Die besten Live- und Klein-Mixer unter 500 Euro
Egal ob elektronischer Live-Act oder klassische Band – ein kleiner Mischer ist auf der Bühne oder im Proberaum immer ein wichtiges Utensil. Und auch im heimischen Studio reicht so Mixer in vielen Fällen aus. Die Auswahl ist gigantisch, die Preisunterschiede sind groß. Wir wollen dir ein paar Anregungen geben, falls du eine Anschaffung planst. Den Start machen wir mit ein paar günstigen und kompakten Modellen. Auch für relativ wenig Geld bekommst du da schon einiges geboten. Live- und Klein-Mixer unter 500 Euro:
Die besten Live- und Klein-Mixer unter 500 Euro
Bei unseren Empfehlungen sind sowohl aktuelle als auch ein paar ältere Mischpulte vertreten. In der Preisklasse unter 500 Euro zeigt sich deutlich, dass hier analoge Modelle noch in der Überzahl sind, die digitale Technik beschränkt sich in erster Linie auf integrierte Interfaces oder die bei einigen Geräten enthaltenen Effekte. Wenn du gebraucht kaufst, kannst du natürlich noch ein paar Euro zusätzlich sparen, was wir da in Bezug auf Synthesizer geschrieben haben, trifft in den meisten Punkten auch auf Mischpulte zu. Dann mal los:
Soundcraft Notepad-12FX
Das Soundcraft Notepad-12FX ist klein, robust und für ein paar Euro zu haben. Im Gegenzug bekommst du vier Mono-Kanäle mit XLR/Klinke-Kombibuchsen für Mikrofon- und Line-Signale inklusive Phantomspeisung. Dazu gesellen sich vier Stereoeingänge, davon ist einer für RCA-Cinch vorgesehen. Die Monokanäle warten mit Hi-Z-Schalter für Instrumente wie Gitarren, einem 100 Hz Lowcut und einem 3-Band-EQ auf. Die integrierten Delay-, Chorus- und Reverb-Effekte stammen von Lexicon, das Tempo kann dafür auch mit Tippen auf die Tap-Tempo-Taste eingestellt werden. Über den USB-Anschluss machst du 4-Spur-Aufnahmen in 48 kHz. Der Master-Ausgang ist als XLR ausgelegt, ein LED-Meter zeigt dir dafür die Pegel an. Mehr muss es manchmal gar nicht sein. Soundcraft Notepad-12FX bei Thomann*
Elite Acoustics GigMix 4-1
Hierbei handelt es sich um einen extrem kompakten Digitalmixer, der mit vier Eingängen bestückt ist. Diese eigenen sich für Line-Signale, einer taugt alternativ auch für Mikrofon-Signale. Der einzige Wermutstropfen ist, dass es dafür keine Phantomspeisung gibt. Für jeden dieser Kanäle stehen die Effekte Noise Gate, Compressor, EQ, Reverb und Delay bereit. Dazu gibt es Aux Sends für jeden Channel. Über ein Farbdisplay erfolgt die Bedienung. Bis zu zehn individuelle Mixer-Szenen kannst du hiermit speichern und über einen A/B Button abrufen. Wer elektronische Musik mit wenigen Gerätschaften macht, bekommt hiermit einen praktischen Mischer, der locker in jedes Backpack passt. Elite Acoustics GigMix 4-1 bei Thomann*
Behringer Xenyx X2222 USB
Eine üppigere Ausstattung für weniger Geld bekommst du ansonsten nur auf dem Gebrauchtmarkt. 22 Kanäle stecken hier insgesamt drin, acht eignen sich für Mikrofone (alle mit 3-Band, Kompressor und Insert). Die Kanäle 9 bis 16 verarbeiten auch Stereo-Signale, außerdem gibt es vier Stereo Returns und drei Aux-Wege. Ein internes Multieffektgerät ist ebenfalls dabei. Und ein USB-Interface ist auch noch eingebaut. Mit dem zum Lieferumfang gehörenden Rack-Kit kannst du den Mischer in ein 19-Zoll-Rack einbauen. Der Preis ist fast schon unverschämt – kein Wunder, dass das Pult so hoch in den Verkaufsrängen zu finden ist. Behringer Xenyx X2222 USB bei Thomann*
Allen & Heath ZED-14
Das schon ein paar Jahre alte ZED-14 ist immer noch sehr amtlich. Ein USB-Anschluss mit Interface (mit 16 Bit Wandlern) ist hier tatsächlich schon eingebaut, spielt aber eine eher untergeordnete Rolle. Dafür stimmt der Rest auch heute noch: Sechs Monoeingänge für Mikrofon- oder Line-Signale (inkl. Phantomspeisung) sowohl über XLR als auch Klinke. Vier Stereoeingänge und vier Aux-Wege findest du hier ebenso. Jeder Kanal (auch die in Stereo!) verfügt über einen Insert. Für die Mono-Kanäle steht ein 3-Band-EQ bereit, der durchstimmbare Mitten anbietet und dazu einen Lowcut (bei 100 Hz). Neben dem Master-Ausgang über XLR liefert euch das ZED-14 auch einen Mono-Ausgang (Klinke), einen Stereo-Record-Ausgang sowie einen alternativen Stereoausgang über Cinch. Ein Highlight, das nicht vergessen werden sollte, sind die 100 mm Fader. Allen & Heath UED 14 bei Thomann*
Soundcraft Signature 12MTK
Der freundliche Leserkommentar (siehe unten) hat mich direkt ermuntert, in dem Update dieser Liste einen Mixer der Signature-Reihe von Soundcraft einzufügen. Der 12MTK ist aktuell für unter 500 Euro erhältlich – passt also. Für dein Geld bekommst du acht Mono-Eingänge mit den Ghost Preamps des Herstellers, 3-Band-EQs mit durchstimmbaren Mitten, zwei Stereo-Eingänge, drei Aux-Wege und sogar ein 14×12 USB-Interface. Zwei Mikrofon-Kanäle verfügen außerdem über einen dbx Kompressor/Limiter, dazu kommt noch ein eingebautes Effektgerät von Lexicon. Wirklich ein klasse Pult für einen überschaubaren Geldbetrag. Soundcraft Signature 12MTK bei Thomann*
Alto Live 1604
Der Alto Live 1604 bietet viele Features für wenig Geld. Dazu gehören 10 Mono-Kanäle mit DNATM Mikrofonvorverstärkern und zuschaltbarer Phantomspeisung. Sowohl XLR- als auch Klinkeneingänge erwarten dich. Kanäle 1 bis 8 warten mit Inserts auf, die ersten sechs Kanäle sind mit einem einfachen Kompressor bestückt. Zwei Kanäle (9/10 und 11/12) kannst du wahlweise auch in Stereo benutzen, zwei weitere Stereoeingänge gesellen sich dazu. Außerdem gibt’s vier Aux-Wege. Jeder Kanal verfügt über einen 3-Band EQ mit durchstimmbaren Mitten. 100 Alesis DSP-Effekte sind integriert, außerdem bekommst du eine digitale Schnittstelle über USB. Damit erledigst du Aufnahmen in 16 Bit und 44,1 kHz – ich würde das als kleinen Bonus verstehen. Für diesen Zweck empfiehlt sich eher ein externes Audiointerface, das du entweder mit dem Master-Ausgang (liegt als XLR und Klinke vor) oder mit bis zu vier Subgruppen fütterst. Alto Live 1604 bei Thomann*
Mackie ProFX16v3
Dieser 16-Kanal-Mixer von Mackie bringt ausreichend Kanäle und Funktionen für das Studio, die Probe oder einen kleinen Gig. 11 Mikrofon-Eingänge gibt es, die die Kanäle 9 bis 14 lassen sich alternativ auch als Stereo-Line-Eingänge nutzen. Acht Inserts und acht Einknopf-Kompressoren gehören ebenfalls zur Ausstattung. Mit den eingebauten GigFX verpasst du dem Sound zusätzliche Effekte. Und ein 2 x 4 USB Interface ist auch gleich mit drin. Das Layout ist sehr übersichtlich gestaltet und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Mackie ProFX16v3 bei Thomann*
PreSonus StudioLive AR12c
Das StudioLive AR12c positioniert sich zwischen dem kleineren AR8c und dem AR16c. Bei diesem Modell erwarten dich acht Kanäle mit Mikrofon- und Line-Eingängen, vier davon können auch in Stereo genutzt werden. Einen weiteren Stereo-Eingang mit Cinch/Miniklinke gibt es zusätzlich. Jeder Kanal bekommt einen 3-Band-EQ verpasst, Kanäle 1 bis 4 bieten diesen auch mit parametrischen Mitten und Hochpassfilter an. Der Bluetooth 5.0 Empfänger dient ebenfalls als Signalquelle. Zwei Aux-Wege sind ein weiteres Feature. Mit dem USB 2.0 Anschluss verwandelst du den AR12c in ein Audiointerface mit 24 Bit, 96 kHz. Mehrspuraufnahmen sind damit möglich, der SD-Card Recorder/Player bietet lediglich Stereo-Aufnahmen in 24 Bit, 44,1 kHz. Ein Bonus ist der integrierte Digitaleffekt, Software für die Aufnahme und sogar eine DAW (Studio One Artist) sind im Lieferumfang enthalten. PreSonus StudioLive AR12c bei Thomann*
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7 Antworten zu “Die besten Live- und Klein-Mixer unter 500 Euro”
Hallo, wie wäre es mit einer ähnlichen Liste, aber mit Mixern die multitrackfähig sind und zwar per Audio Interface und / oder SD/USB Aufzeichnung. Und/Oder = entwerder oder, aber auch beides gleichzeitg! Sowas wie Rode Rodecaster Pro, Zoom L-8, Tascam Model X, …, Mix-Minus for Telefoneinbindung nicht vergessen!
Damit Ihr auch die Podcaster mal froh macht ;-)
Danke
Keine schlechte Idee! Das merken wir uns vor. :)
Seltsam das hier kein Soundcraft Signature auftaucht. Entweder keine Ahnung oder nur so dahin gelistet.
Völlig richtig – aber auch die renommierte YAMAHA MG-Serie fehlt völlig … aus der gleich mehrere Geräte in dieser Preiskategorie liegen (was auch für Behringer, Alto und manch andere Marke gilt!) …
Moment! Soundcraft Signature ist jetzt dabei. Dies ist ein Update eines älteren Artikels. Da wurden einige Sachen wieder rausgenommen, andere hinzugefügt. Und dabei habe ich darauf geachtet, was jetzt verfügbar ist. Yamaha MG Series gehört nicht dazu.
Ad ‚Moment!‘: Die YAMAHA MG-Serie ist seit deutlich mehr als eineinhalb Jahrzehnten auf dem Markt, seit Jahren in einer neuen Version mit dem blauen Feld auf der rechten Oberfläche; ich habe vielfache Live-Erfahrungen mit diesen exzellenten Mischern (und auch dem PowerMixer EMX 5016, der sich die Mischersektion aus der MG-Serie ‚geliehen‘ hatte) – allesamt erstklassig durch und durch.
Sie ist es – bitte: egal wann (! … und somit in 2020 und auch bis heute !) wirklich wert, hier genannt und von Interessenten somit in die engere Wahl gezogen zu werden.
„Sie ist es wirklich wert, hier genannt zu werden.“
Genau das hast du ja jetzt zwei mal getan. Und dafür sind die Kommentare ja auch da.
Solange keine Beleidigungen und Hate-Speech darin vorkommen, sind wir für euere Meinungen auch immer aufgeschlossen.
Beim nächsten Update wird die Serie ewähnt, damit alle glücklich sind.
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