von Dirk | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
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UVI selbst nennen Falcon 2 ganz bescheiden das aktuell leistungsstärkste Hybridinstrument. Ist das übertrieben? Naja, ein bisschen Marketingsprech macht ja jeder Hersteller – aber hier steckt wirklich eine Menge drin, wie bereits in der Vorgängerversion. Jetzt nochmal von allem ein bisschen mehr!

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UVI Falcon 2

Die Soundquellen können Samples sein oder mit Synthese hergestellt und mit Keyboard-Splits auf der Tastatur verteilt werden. Für jedes Sample sind Individuelle Pitchshift- und Timestretch-Algorithmen oder ICRAM-Granular-Synthese denkbar. Loops zerlegt der Sclice-Oszillator auf einzelne Tasten.

Wer auf „pure“ Synthese steht, greift auf Virtuell-analog, Wavetable, Phase-Distortion, FM, Physical-Modeling, Plug-Oszillatoren oder additive Synthese zurück. 1000 Presets und 500 Wavetables sollten euch auf Trab halten. Die Wavetable-Synthese besitzt jetzt einen additiven Oszillator und FM-Unterstützung. Die neue Version hat Verbesserungen für die IRCAM Stretch-, FM- und Pluck-Oszillatoren bekommen.

Über 90 Effekte bringen noch mehr Spaß. Delays, Reverbs, Modulation, Filter, EQs, Amps, Drive, Verzerrer, Dynamikprozessoren und so weiter. Die Effekte fügt ihr direkt im Patch, als Send oder nur pro einzelne Note hinzu. In Falcon 2 sind einige neue Effekte dazu gekommen und bestehende überarbeitet worden.

Modulation erledigt ihr mit Hüllkurven, die auch sehr komplex ausfallen dürfen. Ich sage nur DAHDSR! LFOs sind natürlich auch im Angebot – klassisch und jetzt auch parametrisch. Außerdem gibt’s Modulationsgeneratoren, die fast jeden Parameter innerhalb von Falcon steuern, auch andere Modulatoren. Auf einem Makro-Panel mappt ihr eigene Wunschbelegungen. Der neue Multi-Envelope-Modulator unterstützt jetzt MIDI- und Audio-Sample-Drag-n-Drop.

Komplex wird es mit den Event-Prozessoren. Da könnt ihr verschiedene Sequencer (auch euklidische), Arpeggiatoren, Micro Tuner, Chorder, Harmonizer, Strum-Simulator, MIDI Player, Unison- und Shepard-Effekte benutzen oder sogar eigene Prozessoren mit der Lua-Skriptsprache programmieren.

Der Workflow wurde ebenfalls verbessert. Neue Funktionen wie User Templates oder die Modulation Quick View sollen euch schneller zum Ziel bringen.

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Insgesamt stecken hier so viele Features drin, dass ihr unbedingt die Website besuchen müsst, wenn ihr euch für die Details interessiert.

Preis und Spezifikation

Wer Falcon bereits besitzt, darf sich jetzt freuen, denn das Update ist kostenlos! Wer den Vorgänger nicht hat, bekommt aktuell ein Angebot: 244 Euro anstatt der sonst üblichen 349 Euro – allerdings nur bis zum 27. Oktober 2019. Falcon 2 läuft Standalone oder als VST, AU und AAX auf Windows (8 und höher) und macOS (10.8 und höher). Für die Autorisierung ist ein iLok-Account notwendig.

Weitere Infos

Video und Soundbeispiele

https://youtu.be/Y8vRk_OHfj4

https://www.youtube.com/watch?v=OHlQm7tFUPc

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2 Antworten zu “UVI Falcon 2: Das Monster Hybrid Instrument jetzt noch umfangreicher”

    Frank sagt:
    1

    Kein Multicore, kein VST3. Bin Sprachlos…..

    Creator sagt:
    0

    Eine Nummer 2 umsonst! Und wieder viele interessante Neuerungen. Vielen Dank dafür!

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