Waldorf Quantum geht offiziell in Runde 2.0 mit massiven Updates bei der Synthese
Waldorfs Quantum wird offiziell aufgerĂŒstet auf 2.0. Dabei gibt es massive Updates fĂŒr die Synthese-Engine und Bedien-Verbesserungen an vielen Stellen.
Allgemeine Verbesserungen
ZunĂ€chst einmal gibt es Verbesserungen im Dateien-Browser, es gibt bessere und mehr UnterstĂŒtzung von USB-GerĂ€ten und auch der Möglichkeit USB-Hosts anzuschlieĂen (Controller etc.), der Editor fĂŒr Samples wurde verbessert, ebenso die Undo Funktion und die allgemeine Bedienung fĂŒr feine Einstellung in 3 Bereiche und die Bedienelemente intuitiver und schneller gemacht, ebenso gehören neue Anzeigen und Pegel dazu. AuĂerdem kann man ein Patch komplett mit den dazugehörigen Samples sichern und bereits gesicherte Samples werden intelligent verwaltet, sodass diese nicht erneut gesichert werden mĂŒssen und verschwenden damit nicht doppelt Platz.
Weitere Updates in allen Bereichen
Zudem gibt es eine Reihe mehr Feinheiten bei Pan-Einstellungen und Filtermodi und noch viel mehr Erleichterungen bei der Bedienung auf nahezu jedem Screen. Die Abspielmöglichkeiten und Modulation von Parametern fĂŒr Granular-Sampling und die Werte selbst sind weitreichender einzustellen und eine Reihe von Anzeigen fĂŒr die Endkontrolle von Sounds sind ebenfalls neu.
Synthese, die die eines DX7 weit ĂŒbertrifft
Das absolute Highlight jedoch ist die Kernel–Synthese. Hier lassen sich sechs Elemente (Kernels) Ă€hnlich den Operatoren eines 6-OP FM Synthesizers miteinander verschalten und jeder dieser Kernels kann nicht nur lineare FM Synthese sondern auch Phasenverschiebung, „echte“ FM, Wavetable–Positions–Modulation, AM, Ringmodulation und Selbstmodulation der einzelnen Kernels aufbauen. Damit sind „DX7-Sounds“ nur ein kleiner Teil der möglichen Synthese, denn die Kernels können individuell andere Syntheseformen verwenden und sind somit sehr flexibel. NatĂŒrlich haben sie ihre eigenen Pegel, Wellenformen und lassen sich auch grafisch zueinander anordnen, was der Yamaha-Kenner als Algorithmus kennt.
Es gibt eine Macro-Steuerung per eigener Matrix, in dem jedes fertige Modell selbst benannte Parameter erhalten kann, die alle Parameter und Regelbereiche betreffen. Damit lassen sich sehr einfache Modelle bauen, die hochkomplexe Synthese steuert und kann diese selbst erstellen. AuĂerdem gibt es ein Level-Scaling fĂŒr jeden Kernel. Die HĂŒllkurven sind mit zwei Decay-Phasen ausgestattet und eine Phasensteuerung gibt es ebenfalls. Wer hier einsteigt, hat eine extrem kraftvolle Synthese, die allen fĂŒr sich einen kompletten Synthesizer darstellt. Davon kann der Quantum insgesamt drei gleichzeitig verwenden und erweitert die bisherigen vier Modelle auf fĂŒnf. Damit ist der Quantum einer der aufwendigsten Synthese-Maschinen, die man kaufen kann.
Im SequencerTalk 38 erklÀrte Rolf von Waldorf, dass es auch eine Version 3.0 geben wird und bohrende Fragen deuten auf ein weiteres neues GerÀt hin, welches vielleicht eine Variante des Quantum sein könnte (Rack, Desktop) oder aber auch ein neues Produkt sein könnte. Was es schon gab, sind Sondermodelle mit schwarzen Tasten.
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Weitere Information
Das Update ist von Waldorfs Site zu laden und kostenlos in den Quantum zu ĂŒbertragen. Der schnellste Weg fĂŒhrt ĂŒber die SD Karte in das GerĂ€t. Aktuell kostet der Quantum hier bei Thomann.de (Affiliate) 3989âŹ.
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