Elektromagnetische Felder als Musik?
In der Kategorie „Mal was anderes“ hat LOM Instruments das Electrosluch 3 vorgestellt. Es sieht ein wenig nach Handrecorder aus und funktioniert auch in etwa so. Es nimmt elektromagnetische Felder auf und wandelt sie in hörbare Sounds um. Gerade Sounddesigner und experimentelle Musiker könnten dafür Verwendung finden.
Das Entwicklerteam aus der Slovakei hat das Gerät sehr einfach gestaltet: Es passt in eine Hand, oben sind wie beim Zoom H4n oder Tascam DR-100 zwei „Mikrofone“ angebracht (allerdings handelt es sich dabei um Spulen), an der Seite befindet sich ein Gain-Poti mit 50 dB Reserve und an der Unterseite befindet sich ein Miniklinke-Ausgang auf Line-Level. Perfekt, um es direkt mit den Kopfhörern abzuhören oder in die DAW bzw. mobile Aufnahmegeräte zu jagen. Um audiophile Ohren zufrieden zu stellen, werden WIMA Kondensatoren verbaut, die auch im HiFi-Bereich von Grundig, Telefunken, Loewe, Metz uvm. verwendet werden. An Stromversorgung kommt ein austauschbarer 9V-Block zum Einsatz.
Das Electroluch 3 kostet für Vorbesteller 90 Euro und soll im Spätsommer ausgeliefert werden. Ich bin noch hin und her gerissen. Das Konzept als Standalone-Lösung für unterwegs und die Umsetzung finde ich klasse … vielleicht bin ich demnächst ein paar Euro ärmer. ;)
Mehr Infos: LOM Instruments Electroluch 3
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3 Antworten zu “Elektromagnetische Felder als Musik?”
Das sind keine Mikrofone sondern Spulen.
Danke für den Hinweis. Ich dachte die Anführungsstriche reichen, habe es aber nochmals deutlich gemacht.
Ja, zumal der Hinweis auf den Winkel der „Mikrofone“ auch Quatsch war, weil Spulen halt anders funktionieren.