BVMI-Report 2019: Bezahl-Streaming in Deutschland vorn, CD verteidigt Platz 2
Die RIAA-Statistik ließ es bereits erahnen: Bezahl-Streaming ist auch in Deutschland stärkster Faktor. Insgesamt betrugen die Einnahmen aus Musikverkäufen und dem Streaming-Geschäft 1,623 Milliarden Euro und wuchsen somit um 8,2 Prozent. Ein satter Umsatzzuwachs für das Geschäftsjahr 2019. Nach 2017 und 2018 konnte die deutsche Musikindustrie damit endlich wieder prozentual zulegen.
Die Hauptfaktoren für den Umsatzplus
- Streaming legte um 27 % gegenüber dem Vorjahr zu
- Die Talfahrt der CD-Verkäufe halbierte sich auf einen Rückgang von 10,5 %
- Der Verkauf von Vinyl-Schallplatten wuchs um satte 13,3 %
Das bedeutet: Streaming Services wie Spotify und Apple Music oder auch YouTube sind fortan das führende Marktsegment und mit 55 % Anteil am Gesamtumsatz das größte Kuchenstück. Die CD kommt in Deutschland mit 29 % auf Rang 2, wohingegen Downloads nur 6,2 % ausmachen und Vinyl 4,9 %. In USA hingegen scheint es so, als könne Vinyl (504 Mio. US$) nächstes Jahr die CD (614 Mio. US$) überrunden.
Unterm Strich bedeutet dies: Die Einnahmen in digitalen Geschäftsfeldern wuchsen in Deutschland um 20,8 % auf insgesamt 64,4 %. Physische Tonträger verbuchten trotz Vinyl-Boom insgesamt ein Minus von 8,9 % und kommen auf 35,6 % Marktanteil.
Welche Musikrichtungen machten den meisten Umsatz?
Hier noch die Top 5 der einzelnen „Genre“ am Gesamtumsatz
- Pop belegt mit 25,8 % den Spitzenplatz
- Hip-Hop/Rap kommt mit 19,7 % knapp vor …
- Rock, das 19,6 % ausmacht
- Kinderprodukte liegen bei 9,8 %
- Dance pendelt sich bei 7,3 % ein
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Eine Antwort zu “BVMI-Report 2019: Bezahl-Streaming in Deutschland vorn, CD verteidigt Platz 2”
Nun, klar da die Musiker ja noch kaum was aus den Erträgen von diesen Zerstörern des Marktes, wie Spotify ect.. bekommen verdienen die natürlich das Geld.