von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Unknown Devices Ogami Ittō

Unknown Devices Ogami Ittō  ·  Quelle: Unknown Devices

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Der italienische Hersteller Unknown Devices zeigt ein kleines Effektpedal, das sich zumindest der Videobeispiele nach zu urteilen eher an Menschen mit Synthesizern und Samplern als an Gitarristen richtet. Aber mal ehrlich: Für die gibt es wohl auch schon mehr als genug Effekte – oder etwa nicht? Ogami Ittō – ein von dem Manga Lone Wolf & Club inspirierter Name – kombiniert ein Delay mit einem Saturator. In welcher Reihenfolge die Effekte arbeiten, entscheidet ihr selbst. Am Rechner bekommt ihr Zugriff auf jeden einzelnen Parameter.

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Unknown Devices Ogami Ittō

Das Pedal arbeitet mit einem 600 MHz Cortex M7 Mikrocontroller, die Signale werden mit 16 Bit und 44,1 kHz gewandelt. Zwei Effekt-Sektionen stecken hier drin: Zunächst ist da eine Einheit, die Sättigung und Verzerrung erzeugt. Ein Morphing-Waveshaper in Kombination mit einem Bitcrusher kümmert sich darum. Je nach Form des Waveshapers entstehen dabei Clean-Sounds oder musikalische Verzerrungen mit vielen harmonischen Obertönen. Der Bitcrusher kann zusätzlich ein paar hohe Frequenzen hinzufügen oder das Signal komplett zerstören.

Das Delay ist einem Tape-Delay mit drei Wiedergabeköpfen nachempfunden. Ein einzelner Buffer, der von drei Köpfen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ausgelesen wird. Für jeden dieser virtuellen Köpfe lassen sich die Delay-Zeit und die Loop-Länge getrennt voneinander einstellen. Das Tempo kann auch getappt werden – ob dafür der Arcade-Button zuständig ist? Aber auch die Synchronisierung zu MIDI ist möglich. Dafür steht nämlich ein TRS-Mini-Klinkeneingang zur Verfügung.

Unknown Devices Ogami Ittō

Unknown Devices Ogami Ittō

In welcher Reihenfolge die beiden Effekte werkeln, könnt ihr selbst festlegen – auch das Deaktivieren einer Einheit ist vorgesehen. Jeder Knopf und Regler des Pedals lässt sich für unterschiedliche Funktionen belegen. Dafür kommt der USB-Eingang ins Spiel. Am Rechner angeschlossen, bekommt ihr Zugriff auf die einzelnen Parameter. Bis jetzt funktioniert das nur über ein Max for Live Device, zum Verkaufsstart soll eine eigene Software nachgereicht werden. An der Firmware wird laut Entwickler konstant weitergearbeitet.

Neben dem MIDI- und USB-Eingang steht ein weiterer Eingang bereit, über den ihr ein Expression-Pedal anschließt. Außerdem gibt es einen Anschluss für ein Netzteil (9 Volt). Audiosignale gehen über den Monoeingang hinein, ein Stereosignal kommt heraus.

Das ist wirklich ein sehr schönes Effektpedal und kommt bei mir auf den Wunschzettel. Passt bestimmt auch gut zum Planetarium 2.

Verfügbarkeit und Preis von Ogami Ittō

Im September 2020 soll Ogami Ittō erhältlich sein, 199 Euro ist der reguläre Preis, wer jetzt vorbestellt, bezahlt 180 Euro – aber nur bis zum 26. Juli 2020.

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