Flintpope One – ein Freeware Synth mit verrückten Schaltungen
Der Software-Entwickler Flintpope veröffentlicht mit One einen neuen NI Reaktor 6 basierten virtuellen Synthesizer. Und der ist mal wieder absolut kostenlos, wie viele andere Klangerzeuger der Firma. Dazu ist der erzeugte Sound durch eine spezielle Verkabelung der verschiedenen Synthesizer-Sektionen extrem variantenreich. Das klingt doch vielversprechend!
Falls ihr von Freeware nicht genug bekommen könnt, schaut mal in unserer Sammlung vorbei!
One kommt mit nur einem Oszillator aus
Im typischen Flintpope Grafik-Style und Charme verschenkt der Hersteller mit One einen achtfach polyphonen Synthesizer mit nur einem Oszillator. Laut Entwickler soll er sehr warm und analog klingen. Und das verdankt der Klangerzeuger einer integrierten inkorrekt verkabelten Distortion Feedback Schleife. Diese simuliert nämlich zufälliges Knistern und unregelmäßige Sprünge der Lautstärke. Vergleichbar ist das Ganze mit einem nicht ganz korrekt sitzenden Klinkenstecker in einem Gitarren-Amp.
Der eine Oszillator besitzt neben dem Rauschgenerator vier Schwingungsformen (Sinus, Dreieck, Sägezahn und Puls mit variabler Pulsbreite). Ansonsten gibt es einen AHDSR-Hüllkurvengeneratoren, ein Filter mit Cutoff, Resonanz mit Hüllkurvenmodulation, ein Delay-Echo, einen Chorus und einen Reverb-Effekt zum Formen des Sounds. Fast alle Parameter sind zu MIDI-CC gemappt. Und das war es auch schon.
Preis und Spezifikationen
Flintpope One erhaltet ihr kostenlos auf der Internetseite des Herstellers. Native Instruments Reaktor 6.2.2 (R5) oder höher wird für diesen Synthesizer vorausgesetzt. Somit läuft der Klangerzeuger auf Windows und Mac OSX. 23 Presets in drei Bänken liegen dem Download-Paket bei.
Mehr Infos
Sounds
https://soundcloud.com/flintpope/one-for-reaktor-demo