Schon mal von diesen DJ-Programmen gehört?
Wer als digitaler DJ unterwegs ist, egal ob er dabei Hobby-Ambitionen hegt, gelegentliche Auftritte und Veranstaltungen generiert oder seinen Lebensunterhalt damit verdienen kann, kennt sie: die Marktführer unter den DJ-Softwares. Namhafte Hersteller von DJ-Equipment schneidern Pioneer DJ, Native Instruments, Serato und Atomix regelmäßig kompatible DJ-Controller und Mixer auf den Leib. Kein Wunder also, dass die großen Vier absolut tonangebend sind und sich dies natürlich auch dementsprechend vergüten lassen.
Wohingegen Native Instruments lediglich 99 Euro für Traktor Pro 3 verlangt, landet man bei Pioneer DJ, Serato und auch Virtual DJ bei rund 300 Euro im kommerziell nutzbaren Vollausbau mit DVS und Co. Doch es gibt auch noch einige andere Programme im DJ-Kosmos, teils preiswert, teils teuer, teils brachliegend, teils stetig weiterentwickelt. Schon mal von diesen 5 DJ-Programmen gehört?
PCDJ DEX
PCDJ Dex kommt aus Clearwater in Florida und ist seit etlichen Jahren am Markt. Grundsätzlich ausgerüstet wie eine klassische DJ-Software mit gängigen, branchentypischem Tools hat der Hersteller jedoch in den letzten Jahren den Fokus auf Karaoke, Lyrics und Visuals gesetzt und bietet zudem auch MIDI-Controller-Unterstützung und DVS-Support. Eine Testversion V3.12 kann kostenlos hier geladen werden.
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Deckadance
Deckadance war eine der ersten Softwares für digitale Plattendreher auf dem Markt. Version 1 kam noch vom FL-Studio Hersteller Image-Line. Mittlerweile gehört Deckadance aber Stanton DJ und ist somit ein Mitglied der Gibson-Markenfamilie. DVS, MIDI-Controller, sogar VST-Plug-ins und ein frei konfigurierbares GUI hat die App zu bieten. Schade, dass es so still darum geworden ist . Erstaunlicherweise wird das Programm via Stantons Homepage auch nur noch über Steam vertrieben. Momentan ist Version 2.72 der Stand der Dinge, im Forum scheint es jedoch, als würde an einem Update gearbeitet werden. Kostenpunkt: 49 Euro. Die Demo gibt’s hier.
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Mixxx
„Was nix kost, taugt nix“ – ein Spruch, der in der Software-Welt so rein gar keinen Bestand hat. MIXXX ist seit über einer Dekade am Markt und kostet euch keinen Cent. Das Programm ist verfügbar für Windows, Mac und Linux. Es lässt sich umfangreich konfigurieren, bietet Effekte, Controller- und Timecode-Unterstützung und austauschbare GUIs. Auch Broadcasting ist kein Problem mit MIXXX, siehe nachstehendes Video. Wer seine ersten Schritte als digitaler DJ unternehmen möchte, ohne Kohle auszugeben, dem sei dieses Programm wärmstens ans Herz gelegt. Die Entwickler freuen sich natürlich auch über eine „Donation“. Die letzte Version 2.1.3 stammt aus August 2018.
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OneXip UltraMixer 6
… kommt in der neuesten Version mit farbigen Wellenformen, einem Vierdeck-Modus, Video-Mixing, Karaoke, Sampler sowie einer integrierten Moderationshilfe mit Künstlerinformationen. Unschwer zu erkennen: Die Zielgruppe ist nicht der Hip-Hopper oder technoide Sample- und Track-Verwurster, sondern die Liga der Wedding- und Working-DJs. Für diese Zielgruppe hat der Hersteller sine Entertainment-Software konzipiert, folglich punktet das Programm mit multiplen Playlisten, Tools für die Moderation und Webcam-Übertragung, bietet zudem auch Effekte und wie gesagt Karaoke. Erhältlich sind die Versionen Home, Basic und Pro Entertain. Los geht’s ab 49,- Euro. Unten ein Live-Beispiel aus dem Ultramixer YouTube-Kanal.
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One DJ
One DJ Free geht einen anderen Ansatz als die herkömmlichen DJ-Programme. Audio Arterys App ist vielmehr eine Verschmelzung von marktüblicher DJ-Software mit einem Timeline-basierten Editor, wo sich die Mixsession und Übergänge oder Effekte „vorproduzieren“ lassen. Dafür hat One DJ zahlreiche Bordmittel wie VST-FX, Timestretching, Copy/Paste, Slicing, Looping an Bord und ist natürlich auch mit zwei Decks, einem Mixer und FX ausgerüstet. Allerdings wurde die Produktion mittlerweile eingestellt doch wer es sich mal ansehen möchte, kann One DJ Free und die Demo der Vollversion für Mac und Windows (32/64 Bit) noch immer von der Website laden (Stand: Dez. 2018)
https://www.youtube.com/watch?v=2iuquqi8kzw
Flow 8 Deck
Wer bei dem Gedanken, mit vier Decks aufzulegen, nur ein müdes Zucken im Mundwinkel verspürt oder grundsätzlich immer zu wenig Decks hat: Hier ist ein Lösungsansatz von Mixed in Key. Der Name „Flow 8 Deck“ ist Programm, denn die App für Mac und Windows wartet mit bis zu acht Decks auf, die synchronisiert und sogar als einzelne Audiostreams an einen externen Mixer etc. ausgegeben werden können. Mappings gibt’s für Pioneer, Numark und Native Instruments Controller.
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