wichtiger Move der Firma, denn vor Kurzem munkelte man noch von Insolvenz.
Das Gute an SoundCloud ist die große Community, die eure Titel abspielt, liked, an Freunde repostet und kommentiert. Das nennt sich Mund-zu-Mund-Propaganda und hat schon einige Welthits hervorgebracht. Und so könnte man mit Musik auch wieder richtig reich werden. Oder nicht? Die Einnahmen werden durch Werbeeinblendungen vor dem Abspielen des Songs erzielt. Das sollten die Fans in Kauf nehmen. Aber das sind wir mittlerweile von allen Social Media Plattformen gewohnt.
Ob das ein weitere Schachzug gegen diese Ankündigung von Spotify ist? Darüber hinaus investiert der Streaming Gigant, ähnlich wie Apple Music, in Podcasts. Und das ist natürlich ein Seitenhieb für Soundcloud.
Soundcloud wird jetzt zum Vertrieb
Eine weitere Neuerung ist, dass Soundcloud ab sofort eure Tracks auch zu den Musikdiensten, wie Amazon Music, Apple Music, Google Play, Spotify und Tidal schicken kann. Ihr müsst euch um nichts kümmern. Somit steht eure Musik weitaus mehr Zuhörern zur Verfügung und das ist richtig spannend. Das Beste daran: Soundcloud zahlt euch einhundert Prozent der eingenommenen Lizenzen aus Streaming. Das ist doch was! Und dazu passiert das auch noch monatlich und mit allen statistischen Zahlen und Auswertungen. Was will man mehr?
Was denkt ihr über diesen Weg, den die Firma neuerdings einschlägt? Euer Ding oder gar nicht? Na gut. Eine Hürde muss wohl jeder nehmen: die Qualifikation. Aber ich denke, dass diese Schranken im Laufe der Zeit sicherlich mehr und mehr gelockert werden.
Preis und Spezifikationen
Um an dem Monetarisierungs-Programm teilnehmen zu können, müsst ihr SoundCloud Pro oder Pro Unlimited Abonnenten sein. Nur Original-Musik kann berücksichtigt werden. Das heißt, die Musik, die hochgeladen wird, muss frei von Rechten Dritter sein, darf kein Urheberrecht verletzen und darf nicht an ein Musik-Label verdealt sein. Dazu müsst ihr 18 Jahre oder älter sein. Eine weitere Hürde ist, dass ihr mindestens 5000 Plays im letzten Monat überschritten haben müsst und Werbung in euren Ländern aktiviert ist (Deutschland ist inbegriffen). Erst dann seid ihr Premier Mitglied und dürft am Beta-Test teilnehmen, um Geld zu verdienen. Bei rechtlichen Fragen, könnt ihr euch jederzeit an das Support-Team der Firma wenden.
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5 Antworten zu “Ab sofort könnt ihr mit Soundcloud wirklich Geld verdienen!”
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Tja, es wäre wohl zu schön, wenn alle was davon hätten.
Meine Plays gehen gegen 0 und einen Pro Account vorfinanzieren kann ich auch nicht.
Würde ja auch nichts bringen, wenn es keine Plays gibt.
So werden nur die belohnt, die schon erfolgreich sind.
man ist ja erst qualifiziert bei 5k plays im monat, davor brauchst du kein pro abo buchen
Ich frage mich aber tdm. was die cpm abwirft
man könnte seine Musik auch locker auf Bandcamp hochladen und dort direkt monetarisieren. Leider wird die Plattform immer noch sehr wenig beachtet in den Medien. Keine Ahnung warum, aber das Konsumvolk ist sich Soundcloud eher gewöhnt als alternative Plattformen. Vielleicht liegt es daran, dass Leute auch nicht mehr aktiv nach neuer Musik suchen, (zumindest die 8015 Musik Konsumenten) sondern lieber allem folgen was glänzt und schillert; und genau diese Maskerade kann man sich eben locker zusammenbauen mit Instafame und Soundcloud.
Ich finde es mit Bandcamp auch extrem schade. Es hieß mal irgendwo, dass die Plattform nix wurde, weil erst zu spät und dann zu wenig auf Social Krams gesetzt wurde. Das, was die Leute wollen. Im „Rockbereich“ ist die Plattform auf jeden Fall recht verbreitet bei den kleineren Bands. Und ich/wir haben da auch immer unsere Songs/Alben. Aber kaufen tut da keiner, eher bei Gigs oder über iTunes.
Mal sehen, ob Spotify sich besser anstellt, denn Social gibt es da auch nicht. Wohl aber eine breite Zuhörerschaft.
Wenn man das Abo abgeschickt hat und mehr als 5000 plays im Monat ab wann kann man Monetarisierung?