Kommt das 16″ MacBook Pro jetzt doch noch? Neue Informationen eines Analysten.
Apples Neuankündigungen stehen an! Bis zur WWDC brodelt auch für März bereits die Gerüchteküche und es gibt eine Ladung an Meldungen für neue Hardware, während zur WWDC eher Software und Bekanntgabe für OS-Features zu erwarten ist.
Insgesamt gibt es folgende Meldungen über relevante Neuerungen:
- Intel bringt neue Prozessoren i3-i9 mit Hyperthreading, also 16 virtuelle Kerne mit bis zu 4,9 GHz Takt
- MacBook 16″ mit Retina-Schirm und 3072 x 1920 Auflösung.
- iPad Pro und iPad Mini 5 2019
- Mac Modular / Mac Pro (bereits da)
- mehr RAM für kleine Books (32 GB, bereits da).
Kuos Thesen vs. Jeff Lin
Nach Aussagen von Ming-Chi Kuo, dem wahrscheinlich treffsichersten Apple-Analysten, werden alle diese Dinge kommen. Alle Ansagen in diesem Artikel sind bereits eingetroffen, weshalb nur noch eins fehlt: Das 16″-MacBook Pro. Und es gibt eine zweite Quelle für diese Tatsache. Dazu gleich mehr. Für die Musik-Gemeinde sind größere Books immer sinnvoll und vor allem hohe Single-Core Leistung. Denn Plug-ins profitieren davon noch immer am meisten. Apple nimmt nicht wahllos jeden neuen Prozessor, weshalb die neue Liste nicht unbedingt Grund für Zuversicht sein muss. Die großen Prozessoren sind für mobilere Rechner unwahrscheinlicher wegen ihres Strombedarfs. ARM wurde nach der WWDC 2019 im Juni doch nicht gesehen, was jedoch am besten zu den noch ausstehende Macbooks ohne „Pro“ im Namen passen würde. Sie könnte man am besten umrüsten und auch iPads zu Macs machen. Doch eher wird es wohl neue kleine Books geben die noch kein ARM in sich haben, dennoch dauert es inzwischen doch verdächtig lang, dass die untere Riege komplett erneuert wird, denn Air und MB12″ und das MBP ohne Touchbar sind alle etwas unattraktiv geworden gegenüber den Pros.
Für iMac und Mac Pro sind sie jedoch ein möglicher Schritt, denn beide stehen noch aus. Insbesondere der Mac Pro wird schon lange erwartet und Apple hat sich damit für einige Nutzer bereits zu viel Zeit gelassen. Dazu empfiehlt sich jedoch, die Daten genauer zu studieren, für Apple gibt es für Pro-Serien durchaus interessante Angebote seit heute.
Apples Ruf schwindet
Nach dem großen T2-Audio-Gate muss Apple allerdings beweisen, dass sie für extrem hohe Preise diese auch wert sind. Diese bilden sich wegen der überteuerten SSD- und RAM-Zusatzkosten und lächerliche Grundausstattungen von SSDs mit gerade mal 256 GB, was den durchschnittlichen Preis um vierstellige Summen gesteigert hatte. Wo Apple sich aber inzwischen nicht lumpen lässt ist bei aktueller Technik und mit Catalina (neues MacOS) wird auch das Filesystem erneut aufgewertet und einiges am System wird geändert. Das Kext-System verschwindet aus dem Kernel und landet im User Space, was Treiber möglich macht, die man extern laden und besorgen kann.
Neue iPads, Neue Keyboards?
Das neue iPad ohne Audioanschluss zu liefern, sorgte bei den Musikern meist nur für Kopfschütteln. Wo war da das Pro? Deshalb kann man hoffen, dass neue Serien der iPads für 10,5″ und 12,9″ zumindest wieder einen Audioanschluss haben, damit man live auch wieder ohne ein klobiges Dock für Extrakosten leben kann. Apple ist auch allgemein in der Gunst der User stark gefallen, da sie die maximale Gewinnabschöpfung selbst in diese Details zu weit getrieben haben, hakelige Tastaturen verbauen und ähnliche Dinge. Die MacBooks, egal welcher neuen Art, kränkeln in dritter Generation an einer wirklich schlechten Tastatur, was Apple unbedingt angehen soll und offenbar nicht wirklich ernst an das Problem herangeht. Die bisherigen Upgrades waren nicht ausreichend genug.
16” MacBook Pro
Die 13″-MacBooks bekommen nach Kuos Vorstellung 32 GB, was inzwischen auch schon bei den normalen MacBooks Pro passiert ist. Außerdem glaubt er und Analyst Jeff Lin an ein 16″ MacBook Pro, welches das seit 2012 nicht mehr angebotene große Format zurückbringen (damals war es 17″) und mit einer hohen Auflösung von 3k, also von 2880 normal auf 3072 Pixel in der Breite aufwarten kann. Das Apple ein eigenes Display hat, wissen wir ja schon, allerdings für den absoluten Pro-Markt und mit Pro-Preis, er wurde mit dem neuen Mac Pro 2019 vorgestellt. Ein 16″ MacBook Pro wäre für Musiker natürlich fein, schließlich kann man auf einem großen Display auch auf der dunklen Bühne viel erkennen. Es ist davon auszugehen, dass er den 8-Kern Prozessor bekommt oder eine Sonderstellung erhalten könnte. Kommen soll er sogar schon September 2019. Vielleicht bekommt er mehr Luft oder ein neues Gehäuse, welches den Rechner „als Kühlkörper“ nutzt?
Mac Pro Modular – schon da.
Der Mac Pro ist inzwischen schon gezeigt worden.
Und was ist mit ARM? Es ist zwar so, dass Intel da dominiert, dennoch könnten neue Konzepte auch auf ARM basieren, denn es gibt mehr als einen Hinweis, der insgesamt nur mit dem Wunsch auf ARM umzusteigen zusammen passt. Zuerst die Books, dann der Rest. Bisher gibt es nur Catalyst, mit dem man Apps für alle Plattformen bringen kann (iOS, WatchOS, iPadOS und MacOS). Dafür muss die Codebasis aber vergleichsweise neu sein. Ältere Projekte müssten nachgearbeitet werden.
Es bleibt. spannend!
10 Antworten zu “Kommt das 16″ MacBook Pro jetzt doch noch? Neue Informationen eines Analysten.”
16 Zoll ist interessant. Bei 6K Display habe ich aufgehört zu lesen.
Mir würde gefallen, 17 Zoll, Matter 1920×1400 Bildschirm.
Ram, SSD, Akku selbst tausch/erweiterbar. 3 cm dick für eine gute Kühlung.
Cat-V,. Preisklasse und Service wie bei Lenovo.
Das wäre ein Anfang. Ein Mac Book for work.
Was ist das Problem bei Retina – ich finde das sehr angenehm für das Auge, sehr sogar. Aber bezüglich der Zugänglichkeit muss Apple netter werden, vielleicht muss man eine Gemeinwohl Matrix für Apple auch anwenden.. Also eine Erweiterung hiervon – https://www.ecogood.org/de/gemeinwohl-bilanz/gemeinwohl-matrix/
Als Grundlage für alle Firmen.
Ich sehe bei Retina keinen Unterschied, . Trotz Lesebrille. Das Geld kann ich mir sparen.
Interessant, bist der erste – ich bin da heute eher so, dass mir das verschwommen und unscharf vorkommt, wenn etwas kein Retina hat und „pixelig“ ..
Also – wenn du es schon probiert hast – will ich dich gar nicht „überreden“, wobei bei Apple gibt es jetzt keine Geräte mehr ohne – außer Mac mini – weil man kann natürlich was anhängen, was kein Retina kann.
Für mich ist das wie HD TV nach D2Mac und der 513 Bildpunkte und heute 4-5k Screens, ich bin sehr froh, dass da jetzt mehr auf den Screen passt und man was erkennen kann.. Besonders bei Bildern und so – bei DAWs eher nicht so wichtig :) Natürlich ..
Kann mich Dan nur anschließen.Der einzige der von s9lchen Displays profitiert ist der Geldbeutel der Firmen. Schon rein physikalisch – Retina auf nem 15 Zoll Display macht keinen großen Unterschied zu Hd.
Den Efekt den du beschreibst ist auch logisch – klar macht’s einen Unterschied von nem 720 iPad auf eine Retina zu wechseln – aber auf 1080 eben auch. Die Laptop Gaming Branche hat dies Gott sei dank erkannt und nach dem anfänglichen 4K Hype auf hd zurück gerudert, mit der Begründung das es auf einem kleinen Display eben keinen Unterschied macht.
Herrje, es gibt tatsächlich immer noch Leute, die immer noch nach matten Displays schreien? Meine Güte…
Matte Displays sind Ergonomischer..
Die sind Augenschonend. Nicht so ermüdend.
Schätze das 16″ MBP wird nicht mehr spiegeln als das 15″ und das ist sehr sehr ok, tippe grade auf einem und wenn eins da mies ist, ist es die Tastatur, den Rest finde ich gelungen.
Kopfhörerbuchsen werden nicht wiederkommen.
Die Vorteile (für Apple) überwiegen und die drei verbliebenen Musiker zählen für Apple nicht. Das Geld wird nicht mit den Musikern gemacht, die sind nur Randgruppel
Ja, damit rechne ich übrigens auch nicht. Apple hat nur 1x reagiert – bei Firewire – sie hatten es abgeschafft und dann bereut wieder eingeführt – Weil die Videofraktion das auch braucht, nicht für uns 4-5 Musiker. Das interessiert die schon länger nicht mehr. Der Schritt auf ARM wird vermutlich auch bald kommen und angekündigt werden. Gibt genug Hinweise. der Mac Pro könnte auch eine ARM Plattform sein.
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