Bonamassa beschwert sich über die Lackqualität einer Echopark Flying V
Momentan ist ganz schön was los auf Joe Bonamassas Instagram Kanal. Nachdem wir eben noch über seinen speziellen Fender Twin aus Plexiglas berichteten, sorgt jetzt ein weiterer Post für Aufsehen. In dem Beitrag informierte Bonamassa seine Leser über die schlechte Qualität des Lacks einer Flying V aus dem Hause Echopark Guitars. Der Hersteller ist dabei Teil des von Gibson neu eingeführten und heiß diskutierten „Authorised Partnership Programs“. Die von ihm bei Echopark Guitars in Auftrag gegebene Replica seiner „Amos“ Flying V kostete, laut Bonamassa, stolze 7000 Dollar.
1958er „Amos“ Flying V Replika
Bonamassa ließ sich die Gitarre vor zwei Jahren nach dem Vorbild seiner 58er Flying V mit dem Namen „Amos“ für eine Europa-Tournee bauen. Nachdem der Lack vom Instrument abzublättern begann, verkaufte er die Gitarre. Unklar ist an dieser Stelle, ob das geschilderte Problem vor dem Verkauf behoben wurde. Unter diesem Link lässt sich noch ein Angebot von Rumble Seat Music abrufen, bei dem es scheinbar um das erwähnte Instrument geht. Von einem Lackschaden ist in der Detailbeschreibung aber nicht die Rede. Fakt ist, dass bei einem Instrument in dieser Preisklasse selbstverständlich keine Mängel dieser Art auftauchen sollten. Joe Bonamassas aktueller Post ist eine Reaktion auf ein geteiltes Foto von Echopark Guitars mit der Unterschrift „Left or right?? Real o Chinese?“ Direkt an Echopark Guitars gerichtet, verweist er darauf, dass das Pendant von Epiphone in Südkorea hergestellt wurde. Die in einer Auflage von 1500 Stück produzierte Variante der Gibson Tochter kostete dabei gerade einmal 899 Dollar. Laut seiner Aussage, waren die Käufer mit den Instrumenten äußerst zufrieden.
Hier könnt ihr den ganzen Beitrag nachlesen:
Folgen für Echopark Guitars
Ob sich so eine schlechte Publicity auch auf das Partnerschaftsprogramm mit Gibson auswirkt, wird die Zukunft zeigen. Gibson bzw. Epiphone und Joe Bonamassa pflegen auf jeden Fall eine sehr enge Beziehung. Das ursprünglich geteilte Foto von Echopark Guitars entspricht natürlich nicht der feinen englischen Art. Findet ihr Joe Bonamassas Reaktion daher angemessen? Ich hatte bisher noch nicht die Möglichkeit, ein Instrument des Herstellers anzuspielen und kann mir daher kein Urteil zur allgemeinen Qualität der Modelle erlauben. Bei einem Spieler mit solch einer Popularität und Reichweite dürften der Post für Echopark Guitars auf jeden Fall nicht folgenlos bleiben. Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
UPDATE: Der Post wurde mittlerweile von Joe Bonamassas Instagram Seite entfernt.
Mehr Informationen
Website von Echopark Instruments
Joe Bonamassa’s Instagram Channel
Eine Antwort zu “Bonamassa beschwert sich über die Lackqualität einer Echopark Flying V”
Merkwürdige Welt, die einen kratzen den Lack ab weil es Vintage ist und die andere beschweren sich wenn der Lack von alleine abblättert. Ist das nicht auch Vintage?
Und irgendwann wird eine Replica diese Gittare mit all den Schäden gebaut. Und kostet dann 14000€. Die Bonamassa Instragram Edition.