Mission Control auf dem Audiointerface: Mergin Technologies Anubis macht es möglich
Aus der Schweiz kommt ein neues Audiointerface von Mergin Technologies. Es hört auf den Namen Anubis und möchte euch je nach Anwendungsszenario die perfekte Hardware/Software-Umgebung für die tägliche Arbeit geben. Von der ersten Aufnahme bis zum Mastering. Das nennen sie „Missions“ und die Kontrolle über eure „Missionen“ erlangt ihr über spezielle Software-Setups, steuerbar via Touchscreen.
Zwei Missionen sind bereits geplant: Anubis+Music und Anubis+Monitor, das gerade gelauncht wurde, weitere sollen folgen. Das softwarebasierte Konzept der Missionen ermöglicht laut Hersteller vielseitige und hochspezialisierte Anwendungen zu entwickeln, die genau auf die Anforderungen der heutigen Fachleute zugeschnitten sind.
Hardware
Die Hardware: ein echter Augen/Ohren/Feature-Schmaus mit bis zu bis zu 384 kHz Abtastrate, einem 32-Bit-Signalweg und Unterstützung für native DXD- und DSD-Dekodierung (bis zu 256), in einem hochwertig verarbeitetem eloxierten Aluminiumgehäuse, das gerade mal 200 x 128 x 40 mm misst und 950 g wiegt. Portabel, keine Frage.
Das Anubis verfügt über zwei rückseitige, analoge Neutrik Combo-Anschlüsse (139 dBa Dynamikumfang) und zwei zusätzliche analoge Line/Hi-Z-Eingänge an der Vorderseite (136 dBa Dynamikumfang), wo auch die beiden unabhängigen Kopfhörerausgänge vorzufinden sind. Ausgangsseitig stehen jeweils zwei vergoldete XLR- und TRS-Buchsen (123 dBa) zur Verfügung. Dazu gesellen sich MIDI/GP IOs und der AES67/RAVENNA-Anschluss mit bis zu 256 Ios und Power-on-Ethernet-Funktion. Gegen Langfinger schützt der Kensington Lock. USB- oder Thunderbolt-Schnittstellen sind nicht verfügbar, es handelt sich um eine rein netzwerkbasierte Lösung. An der Bodenplatte ist ein Gewinde eingelassen, falls das Gerät auf ein Stativ gestellt werden soll.
Die Lautstärke- und Parameterkontrolle übernehmen ein großer Encoder und 7 Funktionstasten für Monitorauswahl, Talkback und Instant Mute auf der Bedienoberfläche. Auf dem Multitouch-fähigen Bildschirm gibt’s dazu frei belegbare Soft-Keys. Der integrierte kapazitive Touchscreen bietet eine Auflösung von 800 x 480 Pixel bei einem Seitenverhältnis von 16:9. Das Interface kann aber auch via Tablet oder Webbrowser gesteuert werden.
Software
Das erste Software-Setup Monitor Mission eröffnet dem Anwender Kontrolle über bis zu 4 Referenz- und Nahfeldmonitore, externe Quellen, Cue-Mixe etc. inklusive Lautsprechermanagement mit Filter und Time-Alignment sowie speicherbaren Presets mit diverse Unterseiten, um Inputs, Outputs, Speaker und Kopfhörerparameter festzulegen.
Die Monitor Mission erfülle dabei die wesentlichen Anforderungen aller Mastering Studios, der Film- und TV-Poststudios, Broadcast-Studios, Ü-Wagen oder Schnitträume, ganz für die Aufnahme und die Überwachung von Live-Events.
Key Features
- Sofortige Netzwerkintegration und Erweiterung des Netzwerks
- Kompakte Desktop-Größe, leicht zu transportieren.
- Direct Monitoring für jede DAW im Netzwerk unter Windows, MacOS und Linux
- Einfache Auswahl beliebiger RAVENNA- oder AES67-Streams im Netzwerk aus einer Liste, ohne dass ein spezielles Routingtool erforderlich ist.
- Direkte Dekodierung ambisonischer Quellen
- Vorverstärker und Kopfhörerverstärker der Mastering-Klasse
- Abtastrate bis zu 192 kHz (Pro Edition)
- Abtastrate bis zu DXD / 384 kHz (Premium Edition)
- DSD-Unterstützung bis zu DSD256 (Premium-Edition)
- Monitoring-Funktionen (Bass-Management, Speaker-Alignment, Talkback, Down-Mix, Crossfeed, etc …).
- In-the-box-Monitoring mit analogen Spezifikationen
- Bis zu 4 Monitore
- Bis zu 4 Quellen
- Bis zu 4 Cue-Mixe mit niedriger Latenz
- Bis zu 2 Kopfhörer
- Eingebaute Dual Gain, 32 Bit Vorverstärker-Schaltung an allen Eingängen
- AD-Splitfunktion an allen Eingängen: Jeder der 4 Eingangskanäle kann aufgeteilt werden und hat seine unabhängige Verstärkungs- und Cut-Funktion.
- Leistungsstarker Kopfhörerverstärker, geeignet für Kopfhörer mit sehr niedriger bis sehr hoher Impedanz (nahezu Null-Impedanz-Ausgang).
Das Anubis ist in zwei Versionen erhältlich, einmal als Anubis Pro für 1600 US-Dollar und als Anubis Premium für 2100 US-Dollar.
Weitere Infos auf der Herstellerwebsite
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