von claudius | Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Audient Sono USB Guitar Interface 12ax7

Sono ist mit 12AX7 Röhre ausgestattet  ·  Quelle: Audient

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Natürlich haben wir mitgeraten, als Audient vor wenigen Tagen einen Teaser zu einem neuen Produkt veröffentlicht hatten. Nun ist es raus: Sono heißt das neue Teil. Es ist ein USB-Audiointerface, das speziell für den Gitarristen gebaut wurde. Und der Preis ist relativ okay.

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Audient Sono

Das Geheimnis wurde schneller als gedacht gelüftet. Audients Sono ist ein USB-Interface, das direkt für die Bedürfnisse von Gitarristen im (Heim-) Studio gebaut wurde. Und allein die Feature-Palette macht Lust auf die kommenden Tests.

Das Sono ist erst mal ein „normales“ 2-In, 2 Out Interface, allerdings alles im Zeichen des Gitarristen angelegt. Es ist für Kanal 1 eine optionale 12AX7-Röhre verbaut, dazu kommt ein 3-Band-EQ, neben dem obligatorischen Gain-Regler noch weitere für Input, Drive und Output. Kanal 2 ist ein ganz normaler Kanal, wie bei allen anderen Interfaces.

Audient Sono USB Guitar Interface Front

Quelle: Audient

Boxen Impulse inside

Dazu kommt auch noch eine Cabinet Emulation, die in Zusammenarbeit mit Two Notes entstanden ist. Drei Modelle lassen sich durchschalten, vorinstalliert sind eine Marshall 4×12, eine Fender 2×12 oder eine Ampeg 8×10. Und Two Note weiß sehr gut, was sie machen, von daher erwarte ich hohe Qualität. Mit Torpedo Remote kann man das alles dann noch an seinen Geschmack anpassen. Übrigens wird hier auch die Endstufe über Torpedo emuliert.

Rückseite

Auf der Rückseite befinden sich neben den XLR/Klinke-Inputs und den einzeln einschaltbaren 48 V Phantomspannung die beiden TRS-Ausgänge, ein optischer ADAT-Eingang, der USB-C Anschluss und ein On/Off-Schalter. An der Vorderseite gibt es neben einem Gitarreneingang auch einen „To Amp“-Ausgang und der KH-Out.

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Audient Sono USB Guitar Interface Rueckseite

Quelle: Audient

Wann und wieviel?

Für 349 Euro + Steuern soll es „early 2019“ erscheinen. Ich bin ein bisschen angefixt, denn die Features lesen sich echt gut durchdacht. Wer eh nicht viele Boxen braucht und einen anscheinend tauglichen Preamp, könnte hier auf seine Kosten kommen.

Zur NAMM werden wir hoffentlich mehr sehen.

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6 Antworten zu “NAMM 2019: Audient Sono ist ein Interface mit 12AX7-Röhre”

    Robert G. sagt:
    0

    Also die eingebaute TwoNotes-CabSim ist ein echt cooles Ding. Aber ich versteh das mit der Röhre nicht so richtig. Die ist ja dann nach dem Amp-Signal oder vor der Amp-Sim im Rechner, also Quatsch. Oder aber der Pre-Amp klingt so toll und ist auf jeden Stil anpassbar, so das Interface sowohl echten als auch Software-Amp ersetzt? Vielleicht kommt ja dann auch Sound raus ohne angeschlossenen Rechner. Das wäre natürlich cool, wenn man dann einfach mal schnell dudeln könnte ohne Rechner oder DAW zu starten.

    Auf jeden Fall eine interessante Idee.

      claudius sagt:
      0

      Nee, die ist mWn direkt am Eingang hinter der Gitarre (optional zuschaltbar).
      Damit das Interface ein Topteil ersetzen könnte, bräuchte es noch eine Endstufen-Emu – es geht auch ohne, klingt aber in der Regel nicht so pralle.

      Meine „To-Go“ Variante ist btw. aktuell Pedale -> Mooer Radar -> Kofhörer.

        Robert G. sagt:
        0

        Es gibt jetzt Videos dazu. Power-Amp-Sim ist auch drin.

        Patrick sagt:
        0

        Die Röhre ist meines Erachtens nach für heißere Signale und Tubescreamer (oder Verzerrer dieser Art allgemein) gedacht, damit man hier eine etwas „röhrenähnlichere“ Ansprache, Kompression und Wärme hat. Aber ob diese nicht (wie bei einem gewissen Behringer Pedal) nur als Gleichrichter, statt als Klangformer arbeitet, weiß nur der Hersteller.

    Laney sagt:
    0

    Finde die zuschaltbaren Röhre ziemlich interessant. Ich packe schon mal Popcorn in die Mikrowelle, um für die diversen Foreneinträge mit Vorschlägen für Röhrenupgrades gewappnet zu sein.

    Nur… ist „to Amp“ wirklich ein Ausgang? Oder wird das Eingangsignal zu den Cabinets geroutet?

    Ersteres würde ich bevorzugen. Für Reamping (wahlweise aus der DAW heraus).

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